Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr.9
Symphonie Nr.9
Elisabeth Schwarzkopf, Elsa Cavelti, Ernst Haefliger, Otto Edelmann, Lucerne Festival Chorus, Philharmonia Orchestra, Wilhelm Furtwängler
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Elisabeth Schwarzkopf, Elsa Cavelti, Ernst Haefliger, Otto Edelmann, Lucerne Festival Chorus, Philharmonia Orchestra, Wilhelm Furtwängler
- Label: Audite, ADD, 1954
- Bestellnummer: 5972176
- Erscheinungstermin: 21.11.2014
- Serie: Lucerne Festival
Mehr als einhundertmal hat Wilhelm Furtwängler Beethovens Neunte Sinfonie dirigiert. Im August 1954, drei Monate vor seinem Tod, leitete er in Luzern seine letzte Aufführung, die zu einem «musikalischen Elementarereignis» (Neue Zürcher Zeitung) geriet. Unterstützt vom brillanten Philharmonia Orchestra und einer hochkarätigen Solistenriege (Elisabeth Schwarzkopf, Elsa Cavelti, Ernst Haefliger und Otto Edelmann) akzentuiert Furtwängler den visionären Charakter der monumentalen Partitur: Er lädt die Ecksätze mit einer kaum auszuhaltenden Spannung auf und lässt die lyrischen Passagen, insbesondere den langsamen dritten Satz, in flexiblen Tempi breit aussingen. Der Vergleich dieser «Luzerner Neunten» mit anderen massstabsetzenden Deutungen Furtwänglers – etwa seinen berühmten Aufführungen in Berlin (1942) und Bayreuth (1951) – ermöglicht es, Konstanten und Wandlungen seines sehr subjektiven Blicks auf Beethovens letzte Sinfonie zu verfolgen. Für die Veröffentlichung des Konzert-Mitschnitts in der Reihe «LUCERNE FESTIVAL Historic Performances» wurden die Originalbänder aus dem Archiv von SRF Schweizer Radio und Fernsehen neu remastert. Dabei wurde die Tonhöhe neu angeglichen, so dass der Mitschnitt erstmals so nah wie nie zuvor am Original erklingt. Die Tonhöhenkorrektur verändert nicht nur die Länge der Sätze, sondern auch die Dramaturgie – der 3. Satz ist z. B. fast 17 Sekunden länger als in Vergleichsaufnahmen, was den musikalischen Ausdruck entscheidend verändert.
Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der in seinen letzten Lebensjahren in Clarens am Genfer See lebte, zählte zu den prägenden Künstlern der Internationalen Musikfestwochen Luzern, des heutigen LUCERNE FESTIVAL. Fungierte Arturo Toscanini in den Gründungsjahren 1938 / 39 als «Geburtshelfer» der Festwochen, so erwirkte Furtwängler ihre Verankerung in der damals noch schmalen Reihe der großen Konzertveranstalter. 1944 kam er erstmals für zwei Konzerte an den Vierwaldstättersee; von 1947 – nachdem sein Dirigierverbot aufgehoben worden war – bis zu seinem Tod war er dann (mit Ausnahme des Sommers 1952) alljährlich zu Gast und genoss in Luzern einen Sonderstatus.
Ergänzt um bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv, informiert das 32-seitige, dreisprachige Booklet ausführlich über Wilhelm Furtwänglers Wirken in Luzern und den Kontext der vorliegenden Aufführung.
In Kooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Wilhelm Furtwängler (1886-1954), der in seinen letzten Lebensjahren in Clarens am Genfer See lebte, zählte zu den prägenden Künstlern der Internationalen Musikfestwochen Luzern, des heutigen LUCERNE FESTIVAL. Fungierte Arturo Toscanini in den Gründungsjahren 1938 / 39 als «Geburtshelfer» der Festwochen, so erwirkte Furtwängler ihre Verankerung in der damals noch schmalen Reihe der großen Konzertveranstalter. 1944 kam er erstmals für zwei Konzerte an den Vierwaldstättersee; von 1947 – nachdem sein Dirigierverbot aufgehoben worden war – bis zu seinem Tod war er dann (mit Ausnahme des Sommers 1952) alljährlich zu Gast und genoss in Luzern einen Sonderstatus.
Ergänzt um bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv, informiert das 32-seitige, dreisprachige Booklet ausführlich über Wilhelm Furtwänglers Wirken in Luzern und den Kontext der vorliegenden Aufführung.
In Kooperation mit audite präsentiert LUCERNE FESTIVAL herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten «Concert de Gala» schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven von SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von LUCERNE FESTIVAL ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Rezensionen
»Erst ab dem Adagio beginnt der Zauber zu wirken, und es kommt zu einem Spiel von größter musikalischer Intensität. Der Luzerner Festspielchor singt auf gehobenem mittleren Niveau, während das Sängerquartett mit Schwarzkopf, Cavelti, Haefliger und Edelmann zu den besten gehört, die wir kennen.« (pizzicato.lu 11/2014)»[…] On the orchestral front, Audite's 'new remastering from original analogue tape' of Beethoven's Choral as performed at the Lucerne Festival on August 22, 1954, by the Philharmonia and the Lucerne Festival Chorus under Wilhelm Furtwängler (Furtwängler's last Ninth as it happened) has less tonal body than its Tahra predecessor but repeated to-ing and fro-ing between the two transfers suggests that the Audite version is marginally better balanced. As to the performance, sublime isn't the word. […]« (Gramophone)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125
- 1 1. Allegro ma non troppo e un poco maestoso
- 2 2. Molto vivace - Presto - Coda
- 3 3. Adagio molto e cantabile - Andante moderato
- 4 Finale: Presto - Allegro assai - Allegro assai vivace (alla marcia) - Andante maestoso - Adagio ma non troppo ma...
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