Paul Hindemith: Konzert für Bläser, Harfe & Orchester
Konzert für Bläser, Harfe & Orchester
Mit weiteren Werken von:
Anton Bruckner (1824-1896)
Mitwirkende:
Werner Tripp, Gerhard Turetschek, Alfred Prinz, Ernst Pamperl, Hubert Jelinek, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm
CD
CD (Compact Disc)
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- +Bruckner: Symphonie Nr. 7
- Künstler: Werner Tripp (Flöte), Gerhard Turetschek (Oboe), Alfred Prinz (Klarinette), Ernst Pamperl (Fagott), Hubert Jelinek (Harfe), Wiener Philharmoniker, Karl Böhm
- Label: Audite, ADD, 1970/1964
- Bestellnummer: 10678641
- Erscheinungstermin: 3.9.2021
- Serie: Lucerne Festival
Der Antistar
Er zählte zwischen 1950 und 1980 zu den bedeutenden Dirigenten von internationalem Rang und ist doch ein wenig in Vergessenheit geraten: Karl Böhm war der Antistar unter den Pultgrößen seiner Zeit, ein betont sachlicher Diener der Musik. Erstmals erscheinen zwei Luzerner Konzertmitschnitte mit den Wiener Philharmonikern, denen er über Jahrzehnte eng verbunden war: Bruckners Siebte Sinfonie sowie – ein Solitär in Böhms Diskographie – ein beschwingtes Hindemith-Konzert.
Im Sommer 1970 brachte Böhm, in jungen Jahren durchaus ein Fürsprecher der zeitgenössischen Musik, in Luzern Paul Hindemiths 1949 entstandenes Konzert für Holzbläser, Harfe und Orchester zur Aufführung. Das dreisätzige Werk bietet der fünfköpfigen Concertino-Gruppe dankbare spieltechnische Aufgaben und nimmt mit dem Zitat von Mendelssohns Hochzeitsmarsch auf Hindemiths eigene Silberhochzeit Bezug.
Neben Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Strauss standen auch die Sinfonien Anton Bruckners im Zentrum von Böhms Konzertrepertoire. Böhms Bruckner-Interpretationen besitzen eine Aura, aber es ist weder die religiös-pathosgeladene eines Eugen Jochum noch die pathetisch-weltliche eines Sergiu Celibidache oder die sachlich-strenge eines Nikolaus Harnoncourt. Das zeigt auch der Luzerner Mitschnitt der Siebten Sinfonie vom September 1964: Böhm verliert nie das Ganze aus den Augen und musiziert doch jedes artikulatorische Detail mit geradezu skrupulöser Texttreue aus. Er folgt Bruckners blockhafter Schnitttechnik, ohne sie aggressiv zu betonen. Er weicht der feierlichen Monumentalität der Musik nicht aus, übersteigert sie aber auch nicht zu falschem, gewalttätigem Pathos.
Das 32-seitige, dreisprachige Booklet enthält ein Porträt des Dirigenten von Uwe Schweikert und zeigt bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv.
In Kooperation mit audite präsentiert Lucerne Festival in der Reihe »Historic Performances« herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten »Concert de Gala« schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven des SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von Lucerne Festival ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
Er zählte zwischen 1950 und 1980 zu den bedeutenden Dirigenten von internationalem Rang und ist doch ein wenig in Vergessenheit geraten: Karl Böhm war der Antistar unter den Pultgrößen seiner Zeit, ein betont sachlicher Diener der Musik. Erstmals erscheinen zwei Luzerner Konzertmitschnitte mit den Wiener Philharmonikern, denen er über Jahrzehnte eng verbunden war: Bruckners Siebte Sinfonie sowie – ein Solitär in Böhms Diskographie – ein beschwingtes Hindemith-Konzert.
Im Sommer 1970 brachte Böhm, in jungen Jahren durchaus ein Fürsprecher der zeitgenössischen Musik, in Luzern Paul Hindemiths 1949 entstandenes Konzert für Holzbläser, Harfe und Orchester zur Aufführung. Das dreisätzige Werk bietet der fünfköpfigen Concertino-Gruppe dankbare spieltechnische Aufgaben und nimmt mit dem Zitat von Mendelssohns Hochzeitsmarsch auf Hindemiths eigene Silberhochzeit Bezug.
Neben Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Strauss standen auch die Sinfonien Anton Bruckners im Zentrum von Böhms Konzertrepertoire. Böhms Bruckner-Interpretationen besitzen eine Aura, aber es ist weder die religiös-pathosgeladene eines Eugen Jochum noch die pathetisch-weltliche eines Sergiu Celibidache oder die sachlich-strenge eines Nikolaus Harnoncourt. Das zeigt auch der Luzerner Mitschnitt der Siebten Sinfonie vom September 1964: Böhm verliert nie das Ganze aus den Augen und musiziert doch jedes artikulatorische Detail mit geradezu skrupulöser Texttreue aus. Er folgt Bruckners blockhafter Schnitttechnik, ohne sie aggressiv zu betonen. Er weicht der feierlichen Monumentalität der Musik nicht aus, übersteigert sie aber auch nicht zu falschem, gewalttätigem Pathos.
Das 32-seitige, dreisprachige Booklet enthält ein Porträt des Dirigenten von Uwe Schweikert und zeigt bislang unveröffentlichte Fotos aus dem Festival-Archiv.
In Kooperation mit audite präsentiert Lucerne Festival in der Reihe »Historic Performances« herausragende Konzertmitschnitte prägender Festspielkünstler. Ziel der Edition ist es, bislang weitgehend unveröffentlichte Schätze aus den ersten sechs Jahrzehnten des Festivals zu heben, dessen Geburtsstunde 1938 mit einem von Arturo Toscanini geleiteten »Concert de Gala« schlug. Die Tondokumente stammen aus den Archiven des SRF Schweizer Radio und Fernsehen, das die Luzerner Konzerte seit Anbeginn regelmäßig überträgt. Sie werden klanglich sorgfältig restauriert und durch Materialien und Fotos aus dem Archiv von Lucerne Festival ergänzt: eine klingende Festspielgeschichte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Concerto for Woodwinds, Harp & Orchestra
- 1 I. Moderately Fast
- 2 II. Grazioso
- 3 III. Rondo. Rather Fast
Symphony No. 7 in E Major, WAB 107
- 4 I. Allegro moderato
- 5 II. Adagio. Sehr feierlich und sehr langsam
- 6 III. Scherzo. Sehr schnell - Trio. Etwas langsamer
- 7 IV. Finale. Bewegt, doch nicht schnell
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