Ludwig van Beethoven: Egmont op.84
Egmont op.84
2
CDs
CD (Compact Disc)
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(in der Fassung mit Sprecher & Sopran, eingrichtet von August Zirner & in der Instrumentalfassung)
+Zur Namensfeier-Ouvertüre op. 115
- Künstler: Christina Landshamer (Sopran), August Zirner (Sprecher), Münchner Rundfunkorchester, John Fiore
- Label: BRKlassik, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11021124
- Erscheinungstermin: 14.10.2022
Im September 1809 beauftragte das Wiener Hofburgtheater Ludwig van Beethoven, eine neue Schauspielmusik zu Johann Wolfgang von Goethes »Egmont« zu schaffen. Dessen Trauerspiel war am 9. Januar 1789 in Mainz uraufgeführt worden. Es verlangt eine Schauspielmusik; doch verschiedene Versuche, die teilweise vom Dichter selbst in Auftrag gegeben worden waren, blieben unfertig oder waren unbefriedigend. In Wien jedoch sollte die Produktion des »Egmont« die an mehreren Stellen geforderte Musik beinhalten. Beethoven machte sich an die Arbeit. Da ihm das Sujet lag – das Trauerspiel ist im von spanischen Truppen bedrohten Brüssel angesiedelt und thematisiert den Widerstand gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft –, kam er gut voran. Trotzdem musste die Wiener Theaterpremiere des »Egmont« am 24. Mai 1810 noch ohne Musik auskommen; erst zur dritten Wiederholung war die Partitur fertiggestellt. Beethovens Schauspielmusik erlebte ihre Uraufführung am 15. Juni 1810.
Dafür, dass Beethoven der Auftrag am Herzen lag, spricht die Musik selbst, die das Niveau der damals üblichen Bühnenmusiken weit übersteigt. Das betrifft den kompositorischen Anspruch, aber auch den Bezug der Musik zum Drama. Statt bloßer Illustration lieferte Beethoven eine Interpretation und damit eine zusätzliche Bedeutungsebene. Die bekannte Egmont-Ouvertüre, das dramatisch dichteste Stück der Schauspielmusik, nimmt die Handlung vorweg, führt die Charaktere vor. Einen deutlichen Bezug zum Drama setzt der Schluss, der genau der von Goethe geforderten Siegessymphonie am Ende des Trauerspiels entspricht.
Fünf der zehn Nummern sind direkt in die Bühnenhandlung integriert; die weiteren fünf, neben der Ouvertüre die vier Zwischenakt-Musiken, weniger eng mit dem Drama verknüpft. Eine konzertante Aufführung der Musik, die ganz für die szenische Darstellung konzipiert wurde, verzichtet auf den Kontext zum Stück. Oft wurde und wird bloß die Ouvertüre gespielt. – Die von Friedrich Mosengeil geschriebenen Deklamationstexte, von Goethe autorisiert und von Franz Grillparzer überarbeitet, wurden hier durch Passagen aus Goethes Trauerspiel ergänzt und von August Zirner neu eingerichtet.
CD 1 der vorliegenden Aufnahme bietet jene vollständige Fassung mit Deklamation und Musik; auf CD 2 erklingt ausschließlich Beethovens Musik. Ergänzt wird die Box mit Beethovens Ouvertüre »Zur Namensfeier« op. 115.
Dafür, dass Beethoven der Auftrag am Herzen lag, spricht die Musik selbst, die das Niveau der damals üblichen Bühnenmusiken weit übersteigt. Das betrifft den kompositorischen Anspruch, aber auch den Bezug der Musik zum Drama. Statt bloßer Illustration lieferte Beethoven eine Interpretation und damit eine zusätzliche Bedeutungsebene. Die bekannte Egmont-Ouvertüre, das dramatisch dichteste Stück der Schauspielmusik, nimmt die Handlung vorweg, führt die Charaktere vor. Einen deutlichen Bezug zum Drama setzt der Schluss, der genau der von Goethe geforderten Siegessymphonie am Ende des Trauerspiels entspricht.
Fünf der zehn Nummern sind direkt in die Bühnenhandlung integriert; die weiteren fünf, neben der Ouvertüre die vier Zwischenakt-Musiken, weniger eng mit dem Drama verknüpft. Eine konzertante Aufführung der Musik, die ganz für die szenische Darstellung konzipiert wurde, verzichtet auf den Kontext zum Stück. Oft wurde und wird bloß die Ouvertüre gespielt. – Die von Friedrich Mosengeil geschriebenen Deklamationstexte, von Goethe autorisiert und von Franz Grillparzer überarbeitet, wurden hier durch Passagen aus Goethes Trauerspiel ergänzt und von August Zirner neu eingerichtet.
CD 1 der vorliegenden Aufnahme bietet jene vollständige Fassung mit Deklamation und Musik; auf CD 2 erklingt ausschließlich Beethovens Musik. Ergänzt wird die Box mit Beethovens Ouvertüre »Zur Namensfeier« op. 115.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Egmont op. 84 (mit Passagen aus Goethes Trauerspiel, neu eingerichtet von August Zirner)
- 1 Ouvertüre: Sostenuto, ma non troppo - Allegro - Allegro con brio
- 2 Vernommen habt ihr die gewaltigen Töne
- 3 Lied: Die Trommel gerühret!
- 4 So freue dich, denn kurz ist alle Freude
- 5 Zwischenakt: Andante - Allegro con brio
- 6 Wo Egmont wandelt hoch auf steilem Pfad
- 7 Zwischenakt: Larghetto
- 8 Freudvoll und leidvoll - das ist das Los des Lebens und der Liebe
- 9 Lied: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein
- 10 Egmont tritt herein in einem Reitermantel
- 11 Zwischenakt: Allegro - Allegretto
- 12 Erwache, Held! In deinem Vaterlande muss, wer es liebt, der Freude nun entsagen
- 13 Zwischenakt (Fortsetzung): Marsch (Vivace)
- 14 Umgarnt vom Netz des schlauen Jägers steht nun Egmont
- 15 Zwischenakt: Poco sostenuto e risoluto - Larghetto - Andante agitato
- 16 Du Klärchen, treues Herz, wie kannst du leben
- 17 Klärchens Tod bezeichnend (Larghetto)
- 18 Gesprochen ist das Urteil, wenn sich der Morgen rötet
- 19 Melodrama: Poco sostenuto "Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück"
- 20 Verschwunden ist der Kranz
- 21 Siegessinfonie: Allegro con brio
Disk 2 von 2 (CD)
Egmont op. 84 (Ouvertüre und Musik zu Goethes Trauerspiel)
- 1 Ouvertüre: Sostenuto, ma non troppo - Allegro - Allegro con brio
- 2 Lied: Die Trommel gerühret!
- 3 Zwischenakt: Andante - Allegro con brio
- 4 Zwischenakt: Larghetto
- 5 Lied: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein
- 6 Zwischenakt: Allegro - Allegretto - Marsch: Vivace
- 7 Zwischenakt: Poco sostenuto e risoluto - Larghetto - Andante agitato
- 8 Klärchens Tod bezeichnend (Larghetto)
- 9 Melodrama: Poco sostenuto "Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück"
- 10 Siegessinfonie: Allegro con brio
- 11 Zur Namensfeier op. 115 (Große Ouvertüre)
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