Louise Farrenc: Werke für Violine & Klavier
Werke für Violine & Klavier
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Violinsonaten Nr. 1 & 2; Variations concertantes sur une melodie suisse op. 20
- Künstler: Daniele Orlando (Violine), Linda di Carlo (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2019
- Bestellnummer: 10651620
- Erscheinungstermin: 13.8.2021
Die 1804 geborene Louise Farrenc wurde schon als Teenager eine professionelle Pianistin, später Musiklehrerin im Haushalt des Herzogs von Orléans und ab 1842 Professorin für Klavier am Pariser Konservatorium. Ihr umfangreiches kompositorisches Werk geriet nach ihrem Tod im Jahr 1875 weitgehend in Vergessenheit und wird erst jetzt wiederbelebt.
Sie schrieb vor allem im Bereich der Orchester- und Kammermusik: "Ich würde es jedem verwehren", so die Pianistin Linda Di Carlo in einer persönlichen Einführung zu dieser neuen Aufnahme von Farrencs Musik für Violine und Klavier, "die Kammermusik im Besonderen aufgrund ihres Geschlechts zu verunglimpfen". Kein Geringerer als Théophile Gautier schrieb bewundernd über die erste Sonate von 1848: "eine ausgezeichnete Ergänzung ihres Werkkatalogs, und wie die meisten von ihnen in einem strengen klassischen Stil geschrieben, der an die großen Meister erinnert.
Es war kein Geringerer als Joseph Joachim, der die zweite Sonate im März 1850 im Salle Érard in Paris uraufführte. Die Sonate beginnt mit einem deutlichen Echo auf Beethovens Frühlingssonate, und über dem Finale schwebt der Geist der Opera buffa von Mozart, aber der elfenhafte Tanz des Scherzos ist ganz und gar Farrencs eigene, charakteristische Inspiration. Die Variations Concertantes über eine populäre Schweizer Melodie haben eher den Duft des Salons: ein Werk von leichtem und leichtem Charme, das geschrieben wurde, um das Können eines jeden Solisten zu zeigen.
Auf dieser Einspielung stellt sich der Geiger Daniele Orlando, Konzertmeister von I Solisti Aquilani, der bereits eine beachtliche Diskografie vorzuweisen hat, darunter eine vielbeachtete Aufnahme von Vivaldis Vier Jahreszeiten, der Herausforderung von Farrencs subtiler Musik. Diese Aufnahme aus dem Jahr 2019 ist die einzige preisgünstige Einspielung von Farrencs Musik für Violine und Klavier: eine ideale Einführung in eine bedeutende Figur der französischen Musik des 19. Jahrhunderts, die erst spät die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhält.
- Louise Farrenc war eine der ersten erfolgreichen Komponistinnen im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Sie stammte aus einer künstlerisch sehr aktiven Familie und wurde eine versierte Pianistin (sie hatte Unterricht bei Moscheles und Hummel), die schließlich eine Professur am Pariser Konservatorium erhielt.
- Farrencs frühe Kompositionen waren im kultivierten Salon-Stil gehalten, ihre späteren Werke sind jedoch ehrgeiziger, sie komponierte groß angelegte Kammermusik und sogar Sinfonien.
- Diese neue Aufnahme enthält die beiden Violinsonaten und die Variations Concertantes sur une Mélodie Suisse, über die Robert Schumann schrieb: "So sicher in den Umrissen, so logisch in der Entwicklung ... dass man ihrem Charme verfallen muss, zumal ein subtiler Duft von Romantik über ihnen schwebt. Gespielt von dem italienischen Geiger Daniele Orlando und der Pianistin Linda Di Carlo, die bereits zwei CDs mit Kammermusik von Louise Farrenc für Brilliant Classics aufgenommen haben.
Sie schrieb vor allem im Bereich der Orchester- und Kammermusik: "Ich würde es jedem verwehren", so die Pianistin Linda Di Carlo in einer persönlichen Einführung zu dieser neuen Aufnahme von Farrencs Musik für Violine und Klavier, "die Kammermusik im Besonderen aufgrund ihres Geschlechts zu verunglimpfen". Kein Geringerer als Théophile Gautier schrieb bewundernd über die erste Sonate von 1848: "eine ausgezeichnete Ergänzung ihres Werkkatalogs, und wie die meisten von ihnen in einem strengen klassischen Stil geschrieben, der an die großen Meister erinnert.
Es war kein Geringerer als Joseph Joachim, der die zweite Sonate im März 1850 im Salle Érard in Paris uraufführte. Die Sonate beginnt mit einem deutlichen Echo auf Beethovens Frühlingssonate, und über dem Finale schwebt der Geist der Opera buffa von Mozart, aber der elfenhafte Tanz des Scherzos ist ganz und gar Farrencs eigene, charakteristische Inspiration. Die Variations Concertantes über eine populäre Schweizer Melodie haben eher den Duft des Salons: ein Werk von leichtem und leichtem Charme, das geschrieben wurde, um das Können eines jeden Solisten zu zeigen.
Auf dieser Einspielung stellt sich der Geiger Daniele Orlando, Konzertmeister von I Solisti Aquilani, der bereits eine beachtliche Diskografie vorzuweisen hat, darunter eine vielbeachtete Aufnahme von Vivaldis Vier Jahreszeiten, der Herausforderung von Farrencs subtiler Musik. Diese Aufnahme aus dem Jahr 2019 ist die einzige preisgünstige Einspielung von Farrencs Musik für Violine und Klavier: eine ideale Einführung in eine bedeutende Figur der französischen Musik des 19. Jahrhunderts, die erst spät die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhält.
- Louise Farrenc war eine der ersten erfolgreichen Komponistinnen im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Sie stammte aus einer künstlerisch sehr aktiven Familie und wurde eine versierte Pianistin (sie hatte Unterricht bei Moscheles und Hummel), die schließlich eine Professur am Pariser Konservatorium erhielt.
- Farrencs frühe Kompositionen waren im kultivierten Salon-Stil gehalten, ihre späteren Werke sind jedoch ehrgeiziger, sie komponierte groß angelegte Kammermusik und sogar Sinfonien.
- Diese neue Aufnahme enthält die beiden Violinsonaten und die Variations Concertantes sur une Mélodie Suisse, über die Robert Schumann schrieb: "So sicher in den Umrissen, so logisch in der Entwicklung ... dass man ihrem Charme verfallen muss, zumal ein subtiler Duft von Romantik über ihnen schwebt. Gespielt von dem italienischen Geiger Daniele Orlando und der Pianistin Linda Di Carlo, die bereits zwei CDs mit Kammermusik von Louise Farrenc für Brilliant Classics aufgenommen haben.
Rezensionen
»Mit feiner, ausdrucksvoller Tongebung und einem sicheren Gespür für die klassischen Strukturen beweisen diese zwei italienischen Spieler, dass Farrencs reizvoller Musik ein prominenter Platz im Repertoire gebührt.« (Fono Forum, Januar 2022)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzertvariationen über eine Schweizer Melodie op. 20
- 1 1. Introduktion: Andante maestoso
- 2 2. Thema: Andante
- 3 3. Variation 1: Più mosso
- 4 4. Variation 2 -
- 5 Variation 2: Espressivo
- 6 5. Variation 3: Brillante
- 7 6. Variation 4: Andante sostenuto
- 8 7. Finale: Vivace
Sonate für Violine Nr. 1 op. 37
- 9 1. Largo - Allegro
- 10 2. Poco adagio
- 11 3. Finale: Allegro vivace
Sonate für Violine Nr. 2 op. 39
- 12 1. Allegro grazioso
- 13 2. Scherzo: Allegro
- 14 3. Adagio
- 15 4. Finale: Allegro