Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen op.120
Diabelli-Variationen op.120
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 19,99*
- Künstler: Friedrich Gulda (Klavier)
- Label: Musik Produktion Schwarzwald, ADD, 1969
- Bestellnummer: 8458718
- Erscheinungstermin: 18.3.2016
Weitere Ausgaben von Diabelli-Variationen op.120
Die Diabelli-Variationen sind ein Zyklus der Extreme, kontrastreich, dramatisch, wie geschaffen für Friedrich Gulda, dem Punk unter den Pianisten, der Konventionen stets ablehnte, geradezu manisch in der Tiefe der Werke wühlte und Neues zu den Ohren beförderte. Beethoven vereint
in seinem Werk alte und neue Strömungen der Musikgeschichte zu einem einmaligen Kristallisationspunkt. Die streng horizontale Denkweise des Barock, wie sie in Fugen zu finden ist, verbindet er mit der vertikalen Kompositionsweise der Klassik, die sich in der Sonatenhauptsatzform niedergeschlagen hat – und doch hinterfragt er jeden Glaubenssatz und greift der Freiheit der Romantik weit vor.
Gulda, ein Liebhaber schneller Autos, fährt so unerschrocken konsequent in die Steilwände dieses weitgespannten Werks, wie kein anderer Pianist. Wenn laut, dann richtig laut, wenn leise, dann seidenzart – bis zum äußersten Punkt, den die Fliehkraft der Komposition erlaubt, zu deren Mitte es ihn immer hingezogen hat. Gulda fährt bei diesem Rennen mit seinem im wörtlichen Sinne grenzenlosen musikalischen Wissen eine souverän eigene Linie.
Als großer Liebhaber von Bach und Mozart, mit deren Schaffen er sich sein ganzes Leben auseinandersetze, als Komponist und Jazzer, fliegt Gulda über die dynamischen Ränder von Beethovens Kompositionen, um den Kern der Werke auszuloten. So schreibt Joachim Kaiser bereits in den 60er Jahren über Gulda: »Er spielt den sprechendsten, natürlichsten, fesselndsten und reinsten Beethoven unseres Jahrzehnts.« Am Ende des besagten Jahrzehnts steht diese Aufnahme, die zu einem Standard geworden ist. Als kongenialer künstlerischer Partner portraitiert der legendäre MPS-Gründer und Klangpuristen Hans Georg Brunner-Schwer Guldas radikale Klavierdramaturgie mit den Mikrophonen unmittelbar über die Saiten des Klaviers gehängt geradezu plastisch erlebbar. Den einmaligen Klang dieser Aufnahme zu erhalten, der so tief mit der Interpretation verwoben ist, steht im Kern der Neuauflage.
Im auf die audiophile Aufarbeitung von analogen Bändern spezialisierten MSM Studio in München hat Mastering Engineer Christoph Stickel das fast 46 Jahre alte Masterband rein analog und höchst behutsam um Alterungsspuren bereinigt und den Klang der Aufnahme, wie er von Gulda und Brunner-Schwer gedacht ist, freigelegt.
Gulda, ein Liebhaber schneller Autos, fährt so unerschrocken konsequent in die Steilwände dieses weitgespannten Werks, wie kein anderer Pianist. Wenn laut, dann richtig laut, wenn leise, dann seidenzart – bis zum äußersten Punkt, den die Fliehkraft der Komposition erlaubt, zu deren Mitte es ihn immer hingezogen hat. Gulda fährt bei diesem Rennen mit seinem im wörtlichen Sinne grenzenlosen musikalischen Wissen eine souverän eigene Linie.
Als großer Liebhaber von Bach und Mozart, mit deren Schaffen er sich sein ganzes Leben auseinandersetze, als Komponist und Jazzer, fliegt Gulda über die dynamischen Ränder von Beethovens Kompositionen, um den Kern der Werke auszuloten. So schreibt Joachim Kaiser bereits in den 60er Jahren über Gulda: »Er spielt den sprechendsten, natürlichsten, fesselndsten und reinsten Beethoven unseres Jahrzehnts.« Am Ende des besagten Jahrzehnts steht diese Aufnahme, die zu einem Standard geworden ist. Als kongenialer künstlerischer Partner portraitiert der legendäre MPS-Gründer und Klangpuristen Hans Georg Brunner-Schwer Guldas radikale Klavierdramaturgie mit den Mikrophonen unmittelbar über die Saiten des Klaviers gehängt geradezu plastisch erlebbar. Den einmaligen Klang dieser Aufnahme zu erhalten, der so tief mit der Interpretation verwoben ist, steht im Kern der Neuauflage.
Im auf die audiophile Aufarbeitung von analogen Bändern spezialisierten MSM Studio in München hat Mastering Engineer Christoph Stickel das fast 46 Jahre alte Masterband rein analog und höchst behutsam um Alterungsspuren bereinigt und den Klang der Aufnahme, wie er von Gulda und Brunner-Schwer gedacht ist, freigelegt.
Rezensionen
»... als Friedrich Gulda 1970 seine Interpretation von Beethovens Diabelli-Variationen veröffentlichte, glich das einer Explosion in der Kathedrale. (...) Er ließ die Saiten des Klaviers direkt mikrofonieren und holte so maximale dynamische Effekte aus der Musik heraus.« (Jazzthing, April/Mai 2016)»Und wieder staunt man, wie weit Gulda vor 46 Jahren seiner Zeit voraus war, wie geradlinig, schnörkellos, kompakt und zielgerichtet-modern er dieses abschließende opus summum des Klaviertitanen Beethoven in ständig fließende, unaufhaltsame Lebensenergie umzusetzen verstand, und so – wie bei Bach – ein unglaublich suggestives Spannungsfeld zwischen Konstruktion und innerem Bewegungsimpuls aufspannte.« (stereoplay, Mai 2016)
»Die für diese CD behutsam restaurierten Original-Masterbänder lassen Guldas Grenzgänge in Sachen Tempo, Anschlag, Dynamik aufleuchten wie ein frisch gereinigtes Fresko. Beethoven und Gulda: Freiheit trifft hier auf Freiheit, Grimm auf Grimm, Liebe auf Liebe. Keine Mätzchen, nichts Aufgesetztes, beinhart, tiefstempfunden. Eine Sternstunde.« (BR Klassik, 14.03.2016)
»Da hört man, wie weit Gulda vor 46 Jahren seiner Zeit voraus war, wie geradlinig, schnörkellos und zielgerichtetmodern er dieses abschließende opus summum Beethovens in ständig fließende, unaufhaltsame Lebensenergie umzuwandeln verstand.« (Attila Csampai, Crescendo, 04/2016)
»Guldas unerhörter und bis ins Jazzige gehender Drive, sein atemberaubend analytischer, die eigene Virtuosität dabei nie ausstellender Zugang kann nun erst recht Funken schlagen.« (Nürnberger Zeitung, 08.04.2016)
»Ausgezeichnet gemachte Wiederveröffentlichung der wohl radikalsten Interpretationen der Diabelli-Variationen.« (LP-Magazin, 03/2016)
»Es gibt viele Diabelli-Variationen, aber gerade die mit Gulda zeigen den Himalaya: gratwandernd, dynamisch, grenzgenial.« (Ludwig Flich, Hifi & Records, Juli 2016)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
33 Variationen über einen Walzer von Diabelli op. 120 "Diabelli-Variationen"
- 1 Thema
- 2 Variation 1
- 3 Variation 2
- 4 Variation 3
- 5 Variation 4
- 6 Variation 5
- 7 Variation 6
- 8 Variation 7
- 9 Variation 8
- 10 Variation 9
- 11 Variation 10
- 12 Variation 11
- 13 Variation 12
- 14 Variation 13
- 15 Variation 14
- 16 Variation 15
- 17 Variation 16
- 18 Variation 17
- 19 Variation 18
- 20 Variation 19
- 21 Variation 20
- 22 Variation 21
- 23 Variation 22
- 24 Variation 23
- 25 Variation 24
- 26 Variation 25
- 27 Variation 26
- 28 Variation 27
- 29 Variation 28
- 30 Variation 29
- 31 Variation 30
- 32 Variation 31
- 33 Variation 32
- 34 Variation 33
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