Ludwig van Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol.3
Sämtliche Streichquartette Vol.3
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Streichquartette Nr. 4 & 7; Große Fuge op. 133
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Quartetto di Cremona
- Label: Audite, DDD, 2013
- Bestellnummer: 4226567
- Erscheinungstermin: 16.5.2014
Analytische Klarsicht paart sich mit einem großen Reichtum an Farben, Charakteren und Emotionen
„Den Sinn des fugirten Finale wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch.“ Oft hat Ludwig van Beethoven mit seinen späten Streichquartetten das Unverständnis der Zeitgenossen provoziert. Doch kein Werk wirkte auf die Hörer von 1826 so „chinesisch“ wie der monumentale Satz, den Beethoven in der scheinbar vertrauten Form der Fuge komponierte. Seitdem ist die „Große Fuge“ – eigentlich das ursprüngliche Finale des Quartetts op. 130 – umgeben vom Nimbus des extremen, schwer verständlichen Eigensinns. Das Quartetto di Cremona hat die monumentale Fuge op. 133 zum Herzstück der dritten Folge seiner Gesamteinspielung von Beethovens Streichquartetten gemacht. Umgeben wird der monolithische Satz von einem Werk der frühen und der mittleren Schaffenszeit. Das vierte Quartett der ersten Sammlung op. 18 deutet die Grundtonart c-moll noch nicht schicksalhaft (wie später die Fünfte Sinfonie), sondern wendet den Quartettstil des Lehrers Joseph Haydn ins Erregte. Dagegen blickt Beethoven mit dem ersten Quartett aus der revolutionären Sammlung op. 59, die dem russischen Fürsten Rasumowsky gewidmet ist, weit in die Zukunft und komponiert einen grandiosen ersten Satz, ein großes, gefühlvolles Adagio und ein Finale, das sich mit einem „Thème russe“ vor dem Auftraggeber verneigt.
„Den Sinn des fugirten Finale wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch.“ Oft hat Ludwig van Beethoven mit seinen späten Streichquartetten das Unverständnis der Zeitgenossen provoziert. Doch kein Werk wirkte auf die Hörer von 1826 so „chinesisch“ wie der monumentale Satz, den Beethoven in der scheinbar vertrauten Form der Fuge komponierte. Seitdem ist die „Große Fuge“ – eigentlich das ursprüngliche Finale des Quartetts op. 130 – umgeben vom Nimbus des extremen, schwer verständlichen Eigensinns. Das Quartetto di Cremona hat die monumentale Fuge op. 133 zum Herzstück der dritten Folge seiner Gesamteinspielung von Beethovens Streichquartetten gemacht. Umgeben wird der monolithische Satz von einem Werk der frühen und der mittleren Schaffenszeit. Das vierte Quartett der ersten Sammlung op. 18 deutet die Grundtonart c-moll noch nicht schicksalhaft (wie später die Fünfte Sinfonie), sondern wendet den Quartettstil des Lehrers Joseph Haydn ins Erregte. Dagegen blickt Beethoven mit dem ersten Quartett aus der revolutionären Sammlung op. 59, die dem russischen Fürsten Rasumowsky gewidmet ist, weit in die Zukunft und komponiert einen grandiosen ersten Satz, ein großes, gefühlvolles Adagio und ein Finale, das sich mit einem „Thème russe“ vor dem Auftraggeber verneigt.
Rezensionen
»Das Quartetto di Cremona spielt Beethoven mit italienischer Lust und Leidenschaft. Sowohl live als auch auf CD blühen bei den vier Musikern die Streichquartette vielfarbig auf. So gelingt eine Quadratur des Zirkels aus Klangfinesse und Ausdruckstiefe, die Beethovens Geist überzeugend reflektiert.« (Spiegel Online 05.2014)»Eine gute Balance aus Gefühl und Verstand, aus geistiger Durchdringung und Leidenschaft gehört zu den wichtigsten Schlüsseln für eine zwingende Interpretation. Das Quartetto di Cremona hat ihn gefunden, wie es auch die dritte Folge ihrer Einspielung der Beethoven-Streichquartette wieder belegt.« (Fono Forum, September 2014)
»Die Musiker begegnen Beethovens Musik auf eine sehr sinnliche und direkte Art, aus der Interpretationen hervorgehen, die sich durch ein hohes Maß an Plastizität, Strahlkraft und Expressivität auszeichnen. Eine vollkommen ausgereifte SACD-Technik macht jedes Detail hörbar. Als Hörer kommt man Beethovens Musik so nahe wie nur möglich.« (Ensemble, 1.10.2014)
»Zunächst ist man sprachlos, aufgewühlt, wenn die letzten Töne dieser Einspielung verklungen sind. Erst allmählich wird man sich dann bewusst, welchen Strudel an Emotionen man einmal mehr mit dem ›Quartetto di Cremona‹ durchlebt hat – insbesondere in der großen Fuge op. 133, die wir bislang noch nie in einer derart berauschenden, zum Teil erschütternden Interpretation gehört haben. Hier wird Beethovens Modernität, sein Sprengen aller musikalischer Grenzen, wahrhaft Klang.« (pizzicato.lu, 20.10.2014)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 4 c-moll op. 18 Nr. 4
- 1 1. Allegro ma non tanto
- 2 2. Andante scherzoso quasi adagio
- 3 3. Menuetto: Allegretto - Trio
- 4 4. Allegro: Prestissimo
Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133
- 5 Overtura: Allegro - Meno mosso e moderato - Allegro - Fuga - Meno mosso e moderato - Allegro molto e con brio...
Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59 Nr. 1 "Rasumowsky-Quartett 1"
- 6 1. Allegro
- 7 2. Allegretto vivace e sempre scherzando
- 8 3. Adagio molto e mesto
- 9 4. Thème russe: Allegro
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