Incubus: Morning View auf CD

„Fungus Amongus“ ist der Erstling von Incubus aus Kalifornien und (bezogen auf die Bandhistorie) ein rauer ungeschliffener Diamant, der mit seinen aggressiven Klängen provoziert und polarisiert. Die wilde Mixtur des Zweitwerks „S.C.I.E.N.C.E.“ wurde unter der Studioregie des Produzenten Jim Wirt zu einer aufregenden Melange verarbeitet, die sich im besten Sinn des Wortes als „Alternative“ präsentiert. Unverbraucht und gewaltig kommen Incubus daher - eisenharte Riffs und giftige Texte sind ihr "Ding". Die dritte CD „Make Yourself“ (1999) verkaufte sich in den Staaten über zwei Millionen Mal, stand gut zwei Jahre lang in den Longplay-Charts und wurde mit Doppel-Platin ausgezeichnet - dabei kam es über Platz 47 der Hitlisten nie hinaus. Auch dem vierten Incubus-Album „Morning View“ (2001) gelang der Sprung zum Millionseller. Zwar ließen es die Jungs um Sänger Brandon Boyd nicht mehr ganz so kräftig krachen wie auf ihrem Debüt, doch es machte Riesenspaß, sich auf diesen unverbrauchten Rap- und Funk-Metal-Sound einzulassen, der sich so angenehm von den TV-angepassten Musikformaten abhebt - gewissermaßen der Unterschied zwischen Mucke und Mückchen... Inzwischen sind noch die CDs "A Crowd Left To The Murder" (2004) und "Light Grenades" (2006) hinzu gekommen. Mit letzterem Album konnten Incubus sich endlich an der Spitze der US-Longplay-Charts platzieren.