Marcus Miller: Afrodeezia
Auf seinem Album »Afrodeezia« würdigt Marcus Miller die lange Linie seiner afrikanischen Vorfahren. Die Inspiration zu diesem Album entsprang seiner Aufgabe als Artist for Peace und Sprecher des Slave Route Project für die UNESCO.
Mit »Afrodeezia« spürt Marcus Miller der einzigartigen Kraft nach, die Musik in sich birgt. Sie gibt Menschen in ausweglosen Situationen Mut und stärkt ihren Überlebenswillen. Marcus Miller findet für diese Stärke und Freude auf seinem Album viele Facetten.
Moderner Groove geprägt von spannenden Musiktraditionen, Instrumenten und Gastmusikern: »Afrodeezia« von Marcus Miller macht Geschichte äußerst lebendig.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Blue Note, 2015
- Bestellnummer: 6806323
- Erscheinungstermin: 16.3.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
- Gesamtverkaufsrang: 10089
- Verkaufsrang in CDs: 4845
Auf seinem neuen Album »Afrodeezia« befasst sich Topbassist Marcus Miller mit seinen afrikanischen Wurzeln. Er zeichnet nach, wie die Menschen, die einst versklavt wurden, die Musik der Länder entlang der »Route der Sklaven« prägten und bis heute beeinflussen. Es ist eine beschwingt groovende Reise in die Geschichte.
Die Idee zu »Afrodeezia« kam Marcus Miller auf seinen Reisen als Artist For Peace und Sprecher des Slave Route Project der UNESCO. In den musikalischen Spuren aus der Zeit der Sklaverei erkannte er die große Freude an Musik. Der musikalische Lebenswille trotzte der unmenschlichen Behandlung und hat sich in vielen Musikstilen erhalten. Von Afrika verbreitete sich der fröhliche Geist der Musik in die Karibik, nach Südamerika und die Südstaaten der USA und wurde anschließend in die Welt getragen.
Marcus Miller nahm »Afrodeezia« mit seiner Kernband und zahlreichen Gastmusikern an verschiedenen Orten rund um die Welt auf: Marokko, Paris, Rio de Janeiro, New Orleans und Los Angeles. Zum festen Kern gehören Saxophonist Alex Han, Trompeter Lee Hogans, Pianist Brett Williams, Gitarrist Adam Agati und Schlagzeuger Louis Cato. Ein breites Spektrum an Gästen bereichert den vielseitigen Klang von »Afrodeezia«: Rapper Chuck D., Vokalist Lalah Hathaway, Keyboarder Robert Glasper, Trompeter Etienne Charles und Ambrose Akinmusire, Gitarristen Keb’ Mo’ und Wah Wah Watson, Bassist und Produzent Mocean Worker, Cellist Ben Hong und viele weitere Musiker aus Afrika, Südamerika und der Karibik.
Die Musik auf »Afrodeezia« ist instrumental. Für Marcus Miller bedeutet dieses Projekt so viel, dass er keine Sprachbarrieren aufbauen möchte. Es gefällt ihm, dass er mit der rein instrumentalen Sprache der Musik und deren emotionaler Aussage Hörer in Japan oder Rumänien gleichermaßen erreichen kann. Jeder darf und soll seine Emotionen in »Afrodeezia« hineinhören und die Musik spüren. Damit schließt sich auch der Kreis zu Millers Mission als Artist for Peace der UNESCO.
»Afrodeezia« formuliert die frohe Botschaft von Marcus Miller: Wenn Musik vermochte, den versklavten Menschen in ihrer tiefen Verzweiflung Hoffnung zu geben und ihren Überlebenswillen zu stärken, dann kennt die Kraft der Musik wahrhaftig keine Grenzen.
Auf der Welttour zu »Afrodeezia« plant Marcus Miller auch drei Konzerte in Deutschland: Hamburg (23.4.2015), Leverkusen (24.4.2015) und Berlin (27.4.2015).
Rezensionen
»World Fusion auf der Höhe der Zeit.« (Audio, April 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hylife
- 2 B's River
- 3 Preacher's Kid (Song For William H)
- 4 We Were There
- 5 Papa Was A Rolling Stone
- 6 I Still Believe I Hear
- 7 Son Of Macbeth
- 8 Prism (Interlude)
- 9 Xtraordinary
- 10 Water Dancer
- 11 I Can't Breathe