Immanuel Wilkins: The 7th Hand auf 2 LPs

Jazz mit göttlicher Intervention

Zwei Jahre nach seinem gefeierten Debüt »Omega«, das beim berühmten Blue Note Label erschien und das die New York Times zum »Best Jazz Album of 2020« kürte, lässt Immanuel Wilkins 2022 bereits das zweite Album folgen.

Auf »The 7th Hand« sind neben dem Altsaxofonisten, der in Philadelphia aufwuchs, Micah Thomas am Klavier, Daryl Johns am Bass und Kweku Sumbry am Schlagzeug zu hören. Ein bemerkenswertes Quartett. Gastauftritte gibt es auf dem Album zudem von der Flötistin Elena Pinderhughes und dem Farafina Kan Percussion Ensemble.

»The 7th Hand« ist eine rund einstündige Suite, die aus sieben Sätzen besteht. Der Titel leite sich von einer Frage ab, die von biblischer Symbolik durchdrungen ist: Wenn die Zahl sechs das Ausmaß menschlicher Möglichkeiten darstellt, fragte sich Wilkins, wie es wohl klingen würde, wenn er sich auf göttliche Intervention berufen und diesem siebten Element erlauben würde, von seinem Quartett Besitz zu ergreifen. »Es ist die Idee, ein Kanal für die Musik zu sein, als eine höhere Macht, die das, was wir spielen, tatsächlich beeinflusst«, so Immanuel Wilkins.

Mit »Emanation« erschien im Dezember 2021 bereits die erste Auskopplung von »The 7th Hand«.

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