Adam Bałdych: Sacrum Profanum
Heilige Musik
Adam Baldych, der virtuose polnischer Jazzgeiger, meldete sich 2019 mit seinem Album »Sacrum Profanum«.
Unterstützt von drei talentierten Kollegen widmet er sich darauf der »heiligen Musik« und stellt einmal mehr sein Talent als Komponist, Arrangeur und Bandleader unter Beweis.
Sacrum Profanum
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+ Michał Barański, Dawid Fortuna, Krzysztof Dys
*** Digipack
*** Digipack
Sacrum Profanum ist nicht nur Neuanfang, sondern auch
Rückbesinnung des polnischen Geigers Adam Baldych. Baldychs technisch atemberaubenden Linien
erinnerten an die von Bläsern, seine mehrstimmigen Motive an
das Akkordspiel von Pianisten, dazu kam eine die Genregrenzen
überwindende Experimentierlust.
Und doch war all dies, darunter zuletzt auch zwei Alben mit dem Helge Lien Trio, nur die Basis für Baldychs auf Sacrum Profanum dokumentierte Selbstfindung: Wie so viele in dieser sich stetig beschleunigenden, um sich kreisenden Zeit suchte er mehr denn je nach Harmonie, Zuversicht, zeitlosen Werten und der Wahrheit über sich selbst. »Ich beschloss, mich der ,heiligen Musik' zuzuwenden, von der mittelalterlichen Mystikerin Hildegard von Bingen und dem Renaissancekomponisten Thomas Tallis bis zur zeitgenössischen russischen Avantgardistin Sofia Gubaidulina«, erzählt Baldych. »Mein Ziel war, die zeitlose Schönheit der mystischen Musik und dieser ihrer exzeptionellen Komponisten einzufangen und sie in einer aktuellen musikalischen Sprache zu interpretieren.« Fünf Stücke dieses Ursprungs stehen fünf neuen eigenen Kompositionen Baldychs gegenüber.
Sie alle eint die Kombination aus dem Geist der improvisatorischen Freiheit und der Hinwendung zum klassischen Klang. »Als junger Geiger wurde ich von der Musikschule geworfen, weil ich Jazz gespielt und gegen die klassische Musik rebelliert hatte. Nun kam ich auf das zurück, was mich zuletzt am meisten inspirierte – die klassische Musik«, berichtet Baldych. Zusammen mit seinen herausragenden polnischen Begleitern orientierte er sich an den Klangmöglichkeiten der Neuen Musik. Und er selbst ließ sich vom einmaligen Ton der Renaissance-Violine inspirieren.
Sacrum Profanum ist kein klassisches und kein New-Age- Album. Und es ist auch nicht leise. Den meditativen Passagen, die mitunter arabische oder asiatische Anklänge enthalten, der klassischen Tongestaltung und Formelhaftigkeit stehen rasende, ja rockige Ausbrüche und ganz allgemein eine starke Rhythmik gegenüber. Baldych wirft alles in die Waagschale, was ihn bisher schon auszeichnete.
Oder, wie er es formuliert: »Virtuosität bedeutet für mich heute die ausgefeilte Varietät des Klangs, voller neuer Farben und verschiedenen Techniken, welche mir beim Experimentieren mit dem Instrument ein unendliches Meer an Möglichkeiten eröffnen.« Damit hat er auf Sacrum Profanum den neuen eigenen Ausdruck gefunden, den er suchte.
Und doch war all dies, darunter zuletzt auch zwei Alben mit dem Helge Lien Trio, nur die Basis für Baldychs auf Sacrum Profanum dokumentierte Selbstfindung: Wie so viele in dieser sich stetig beschleunigenden, um sich kreisenden Zeit suchte er mehr denn je nach Harmonie, Zuversicht, zeitlosen Werten und der Wahrheit über sich selbst. »Ich beschloss, mich der ,heiligen Musik' zuzuwenden, von der mittelalterlichen Mystikerin Hildegard von Bingen und dem Renaissancekomponisten Thomas Tallis bis zur zeitgenössischen russischen Avantgardistin Sofia Gubaidulina«, erzählt Baldych. »Mein Ziel war, die zeitlose Schönheit der mystischen Musik und dieser ihrer exzeptionellen Komponisten einzufangen und sie in einer aktuellen musikalischen Sprache zu interpretieren.« Fünf Stücke dieses Ursprungs stehen fünf neuen eigenen Kompositionen Baldychs gegenüber.
Sie alle eint die Kombination aus dem Geist der improvisatorischen Freiheit und der Hinwendung zum klassischen Klang. »Als junger Geiger wurde ich von der Musikschule geworfen, weil ich Jazz gespielt und gegen die klassische Musik rebelliert hatte. Nun kam ich auf das zurück, was mich zuletzt am meisten inspirierte – die klassische Musik«, berichtet Baldych. Zusammen mit seinen herausragenden polnischen Begleitern orientierte er sich an den Klangmöglichkeiten der Neuen Musik. Und er selbst ließ sich vom einmaligen Ton der Renaissance-Violine inspirieren.
Sacrum Profanum ist kein klassisches und kein New-Age- Album. Und es ist auch nicht leise. Den meditativen Passagen, die mitunter arabische oder asiatische Anklänge enthalten, der klassischen Tongestaltung und Formelhaftigkeit stehen rasende, ja rockige Ausbrüche und ganz allgemein eine starke Rhythmik gegenüber. Baldych wirft alles in die Waagschale, was ihn bisher schon auszeichnete.
Oder, wie er es formuliert: »Virtuosität bedeutet für mich heute die ausgefeilte Varietät des Klangs, voller neuer Farben und verschiedenen Techniken, welche mir beim Experimentieren mit dem Instrument ein unendliches Meer an Möglichkeiten eröffnen.« Damit hat er auf Sacrum Profanum den neuen eigenen Ausdruck gefunden, den er suchte.
Rezensionen
»Auch nach mehrfachem Hören fällt es schwer, Worte zu finden, die ›Sacrum Profanum‹ ausreichend würdigen könnten.« (Jazz thing, April/Mai 2019)»Das Quartett verschmilzt Avantgarde und Tradition zu attraktivem, kammermusikalischem Jazz, der in der europäischen Musiktradition wurzelt.« (stereoplay, Mai 2019)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Spem in alium
- 2 O virga ac diadema
- 3 Profundis
- 4 Concerto for viola and orchestra
- 5 Bogurodzica
- 6 Miserere
- 7 Repetition
- 8 Longing
- 9 Miracle of '87
- 10 Jardin
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Adam Bałdych (geb. 1986)
Sacrum Profanum
EUR 19,99*