Ermanno Wolf-Ferrari: Streichtrios,Streichquartette,Streichquintett
Streichtrios,Streichquartette,Streichquintett
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Streichtrios c-moll, a-moll op. 32, h-moll; Streichquartette e-moll op. 23 & a-moll; Streichquintett C-Dur op. 24
- Künstler: Matteo Rocchi, David-Trio, Quartetto Eos
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11883088
- Erscheinungstermin: 9.8.2024
Wolf-Ferrari war ein Komponist von großem künstlerischem Wert, italienischer Herkunft, aber in Deutschland aufgewachsen, zu Unrecht vergessen und verdient eine Wiederentdeckung. Seine Werke verschmelzen kompositorische und spirituelle Elemente mit einer Vorliebe für melodische Reinheit und sanfte Harmonien, einer Leidenschaft für klare und lineare Formen, die vom klassischen Wien inspiriert sind, und einem sorgfältigen Ansatz. Seine Abneigung gegen Komplexität und seine Liebe zu Klarheit und Einfachheit – so weit entfernt von der Opern-Verismo-Bewegung wie von den Experimenten der Avantgarde – bedeuteten, dass er in gewissem Sinne eine isolierte Figur war, doch er wusste, dass er trotz der Nostalgie in seinem Schreiben seine eigene lebendige und originelle Stimme hatte. Seine Kompositionen für Streicher zeigen eine meisterhafte Kompositionstechnik und eine gründliche technische Kenntnis der Instrumente.
Das jugendliche Streichtrio in h-Moll und das verwandte Streichtrio in c-Moll wurden von Luca Incerti auf der Grundlage des Manuskripts herausgegeben, das in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt wird (Mus. ms. 21366). Das erste Trio ist in drei Sätze unterteilt: Allegro, Larghetto und Scherzo (Allegro vivace). Das zweite Trio verwendet das einleitende Allegro (auf c-Moll erhöht) und Larghetto erneut und fügt in zwei neuen Sätzen ein anderes Ende hinzu: Scherzo: Allegro molto und Adagio molto.
Das Streichtrio in a-Moll (Op. 32) ist in drei Sätze unterteilt – Allegro moderato, Pastorale (Andante tranquillo) und Allegro – und wurde 1945, während der Reifezeit des Komponisten, geschrieben.
Das Streichquartett in a-Moll wurde 1894 komponiert und ebenfalls von Luca Incerti herausgegeben, basierend auf einem anderen Manuskript in München (Mus. ms. 23144-2). Es besteht aus vier Sätzen: Allegro moderato, Adagio non troppo, Allegro vivacissimo und Allegro assai. Das Streichquartett in e-Moll ist ebenfalls in vier Sätze unterteilt – Allegro, Andante cantabile, Capriccio (Allegro pesante) und Allegro –, doch sein Entstehungsdatum ist unbekannt. Im Gegensatz dazu stammt es jedoch mit Sicherheit aus Wolf-Ferraris späteren Jahren, als alle einzigartigen künstlerischen Merkmale des Komponisten zum Vorschein kamen. Wie dieses Quartett deutlich macht, bot Wolf-Ferrari im Kontext der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts eine verlockende Rückkehr zum Klassizismus, doch es war seine eigene persönliche Interpretation des Stils und kein Versuch, ihn wiederherzustellen. Sein Neoklassizismus erscheint heute moderner, als er es seinen Zeitgenossen angetan hätte. Das Streichquintett (2 Bratschen) in C ist aus einer anderen Ausgabe von Luca Incerti aufgenommen, die auf Einzelstimmen basiert, die von Thomi-Berg veröffentlicht wurden. Es wurde 1942 geschrieben und gehört daher zur Reifezeit des Komponisten. Es besteht aus vier Sätzen: Allegro assai quasi presto, Larghetto, Prestissimo und Molto mosso alla breve.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im April 2023, Ariccia, Italien
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes von Alberto Cima & Davide Alogna sowie Profile der Ensembles und zusätzlicher Spieler
- Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948) ist ein Komponist, der sich nur schwer einordnen lässt. Als Kind seiner Zeit hielt er sich von den Neuerungen der Modernisten und der Dodekaphonie fern. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer venezianischen Adelsmutter wurde er in Venedig geboren und studierte in München. Er wurde als Opernkomponist berühmt. Sein Stil ist romantisch, mit einem Hauch von Impressionismus und dem einen oder anderen neoklassischen Anflug. Sein Ziel war es, in seinen Werken eine »universelle Schönheit« zu schaffen, für die keine Regeln gelten, sondern nur ein Gefühl von Wohlbefinden und Sinnlichkeit.
- Diese neue Aufnahme ist ein neuer Teil des Aufnahmeprojekts der kompletten Kammermusik von Wolf Ferrari. Präsentiert werden hier die Streichtrios, Streichquartette und das Streichquintett, Musik, die in der spätromantischen deutschen Tradition verwurzelt ist, aber voller nostalgischer, italienisch anmutender Lyrik.
- Gespielt vom Quartetto Eos und dem Trio David.
- Kritikerlob für Wolf-Ferraris Violinsonaten bei Brilliant Classics (BC 96093): »Davide Alogna und Costantino Catena erweisen sich als überzeugende Fürsprecher dieser vernachlässigten Musik.« Ihre Partnerschaft ist ausgewogen und ihre Interpretation dieser drei Sonaten respektiert deren Qualitäten, ohne der Versuchung nachzugeben, zu viel von ihnen zu fordern.' MusicWeb International
- ›Die schwebende Melodielinie sehnt sich nach fast wagnerischer Verzückung in [Costantino] Catenas gebieterischen, mitreißenden Figuren … eine komprimierte Mischung aus Wolf-Ferraris Tugenden als erstklassigem Erfinder robuster und fesselnder Kammermusik.‹ Fanfare.
Das jugendliche Streichtrio in h-Moll und das verwandte Streichtrio in c-Moll wurden von Luca Incerti auf der Grundlage des Manuskripts herausgegeben, das in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt wird (Mus. ms. 21366). Das erste Trio ist in drei Sätze unterteilt: Allegro, Larghetto und Scherzo (Allegro vivace). Das zweite Trio verwendet das einleitende Allegro (auf c-Moll erhöht) und Larghetto erneut und fügt in zwei neuen Sätzen ein anderes Ende hinzu: Scherzo: Allegro molto und Adagio molto.
Das Streichtrio in a-Moll (Op. 32) ist in drei Sätze unterteilt – Allegro moderato, Pastorale (Andante tranquillo) und Allegro – und wurde 1945, während der Reifezeit des Komponisten, geschrieben.
Das Streichquartett in a-Moll wurde 1894 komponiert und ebenfalls von Luca Incerti herausgegeben, basierend auf einem anderen Manuskript in München (Mus. ms. 23144-2). Es besteht aus vier Sätzen: Allegro moderato, Adagio non troppo, Allegro vivacissimo und Allegro assai. Das Streichquartett in e-Moll ist ebenfalls in vier Sätze unterteilt – Allegro, Andante cantabile, Capriccio (Allegro pesante) und Allegro –, doch sein Entstehungsdatum ist unbekannt. Im Gegensatz dazu stammt es jedoch mit Sicherheit aus Wolf-Ferraris späteren Jahren, als alle einzigartigen künstlerischen Merkmale des Komponisten zum Vorschein kamen. Wie dieses Quartett deutlich macht, bot Wolf-Ferrari im Kontext der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts eine verlockende Rückkehr zum Klassizismus, doch es war seine eigene persönliche Interpretation des Stils und kein Versuch, ihn wiederherzustellen. Sein Neoklassizismus erscheint heute moderner, als er es seinen Zeitgenossen angetan hätte. Das Streichquintett (2 Bratschen) in C ist aus einer anderen Ausgabe von Luca Incerti aufgenommen, die auf Einzelstimmen basiert, die von Thomi-Berg veröffentlicht wurden. Es wurde 1942 geschrieben und gehört daher zur Reifezeit des Komponisten. Es besteht aus vier Sätzen: Allegro assai quasi presto, Larghetto, Prestissimo und Molto mosso alla breve.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im April 2023, Ariccia, Italien
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes von Alberto Cima & Davide Alogna sowie Profile der Ensembles und zusätzlicher Spieler
- Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948) ist ein Komponist, der sich nur schwer einordnen lässt. Als Kind seiner Zeit hielt er sich von den Neuerungen der Modernisten und der Dodekaphonie fern. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer venezianischen Adelsmutter wurde er in Venedig geboren und studierte in München. Er wurde als Opernkomponist berühmt. Sein Stil ist romantisch, mit einem Hauch von Impressionismus und dem einen oder anderen neoklassischen Anflug. Sein Ziel war es, in seinen Werken eine »universelle Schönheit« zu schaffen, für die keine Regeln gelten, sondern nur ein Gefühl von Wohlbefinden und Sinnlichkeit.
- Diese neue Aufnahme ist ein neuer Teil des Aufnahmeprojekts der kompletten Kammermusik von Wolf Ferrari. Präsentiert werden hier die Streichtrios, Streichquartette und das Streichquintett, Musik, die in der spätromantischen deutschen Tradition verwurzelt ist, aber voller nostalgischer, italienisch anmutender Lyrik.
- Gespielt vom Quartetto Eos und dem Trio David.
- Kritikerlob für Wolf-Ferraris Violinsonaten bei Brilliant Classics (BC 96093): »Davide Alogna und Costantino Catena erweisen sich als überzeugende Fürsprecher dieser vernachlässigten Musik.« Ihre Partnerschaft ist ausgewogen und ihre Interpretation dieser drei Sonaten respektiert deren Qualitäten, ohne der Versuchung nachzugeben, zu viel von ihnen zu fordern.' MusicWeb International
- ›Die schwebende Melodielinie sehnt sich nach fast wagnerischer Verzückung in [Costantino] Catenas gebieterischen, mitreißenden Figuren … eine komprimierte Mischung aus Wolf-Ferraris Tugenden als erstklassigem Erfinder robuster und fesselnder Kammermusik.‹ Fanfare.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Quartett für Streichinstrumente e-moll op. 23
- 1 1. Allegro - Andante tranquillo
- 2 2. Andante cantabile
- 3 3. Capriccio: Allegro pesante
- 4 4. Allegro
Quartett für Streichinstrumente a-moll (unveröffentlicht, 1894)
- 5 1. Allegro moderato
- 6 2. Adagio non troppo
- 7 3. Allegro vivacissimo
- 8 4. Finale: Allegro assai
Quintett für Streichinstrumente C-Dur op. 24
- 9 1. Allegro assai quasi presto
- 10 2. Larghetto
- 11 3. Prestissimo
- 12 4. Molto mosso alla breve
Disk 2 von 2 (CD)
Trio für Streichinstrumente h-moll
- 1 1. Allegro
- 2 2. Larghetto
- 3 3. Scherzo: Allegro vivace
Trio für Streichinstrumente c-moll
- 4 1. Scherzo: Allegro molto
- 5 2. Adagio molto - Presto
Trio für Streichinstrumente a-moll op. 32 (unveröffentlicht, 1945)
- 6 1. Allegro moderato
- 7 2. Pastorale: Andante tranquilo
- 8 3. Allegro
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