Heinrich Ignaz Biber: Violinsonaten Nr.1-8 (1681)
Violinsonaten Nr.1-8 (1681)
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Gunnar Letzbor (Violine & Leitung), Salzburg Lute Consort, Ars Antiqua Austria
- Label: PAN, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11689565
- Erscheinungstermin: 5.1.2024
- Gesamtverkaufsrang: 5720
- Verkaufsrang in CDs: 2864
Kongeniale Neueinspielung
Gunar Letzbor und sein Ensemble Ars Antiqua Austria beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit der Violinmusik aus dem Habsburger Reich, und Heinrich Ignaz Franz Bibers Violinsonaten von 1681 waren dabei, wie Letzbor selbst konstatiert, »ein Meilenstein für seine künstlerische Entwicklung«. Bereits 1994 gab es eine erste, viel beachtete Aufnahme, und seither spielt er mit Ars Antiqua Austria dieses Repertoire regelmäßig in Konzerten. War Biber in den 1990er Jahren noch weitgehend für die Rosenkranzsonaten bekannt, zählen der Komponist und sein Werk beim Publikum heute zu den umfassend rezipierten Größen der Barockzeit. Nichtsdestotrotz lassen sich Gesamteinspielungen dieser Violinsonaten an einer Hand abzählen.
Bei seinen Zeitgenossen war Biber als herausragender Geigenvirtuose und Komponist hoch angesehen und wurde 1690 von Kaiser Leopold I. für seine musikalischen Verdienste zu Heinrich Ignaz Franz Biber von Bibern geadelt. Sein Porträt zeigt einen Nobelmann mit großer Ausstrahlung und würdevoll stolzer Erscheinung. Nach der langjährigen Beschäftigung mit den Violinsonaten hat Gunar Letzbor aber inzwischen einen ganz anderen Eindruck von Bibers Persönlichkeit gewonnen, nämlich den eines geradezu draufgängerischen Avantgardisten. Tatsächlich stecken die Violinsonaten voll wilder Einfälle, es werden formale Grenzen aufgebrochen, die technischen Ansprüche sprengen verwegen alle Grenzen des virtuosen Geigenspiels dieser Zeit. Und das Wichtigste: Auch die Intensität der Affekte gehen an die Grenzen des damaligen guten Tons. All diese Erfahrungen lässt Letzbor in seine kongeniale Neueinspielung der Violinsonaten von 1681 auf PAN CLASSICS einfließen und legt, wie auch schon bei der Einspielung von dessen Rosenkranzsonaten (jpc 9653205), erneut eine absolute Referenzaufnahme vor.
Gunar Letzbor und sein Ensemble Ars Antiqua Austria beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit der Violinmusik aus dem Habsburger Reich, und Heinrich Ignaz Franz Bibers Violinsonaten von 1681 waren dabei, wie Letzbor selbst konstatiert, »ein Meilenstein für seine künstlerische Entwicklung«. Bereits 1994 gab es eine erste, viel beachtete Aufnahme, und seither spielt er mit Ars Antiqua Austria dieses Repertoire regelmäßig in Konzerten. War Biber in den 1990er Jahren noch weitgehend für die Rosenkranzsonaten bekannt, zählen der Komponist und sein Werk beim Publikum heute zu den umfassend rezipierten Größen der Barockzeit. Nichtsdestotrotz lassen sich Gesamteinspielungen dieser Violinsonaten an einer Hand abzählen.
Bei seinen Zeitgenossen war Biber als herausragender Geigenvirtuose und Komponist hoch angesehen und wurde 1690 von Kaiser Leopold I. für seine musikalischen Verdienste zu Heinrich Ignaz Franz Biber von Bibern geadelt. Sein Porträt zeigt einen Nobelmann mit großer Ausstrahlung und würdevoll stolzer Erscheinung. Nach der langjährigen Beschäftigung mit den Violinsonaten hat Gunar Letzbor aber inzwischen einen ganz anderen Eindruck von Bibers Persönlichkeit gewonnen, nämlich den eines geradezu draufgängerischen Avantgardisten. Tatsächlich stecken die Violinsonaten voll wilder Einfälle, es werden formale Grenzen aufgebrochen, die technischen Ansprüche sprengen verwegen alle Grenzen des virtuosen Geigenspiels dieser Zeit. Und das Wichtigste: Auch die Intensität der Affekte gehen an die Grenzen des damaligen guten Tons. All diese Erfahrungen lässt Letzbor in seine kongeniale Neueinspielung der Violinsonaten von 1681 auf PAN CLASSICS einfließen und legt, wie auch schon bei der Einspielung von dessen Rosenkranzsonaten (jpc 9653205), erneut eine absolute Referenzaufnahme vor.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
- 21 Track 21
- 22 Track 22
- 23 Track 23
- 24 Track 24
- 25 Track 25
- 26 Track 26
- 27 Track 27
- 28 Track 28
- 29 Track 29
- 30 Track 30
- 31 Track 31
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