Hilary Hahn - Mozart & Vieuxtemps
Hilary Hahn - Mozart & Vieuxtemps
Mit Werken von:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
, Henri Vieuxtemps (1820-1881)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
+Vieuxtemps: Violinkonzerte Nr. 4 d-moll op. 31
- Künstler: Hilary Hahn, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
- Label: DGG, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6810458
- Erscheinungstermin: 27.3.2015
Weitere Ausgaben von Hilary Hahn - Mozart & Vieuxtemps
Hilary Hahn mit Mozart und Vieuxtemps
Hilary Hahn spielt auf ihrem 17. Studioalbum zwei Solokonzerte, die sie bereits seit einem Vierteljahrhundert begleiten: das fünfte Violinkonzert KV 219 von Wolfgang Amadeus Mozart und das vierte Violinkonzert op. 31 von Henri Vieuxtemps. Schon mit zehn Jahren hat sie beide Werke gespielt – nun sind sie in der gereiften Interpretation Hahns zu hören.
Von den Violinkonzerten Mozarts, ist das fünfte gewiss das Ungewöhnlichste. Zwei Besonderheiten im Werk lassen aufhorchen: Das retardierende Moment im ersten Satz, in dem die Solovioline den Motor des Hauptthemas zunächst anhält, bevor es weitergeht – und der leidenschaftliche ›alla turca‹-Abschnitt, der das vornehm-tänzerische Thema des dritten Rondeau-Satzes unterbricht. Diese Stellen sind nicht schwerer zu spielen, als andere Passagen in Mozartkonzerten, doch sie geben dem Interpreten zu denken und bedürfen einer besonders einfühlsamen gemeinsamen Interpretation von Solist und Orchester.
Hilary Hahn spielt das Hauptthema des Rondeau in berührender Schlichtheit, sanglich und lieblich, während der a-moll-Einschub auch vom Orchester mit Wucht und Fremdartigkeit daherkommt, die Mozart darin angelegt hat. An Stellen wie diesen ist man froh, die jahrzehntelange Entwicklung einer Geigerin wie Hilary Hahn miterleben und nachvollziehen zu können. Eine solche Interpretation hätte sie in Teenagerzeiten sicher nicht gespielt.
Musik für Erwachsene ist auch das vierte Violinkonzert d-moll von Henri Vieuxtemps. Zu dessen Zeiten waren aktuelle Konzertkompositionen für die Violine gerade Mangelware. So schuf der Violinvirtuose und Komponist Vieuxtemps hochromantische Violinkonzerte mit erweitertem Solopart und der damals modernen großen sinfonischen Besetzung. Sein viertes Violinkonzert op. 31 ist formal ungewöhnlich, weil es vier Sätze hat. Vieuxtemps komponierte es während seiner Zeit am russischen Zarenhof. Der Solopart ist äußerst virtuos und selbst ein vermeintlich schlichter Satz wie das Scherzo wird durch die metrische Komplexität eine gefürchtete Herausforderung für Solist und Orchester. Andererseits schwelgt das Konzert in üppigen romantischen Klängen und bildet eine stilistische Vielfalt zwischen Oper und religiöser Musik ab, die ihresgleichen sucht. Auch in diesem Werk fühlt man sich als Hörer bei Hilary Hahn äußerst gut aufgehoben.
Der ganz besondere Charme des neuen Albums von Hilary Hahn ergibt sich durch ihr Zusammenspiel mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi. Orchester und Solistin waren schon häufig gemeinsam auf Tournee und kennen sich daher gut. Hilary Hahn betont, dass neue, ungewöhnliche Interpretation von Repertoire-Standards wie Mozart und Vieuxtemps nur mit solchen Partnern möglich seien, die man seit langem kenne und mit denen man schon viele Interpretationsansätze ausprobiert habe.
Mozart und Vieuxtemps, die ehemaligen Wunderkinder, Virtuosen und Komponisten werden in zwei zu ihrer Zeit ungewöhnlichen Violinkonzerten vorgestellt. Hilary Hahn und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi vermitteln durch ihre Interpretation, was ›Mozart 5 und Vieuxtemps 4‹ bis heute einen Sonderstatus im Repertoire der Violinkonzerte verschafft.
Hilary Hahn spielt auf ihrem 17. Studioalbum zwei Solokonzerte, die sie bereits seit einem Vierteljahrhundert begleiten: das fünfte Violinkonzert KV 219 von Wolfgang Amadeus Mozart und das vierte Violinkonzert op. 31 von Henri Vieuxtemps. Schon mit zehn Jahren hat sie beide Werke gespielt – nun sind sie in der gereiften Interpretation Hahns zu hören.
Von den Violinkonzerten Mozarts, ist das fünfte gewiss das Ungewöhnlichste. Zwei Besonderheiten im Werk lassen aufhorchen: Das retardierende Moment im ersten Satz, in dem die Solovioline den Motor des Hauptthemas zunächst anhält, bevor es weitergeht – und der leidenschaftliche ›alla turca‹-Abschnitt, der das vornehm-tänzerische Thema des dritten Rondeau-Satzes unterbricht. Diese Stellen sind nicht schwerer zu spielen, als andere Passagen in Mozartkonzerten, doch sie geben dem Interpreten zu denken und bedürfen einer besonders einfühlsamen gemeinsamen Interpretation von Solist und Orchester.
Hilary Hahn spielt das Hauptthema des Rondeau in berührender Schlichtheit, sanglich und lieblich, während der a-moll-Einschub auch vom Orchester mit Wucht und Fremdartigkeit daherkommt, die Mozart darin angelegt hat. An Stellen wie diesen ist man froh, die jahrzehntelange Entwicklung einer Geigerin wie Hilary Hahn miterleben und nachvollziehen zu können. Eine solche Interpretation hätte sie in Teenagerzeiten sicher nicht gespielt.
Musik für Erwachsene ist auch das vierte Violinkonzert d-moll von Henri Vieuxtemps. Zu dessen Zeiten waren aktuelle Konzertkompositionen für die Violine gerade Mangelware. So schuf der Violinvirtuose und Komponist Vieuxtemps hochromantische Violinkonzerte mit erweitertem Solopart und der damals modernen großen sinfonischen Besetzung. Sein viertes Violinkonzert op. 31 ist formal ungewöhnlich, weil es vier Sätze hat. Vieuxtemps komponierte es während seiner Zeit am russischen Zarenhof. Der Solopart ist äußerst virtuos und selbst ein vermeintlich schlichter Satz wie das Scherzo wird durch die metrische Komplexität eine gefürchtete Herausforderung für Solist und Orchester. Andererseits schwelgt das Konzert in üppigen romantischen Klängen und bildet eine stilistische Vielfalt zwischen Oper und religiöser Musik ab, die ihresgleichen sucht. Auch in diesem Werk fühlt man sich als Hörer bei Hilary Hahn äußerst gut aufgehoben.
Der ganz besondere Charme des neuen Albums von Hilary Hahn ergibt sich durch ihr Zusammenspiel mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi. Orchester und Solistin waren schon häufig gemeinsam auf Tournee und kennen sich daher gut. Hilary Hahn betont, dass neue, ungewöhnliche Interpretation von Repertoire-Standards wie Mozart und Vieuxtemps nur mit solchen Partnern möglich seien, die man seit langem kenne und mit denen man schon viele Interpretationsansätze ausprobiert habe.
Mozart und Vieuxtemps, die ehemaligen Wunderkinder, Virtuosen und Komponisten werden in zwei zu ihrer Zeit ungewöhnlichen Violinkonzerten vorgestellt. Hilary Hahn und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi vermitteln durch ihre Interpretation, was ›Mozart 5 und Vieuxtemps 4‹ bis heute einen Sonderstatus im Repertoire der Violinkonzerte verschafft.
Rezensionen
»... perfekt zieht Hilary Hahn melodische Linien, glasklar, schnörkellos, hoch konzentriert. (...) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen gestaltet unter der Leitung von Paavo Järvi wie immer hoch differenziert und aufmerksam.« (Fono Forum, Mai 2015)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Violin Concerto No.5 in A, K.219
- 1 1. Allegro aperto (Original Version)
- 2 2. Adagio (Original Version)
- 3 3. Rondeau Tempo di minuetto (Original Version)
Violin Concerto No.4 in D minor, Op.31
- 4 Henri Vieuxtemps: 1. Andante - Moderato (Original Version)
- 5 Henri Vieuxtemps: 2. Adagio religioso (Original Version)
- 6 Henri Vieuxtemps: 3. Scherzo. Vivace - Trio. Meno mosso (Original Version)
- 7 Henri Vieuxtemps: 4. Finale marziale: Andante - Allegro (Original Version)
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