Slavic Rhapsody
Slavic Rhapsody
Mit Werken von:
Antonin Dvorak (1841-1904)
, Leos Janacek (1854-1928)
, Josef Suk (1874-1935)
, Bohuslav Martinu (1890-1959)
, Bedrich Smetana (1824-1884)
Mitwirkende:
Ciconia Consort, Dick van Gasteren
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Antonin Dvorak: Serenade für Streicher E-Dur
+Leos Janacek: Suite für Streichorchester
+Josef Suk: Meditation op. 35a über den Choral "St. Wenceslas"
+Bohuslav Martinu: Suite für Streichorchester Nr. 1 "Partita"
+Bedrich Smetana: Rybar für Harmonium, Harfe, Streicher
- Künstler: Ciconia Consort, Dick van Gasteren
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11126335
- Erscheinungstermin: 10.2.2023
Die Seele Böhmens: bekannte Meisterwerke und wenig bekannte Perlen für Streichensemble der fünf berühmtesten tschechischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Dvoráks Serenade für Streicher hat sich ihre Frische bewahrt, während viele andere Werke aus der gleichen Epoche in Vergessenheit geraten sind. Diese Aufführung durch das Ciconia Consort verleiht ihr neues Leben: rhythmisch federnd und detailverliebt wie die früheren, von der Kritik gefeierten Erkundungen des Streichorchesterrepertoires Frankreichs, Englands, der USA und Deutschlands in schön kuratierten Themen.
Janáčeks Suite für Streicher ist ein frühes Werk mit romantischem Charakter, das erkennbar von den Streicherserenaden von Dvorák und Tschaikowsky abstammt, aber dennoch charakteristisch für die eigenwillige Sprache des Komponisten ist, da sie tschechische Sprachrhythmen übernimmt. 1931 ließ sich Martinů auch von tschechischen Volksmelodien inspirieren, als er als tschechischer Emigrant im fernen Paris seine Partita schrieb. Martinů entwickelt diese Melodien jedoch in einem modernen, an Béla Bartók erinnernden Stil. Ohne langsame Sätze, ohne Intimität und ohne poetischen Charakter ist der Charakter der Suite als Ganzes würzig, hart und extrovertiert: unnachahmlich Martinů.
Smetana komponierte sein Tongemälde Rybář (Der Fischer) für Harmonium, Harfe und Streicher: ein musikalisches »Tableau vivant« nach Goethes Gedicht Der Fischer, das einen Fischer beschreibt, der von der geheimnisvollen und magischen Anziehungskraft des Wassers überwältigt wird. Das Thema der Rybář und Smetanas eindringliche Umsetzung in Musik machen es auch zu einer Art Studie für seine Beschwörung des Flusses Vltava in Ma Vlast. Etwas vertrauter ist die ernste Meditation über die Hymne an den heiligen Wenzel von Dvoráks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk, in der die alte Melodie wie ein Familienerbstück behandelt wird.
Dick van Gasteren dirigiert die Musiker mit sicherer Hand. Der aufgenommene Klang ist warm, mit einem gewissen Grad an plüschiger Resonanz... das macht das Zuhören auf jeden Fall zu einem Vergnügen; wärmstens empfohlen. Fanfare ('Rheingold', 96426)
Ich habe diese CD sehr genossen... Das Ciconia Consort macht Castérède alle Ehre, indem es den Kontrapunkt im Finale genüsslich umsetzt. Fanfare (Französische Musik für Streichorchester, 95734)
- In Slavic Rhapsody präsentiert das Ciconia Consort sowohl bekannte als auch unbekannte Werke für Streichensemble von den fünf berühmtesten tschechischen Komponisten des 19. und 20: Dvořák, Janáček, Smetana, Martinů und Suk. Aufgrund des wachsenden Interesses an der eigenen Volksmusik wurde die Rhapsodie ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen musikalischen Form für slawische Komponisten. Das Wort »Rhapsodie« leitet sich vom griechischen »rhapsōidos« (klassischer professioneller Darsteller epischer Dichtung im alten Griechenland) ab. Zunächst trat die musikalische Rhapsodie als Liedform auf, später, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, kam mit der großen symphonischen Rhapsodie auch eine instrumentale Form hinzu. Rhapsodische Musik (in Form oder Thema) besteht aus kontrastierenden Stilen und Stimmungen, oft mit einem Thema, das Volksmelodien gemeinsam ist, und verwebt die improvisatorischen rhapsodischen Elemente mit traditionellen Musikformen.
- Die vorliegende Einspielung ist die vierte CD des Ciconia Consort (Streichorchester Den Haag), eines niederländischen Streichorchesters unter der Leitung von Dick van Gasteren, einem international tätigen Dirigenten, der 1995 als Assistent von Bernard Haitink beim Mahler-Festival in Amsterdam tätig war. Kritisches Lob für das Ciconia Consort bei Brilliant Classics: ›Das Ciconia Consort macht Castérède alle Ehre, indem es den Kontrapunkt im Finale genüsslich umsetzt... Ich habe diese CD sehr genossen.‹ Fanfare (French Music, 95734),
›Das Ciconia Consort, das in Den Haag ansässig ist, ist ein hervorragendes Ensemble, und diese Sammlung wird Sie nicht enttäuschen.‹ MusicWeb International (Amerikanische Pioniere, 96086).
Janáčeks Suite für Streicher ist ein frühes Werk mit romantischem Charakter, das erkennbar von den Streicherserenaden von Dvorák und Tschaikowsky abstammt, aber dennoch charakteristisch für die eigenwillige Sprache des Komponisten ist, da sie tschechische Sprachrhythmen übernimmt. 1931 ließ sich Martinů auch von tschechischen Volksmelodien inspirieren, als er als tschechischer Emigrant im fernen Paris seine Partita schrieb. Martinů entwickelt diese Melodien jedoch in einem modernen, an Béla Bartók erinnernden Stil. Ohne langsame Sätze, ohne Intimität und ohne poetischen Charakter ist der Charakter der Suite als Ganzes würzig, hart und extrovertiert: unnachahmlich Martinů.
Smetana komponierte sein Tongemälde Rybář (Der Fischer) für Harmonium, Harfe und Streicher: ein musikalisches »Tableau vivant« nach Goethes Gedicht Der Fischer, das einen Fischer beschreibt, der von der geheimnisvollen und magischen Anziehungskraft des Wassers überwältigt wird. Das Thema der Rybář und Smetanas eindringliche Umsetzung in Musik machen es auch zu einer Art Studie für seine Beschwörung des Flusses Vltava in Ma Vlast. Etwas vertrauter ist die ernste Meditation über die Hymne an den heiligen Wenzel von Dvoráks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk, in der die alte Melodie wie ein Familienerbstück behandelt wird.
Dick van Gasteren dirigiert die Musiker mit sicherer Hand. Der aufgenommene Klang ist warm, mit einem gewissen Grad an plüschiger Resonanz... das macht das Zuhören auf jeden Fall zu einem Vergnügen; wärmstens empfohlen. Fanfare ('Rheingold', 96426)
Ich habe diese CD sehr genossen... Das Ciconia Consort macht Castérède alle Ehre, indem es den Kontrapunkt im Finale genüsslich umsetzt. Fanfare (Französische Musik für Streichorchester, 95734)
- In Slavic Rhapsody präsentiert das Ciconia Consort sowohl bekannte als auch unbekannte Werke für Streichensemble von den fünf berühmtesten tschechischen Komponisten des 19. und 20: Dvořák, Janáček, Smetana, Martinů und Suk. Aufgrund des wachsenden Interesses an der eigenen Volksmusik wurde die Rhapsodie ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen musikalischen Form für slawische Komponisten. Das Wort »Rhapsodie« leitet sich vom griechischen »rhapsōidos« (klassischer professioneller Darsteller epischer Dichtung im alten Griechenland) ab. Zunächst trat die musikalische Rhapsodie als Liedform auf, später, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, kam mit der großen symphonischen Rhapsodie auch eine instrumentale Form hinzu. Rhapsodische Musik (in Form oder Thema) besteht aus kontrastierenden Stilen und Stimmungen, oft mit einem Thema, das Volksmelodien gemeinsam ist, und verwebt die improvisatorischen rhapsodischen Elemente mit traditionellen Musikformen.
- Die vorliegende Einspielung ist die vierte CD des Ciconia Consort (Streichorchester Den Haag), eines niederländischen Streichorchesters unter der Leitung von Dick van Gasteren, einem international tätigen Dirigenten, der 1995 als Assistent von Bernard Haitink beim Mahler-Festival in Amsterdam tätig war. Kritisches Lob für das Ciconia Consort bei Brilliant Classics: ›Das Ciconia Consort macht Castérède alle Ehre, indem es den Kontrapunkt im Finale genüsslich umsetzt... Ich habe diese CD sehr genossen.‹ Fanfare (French Music, 95734),
›Das Ciconia Consort, das in Den Haag ansässig ist, ist ein hervorragendes Ensemble, und diese Sammlung wird Sie nicht enttäuschen.‹ MusicWeb International (Amerikanische Pioniere, 96086).
Rezensionen
"Das 2018 erschienene und jetzt leider schon vergriffene Debüt-Album des niederländischen Ciconia Consort – The Hague String Orchestra (so der vollständige Ensemble-Name) war damals ein echter Paukenschlag. Die 20 jungen Musiker und ihr Leiter Dick van Gasteren hatten es gewagt, lauter unbekannte französische Werke für Streichorchester aufs Programm zu setzen und damit einen Volltreffer gelandet. Den Mut zu vernachlässigtem Repertoire hat das Ciconia Consort sich bewahrt. Und auch in Sachen Themen- bzw. Länderschwerpunkte ist das Ensemble sich treu geblieben: Die zweite CD („American Pioneers“, 2020) widmete sich den USA, die dritte („Rheingold“, 2022) der deutschen Romantik und die jetzt gerade erschienene ist eine Hommage an Böhmen und die slawische Musiktradition. Die Werke erklingen in chronologischer Reihenfolge. Zum Auftakt erklingt die 1876 entstandene Streicherserenade von Dvořák, was nach Maßgabe des eher auf Preziosen spezialisierten Ensembles ein ungewöhnlich populäres Werk ist. Zum Ranschmeißer gerät die lustvolle, dabei klug kalkulierte Lesart der Niederländer aber an keiner Stelle. Noch besser gelingt ihnen die „Suite“ (1877) von Leoš Janáček. Mit der Darstellung von Suks zu Beginn des Ersten Weltkriegs entstandenen tiefernsten „Meditation“ und der – starker Kontrast – darauf folgenden quirlig-nervösen „Partita“ von Martinů erreicht das Album seinen Scheitelpunkt. Am schönsten ist vielleicht die kurze Zugabe „Rybář“ („Der Fischer“) für Harmonium, Harfe und Streicher, Smetanas bezaubernde Reminiszenz an „Die Moldau“." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22
- 1 Antonin Dvorak: 1. Moderato
- 2 Antonin Dvorak: 2. Tempo di valse
- 3 Antonin Dvorak: 3. Scherzo: Vivace
- 4 Antonin Dvorak: 4. Larghetto
- 5 Antonin Dvorak: 5. Finale: Allegro vivace
Suite für Streichorchester
- 6 Leo Janácek: 1. Moderato
- 7 Leo Janácek: 2. Adagio
- 8 Leo Janácek: 3. Andante con moto
- 9 Leo Janácek: 4. Presto
- 10 Leo Janácek: 5. Adagio
- 11 Leo Janácek: 6. Andante
- 12 Josef Suk: Meditation auf den alten tschechischen Choral St. Wenzeslaus op. 35a (für Streicher)
Suite für Streichorchester Nr. 1 "Partita"
- 13 Bohuslav Martinu: 1. Poco allegro
- 14 Bohuslav Martinu: 2. Moderato
- 15 Bohuslav Martinu: 3. Andante moderato
- 16 Bohuslav Martinu: 4. Poco allegretto
- 17 Bedrich Smetana: Rybár (Der Fischer) (für Harmonium, Harfe und Streicher)
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