Henrik Melcher Melchers: Symphonie d-moll op.19
Symphonie d-moll op.19
CD
CD (Compact Disc)
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- Elegie op. 15 für Orchester; Symphonische Dichtung "La Kermesse"
- Künstler: Gävle Symphony Orchestra, Jaime Martin
- Label: Ondine, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11172175
- Erscheinungstermin: 7.4.2023
Der schwedische Komponist Melcher Melchers ist von der Musikgeschichte weitgehend vergessen worden. Melchers studierte Komposition in Paris, und zu seinem Freundeskreis zählten unter anderem Matisse, Picasso, Modigliani, Guillaume Apollinaire, Erik Satie und Mitglieder von Les Six. Unter den nordischen Komponisten hatte er den größten Einfluss auf das französische Musikleben, aber seine Musikästhetik war recht konservativ: d’Indy, Chausson und César Franck waren seine größten Einflüsse. Dieses Album des Symphonieorchesters Gävle und des Dirigenten Jaime Martín enthält Melchers Hauptwerk, seine fein gearbeitete Symphonie in d-moll, op. 19, zusammen mit Weltersteinspielungen von zwei symphonischen Dichtungen.
Zu Melchers frühen Kompositionen gehören etwa zwanzig Lieder, und erst nach seinem Studium in Frankreich begann er, Musik in größeren Formen zu schreiben. Melchers besuchte die großen Pariser Kunstmuseen, darunter den Louvre, und war fasziniert von einem großflächigen Gemälde von Peter Paul Rubens mit dem Titel La Kermesse. Das Gemälde inspirierte Melchers 1919 zu einer symphonischen Dichtung. Obwohl die Musik nicht versucht, bestimmte Ereignisse der Szene im Detail zu beschreiben, enthält sie doch die gleiche Freude, Positivität und Vielfalt wie das Originalgemälde. Ein ganz anderer Geist herrscht in der kurzen und nostalgischen Élégie, op. 15 (1920), die »zum Andenken an meine Mutter« geschrieben wurde. Melchers umfangreichstes und wichtigstes Werk ist seine einzige Symphonie, die er im Sommer 1925 vollendete. Die dreisätzige Sinfonie in d-moll, op. 19, ist für großes Orchester mit drei Holzbläsern, drei Trompeten und Posaunen, vier Hörnern, Tuba, Harfe und Streichern geschrieben. Das Ergebnis ist in mehrfacher Hinsicht kraftvoll, und die Orchestrierung evoziert eine schimmernde, französisch inspirierte Klanglandschaft mit einer großen Variationsbreite.
Zu Melchers frühen Kompositionen gehören etwa zwanzig Lieder, und erst nach seinem Studium in Frankreich begann er, Musik in größeren Formen zu schreiben. Melchers besuchte die großen Pariser Kunstmuseen, darunter den Louvre, und war fasziniert von einem großflächigen Gemälde von Peter Paul Rubens mit dem Titel La Kermesse. Das Gemälde inspirierte Melchers 1919 zu einer symphonischen Dichtung. Obwohl die Musik nicht versucht, bestimmte Ereignisse der Szene im Detail zu beschreiben, enthält sie doch die gleiche Freude, Positivität und Vielfalt wie das Originalgemälde. Ein ganz anderer Geist herrscht in der kurzen und nostalgischen Élégie, op. 15 (1920), die »zum Andenken an meine Mutter« geschrieben wurde. Melchers umfangreichstes und wichtigstes Werk ist seine einzige Symphonie, die er im Sommer 1925 vollendete. Die dreisätzige Sinfonie in d-moll, op. 19, ist für großes Orchester mit drei Holzbläsern, drei Trompeten und Posaunen, vier Hörnern, Tuba, Harfe und Streichern geschrieben. Das Ergebnis ist in mehrfacher Hinsicht kraftvoll, und die Orchestrierung evoziert eine schimmernde, französisch inspirierte Klanglandschaft mit einer großen Variationsbreite.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 La Kermesse: Poème symphonique d'après le tableau de Rubens (1920)
- 2 Elegie op. 15 (Poème symphonique) (1919)
Sinfonie d-moll op. 19 (1925)
- 3 1. Allegro moderato
- 4 2. Andante molto sostenuto
- 5 3. Allegro molto brillante ed energico