Johann Sebastian Bach: Inventionen & Sinfonias BWV 772-801 für 2 Violinen
Inventionen & Sinfonias BWV 772-801 für 2 Violinen
Mit weiteren Werken von:
Serge Tanejew (1856-1915)
CD
CD (Compact Disc)
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- +Serge Tanejew: Trio D-Dur op. 21 für 2 Violinen & Viola
- Künstler: Yulia Berinskaya (Violine), Valentina Danelon (Violine), Anna Serova (Viola)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10995524
- Erscheinungstermin: 2.9.2022
Die reine polyphone Qualität von J. S. Bachs Inventionen und Sinfonien kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden - einfach und doch voller Ideen, bieten sie eine agile Einführung in spätbarocke musikalische Formen und imitatorisches Schreiben im Allgemeinen, während sie gleichzeitig einen kantablen Charakter bewahren. Diese exquisiten Miniaturen, die über den didaktischen Zweck hinausgehen, zu dem sie allzu lange verdammt waren, bieten einen geordneten und zugleich prägnanten und umfassenden Überblick über Bachs Klangwelt. Die Reinheit und Dichte ihrer musikalischen Substanz, destilliert in einer Art abstrakter und universeller Sprache, hat natürlich seit dem 19. Jahrhundert zahlreiche Bearbeitungen für eine Vielzahl anderer Instrumente angeregt.
Hier haben wir die zweistimmigen Inventionen, die von den Interpreten Yulia Berinskaya und Valentina Danelon für zwei Violinen arrangiert wurden. Bachs Ziel, durch die Unabhängigkeit der Stimmen eine "kantable Spielweise" zu fördern, wird durch die natürliche Ausdruckskraft der beiden Streichinstrumente auf bewundernswerte Weise erreicht. Die dreistimmigen Sinfonien sind in der vorhandenen Bearbeitung des 19. Jahrhunderts für zwei Violinen und Viola von Ferdinand David (1810-73) wiedergegeben, der nicht nur einer der führenden Geiger seiner Zeit war, sondern auch ein Musiker mit sehr engen Verbindungen zu Felix Mendelssohn, einem Komponisten, der das Interesse an Bachs Musik wiederbelebte.
Die Paarung dieser Bach-Bearbeitungen mit einem ähnlich besetzten Streichtrio von Tanejew ist auch aus einem tieferen Grund treffend. Der russische Komponist wurde von seinem Kompositionslehrer Tschaikowsky liebevoll der russische Bach" genannt, weil er die Kunst des Kontrapunkts gut kannte und meisterhaft anwendete. Tanejew nutzte sein tiefes mathematisches Wissen, um in seinen Kompositionen alle möglichen Kombinationen auszuloten, und erforschte und analysierte Bereiche der Polyphonie wie kein anderer zu seiner Zeit. Sein Trio für zwei Violinen und Viola op. 21 (1907) verbindet auf originelle Weise klassische Formen und Sprache mit dem von ihm geliebten barocken Kontrapunkt, eine Kombination, die stellenweise durch harmonische Lösungen und Atmosphären, die für das Europa des späten 19. Jahrhunderts.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb seine zweistimmigen Inventionen und dreistimmigen Sinfonien für ein Tasteninstrument, komponiert für die musikalische Ausbildung seiner Familie, zunächst zur Verbesserung der Technik seines ältesten Sohnes Wilhelm Friedemann.
Diese Reinheit und Dichte der Musik, destilliert in einer abstrakten und universellen Sprache, lud ab dem 19. Jahrhundert zu zahlreichen Bearbeitungen ein, so dass die Inventionen und Sinfonien in vielen verschiedenen Besetzungen aufgeführt werden konnten. Bach selbst, ein eifriger Wiederverwender und Bearbeiter eigener und fremder Kompositionen (man denke nur an seine Bearbeitungen der Musik von Vivaldi, Marcello und Albinoni), hätte wahrscheinlich nichts gegen diese zahlreichen "Übersetzungen" seiner Musik einzuwenden gehabt.
Die vorliegende Einspielung präsentiert eine ungewöhnliche Fassung der zweistimmigen Inventionen für zwei Violinen, die von den Ausführenden Yulia Berinskaya und Valentina Danelon selbst arrangiert wurden, wobei Bachs Ziel, durch die Eigenständigkeit der Stimmen eine "kantable Spielweise" zu verfolgen, in der natürlichen Ausdruckskraft der beiden Streichinstrumente wunderbar erreicht wird. Die dreistimmigen Sinfonien wurden von Ferdinand David (1810-73) für zwei Violinen und Viola eingerichtet. Er war nicht nur einer der führenden Geiger seiner Zeit, sondern hatte vor allem enge Beziehungen zu Felix Mendelssohn und war daher stark in die Bach-Renaissance des frühen 19. Jahrhunderts involviert, was ihn zu verschiedenen Bach-Bearbeitungen inspirierte.
Da die für diese Aufnahme ausgewählten Werke für dieselben Instrumente geschrieben wurden, ist die Verbindung von Bach und Sergey Ivanovich Taneyev (1856-1915) nur logisch: Tanejew wurde von Tschaikowsky aufgrund seiner profunden Kenntnisse und seiner fachmännischen Anwendung der Kunst des Kontrapunkts liebevoll der "russische Bach" genannt. Die vorliegende Aufnahme präsentiert sein wunderschönes Streichtrio für 2 Violinen und Viola op. 21. Gespielt mit echter Zuneigung und Wärme von Yulia Berinskaya, Valentina Danelon und Anna Serova, die alle drei eine blühende internationale Karriere verfolgen.
Aufgenommen im Oktober 2021 in Pordenone, Italien.
Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen des Musikwissenschaftlers Umberto Berti sowie Biografien der drei Künstlerinnen.
Hier haben wir die zweistimmigen Inventionen, die von den Interpreten Yulia Berinskaya und Valentina Danelon für zwei Violinen arrangiert wurden. Bachs Ziel, durch die Unabhängigkeit der Stimmen eine "kantable Spielweise" zu fördern, wird durch die natürliche Ausdruckskraft der beiden Streichinstrumente auf bewundernswerte Weise erreicht. Die dreistimmigen Sinfonien sind in der vorhandenen Bearbeitung des 19. Jahrhunderts für zwei Violinen und Viola von Ferdinand David (1810-73) wiedergegeben, der nicht nur einer der führenden Geiger seiner Zeit war, sondern auch ein Musiker mit sehr engen Verbindungen zu Felix Mendelssohn, einem Komponisten, der das Interesse an Bachs Musik wiederbelebte.
Die Paarung dieser Bach-Bearbeitungen mit einem ähnlich besetzten Streichtrio von Tanejew ist auch aus einem tieferen Grund treffend. Der russische Komponist wurde von seinem Kompositionslehrer Tschaikowsky liebevoll der russische Bach" genannt, weil er die Kunst des Kontrapunkts gut kannte und meisterhaft anwendete. Tanejew nutzte sein tiefes mathematisches Wissen, um in seinen Kompositionen alle möglichen Kombinationen auszuloten, und erforschte und analysierte Bereiche der Polyphonie wie kein anderer zu seiner Zeit. Sein Trio für zwei Violinen und Viola op. 21 (1907) verbindet auf originelle Weise klassische Formen und Sprache mit dem von ihm geliebten barocken Kontrapunkt, eine Kombination, die stellenweise durch harmonische Lösungen und Atmosphären, die für das Europa des späten 19. Jahrhunderts.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) schrieb seine zweistimmigen Inventionen und dreistimmigen Sinfonien für ein Tasteninstrument, komponiert für die musikalische Ausbildung seiner Familie, zunächst zur Verbesserung der Technik seines ältesten Sohnes Wilhelm Friedemann.
Diese Reinheit und Dichte der Musik, destilliert in einer abstrakten und universellen Sprache, lud ab dem 19. Jahrhundert zu zahlreichen Bearbeitungen ein, so dass die Inventionen und Sinfonien in vielen verschiedenen Besetzungen aufgeführt werden konnten. Bach selbst, ein eifriger Wiederverwender und Bearbeiter eigener und fremder Kompositionen (man denke nur an seine Bearbeitungen der Musik von Vivaldi, Marcello und Albinoni), hätte wahrscheinlich nichts gegen diese zahlreichen "Übersetzungen" seiner Musik einzuwenden gehabt.
Die vorliegende Einspielung präsentiert eine ungewöhnliche Fassung der zweistimmigen Inventionen für zwei Violinen, die von den Ausführenden Yulia Berinskaya und Valentina Danelon selbst arrangiert wurden, wobei Bachs Ziel, durch die Eigenständigkeit der Stimmen eine "kantable Spielweise" zu verfolgen, in der natürlichen Ausdruckskraft der beiden Streichinstrumente wunderbar erreicht wird. Die dreistimmigen Sinfonien wurden von Ferdinand David (1810-73) für zwei Violinen und Viola eingerichtet. Er war nicht nur einer der führenden Geiger seiner Zeit, sondern hatte vor allem enge Beziehungen zu Felix Mendelssohn und war daher stark in die Bach-Renaissance des frühen 19. Jahrhunderts involviert, was ihn zu verschiedenen Bach-Bearbeitungen inspirierte.
Da die für diese Aufnahme ausgewählten Werke für dieselben Instrumente geschrieben wurden, ist die Verbindung von Bach und Sergey Ivanovich Taneyev (1856-1915) nur logisch: Tanejew wurde von Tschaikowsky aufgrund seiner profunden Kenntnisse und seiner fachmännischen Anwendung der Kunst des Kontrapunkts liebevoll der "russische Bach" genannt. Die vorliegende Aufnahme präsentiert sein wunderschönes Streichtrio für 2 Violinen und Viola op. 21. Gespielt mit echter Zuneigung und Wärme von Yulia Berinskaya, Valentina Danelon und Anna Serova, die alle drei eine blühende internationale Karriere verfolgen.
Aufgenommen im Oktober 2021 in Pordenone, Italien.
Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen des Musikwissenschaftlers Umberto Berti sowie Biografien der drei Künstlerinnen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Inventionen (2-stimmig) und Sinfonien (3-stimmig) BWV 772-801
- 1 Sinfonie Nr. 1 C-Dur
- 2 Sinfonie Nr. 2 c-moll
- 3 Sinfonie Nr. 3 D-Dur
- 4 Sinfonie Nr. 4 d-moll
- 5 Sinfonie Nr. 5 Es-Dur
- 6 Sinfonie Nr. 6 E-Dur
- 7 Sinfonie Nr. 7 e-moll
- 8 Sinfonie Nr. 8 F-Dur
- 9 Sinfonie Nr. 9 f-moll
- 10 Sinfonie Nr. 10 G-Dur
- 11 Sinfonie Nr. 11 g-moll
- 12 Sinfonie Nr. 12 A-Dur
- 13 Sinfonie Nr. 13 a-moll
- 14 Sinfonie Nr. 14 B-Dur
- 15 Sinfonie Nr. 15 h-moll
- 16 Invention Nr. 1 C-Dur
- 17 Invention Nr. 2 c-moll
- 18 Invention Nr. 3 D-Dur
- 19 Invention Nr. 4 d-moll
- 20 Invention Nr. 5 Es-Dur
- 21 Invention Nr. 6 E-Dur
- 22 Invention Nr. 7 e-moll
- 23 Invention Nr. 8 F-Dur
- 24 Invention Nr. 9 f-moll
- 25 Invention Nr. 10 G-Dur
- 26 Invention Nr. 11 g-moll
- 27 Invention Nr. 12 A-Dur
- 28 Invention Nr. 13 a-moll
- 29 Invention Nr. 14 B-Dur
- 30 Invention Nr. 15 h-moll
Trio für 2 Violinen und Viola D-Dur op. 21
- 31 1. Allegro giocoso e semplice
- 32 2. Menuett: Allegro ma non troppo
- 33 3. Andante
- 34 4. Vivace
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