Richard Strauss: Der Rosenkavalier
Der Rosenkavalier
Semperoper Edition Vol.9
Margarete Bäumer, Tiana Lemnitz, Kurt Böhme, Hans Löbel, Ursula Richter, Franz Sautter, Angela Kolniak, Chor der Staatsoper Dresden, Staatskapelle Dresden, Rudolf Kempe
4
CDs
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Margarete Bäumer, Tiana Lemnitz, Kurt Böhme, Hans Löbel, Ursula Richter, Franz Sautter, Angela Kolniak, Chor der Staatsoper Dresden, Staatskapelle Dresden, Rudolf Kempe
- Label: Profil, ADD/LA, 1951
- Bestellnummer: 6394591
- Erscheinungstermin: 28.4.2017
- Serie: Semperoper-Edition (Profil)
Zwischen Schein und Sein – Legendärer Rosenkavalier vom Ort der Uraufführung
Gesamtaufnahme aus der Semperoper Dresden 1951. Rudolf Kempe mit einer legendären Sängerelite und der Staatskapelle Dresden, die das Werk schon 1911 zur Uraufführung brachten.
Der »Rosenkavalier« und Dresden: Diese Kombination war schon immer von besonderer Bedeutung.
1911 hatte das Werk an der Semperoper Premiere – und war eine Sensation. Schon über die Generalprobe wurde ausführlicher berichtet als über den Geburtstag des Kaisers am gleichen Tag, und nach der Uraufführung lieferten sich die Reporter ein telegrafisches Wettrennen um die schnellste Übermittlung der Erfolgsmeldung. Sonderzüge der Deutschen Reichsbahn wurden eingesetzt, um das opernbegeisterte Publikum aus anderen Metropolen in die Stadt an der Elbe zu bringen. Vielleicht ahnte man schon, dass es das letzte europäische Opernereignis vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges sein würde … An der nostalgischen Fin-de-siècle-Stimmung hatte aber nicht zuletzt auch das Werk selbst seinen Anteil. Strauss und sein Textdichter Hugo von Hofmannsthal schrieben eine »Komödie für Musik«, in der sie das Wien Maria Theresias, die Zeit des Rokoko, noch einmal lebendig werden ließen – nicht aus historischen Gründen, sondern als Spiegelbild der eigenen Endzeitstimmung. Alles wirkt so echt in diesem Stück und ist doch nur Schein: Angefangen von der feierlichen Rosenüberreichung (einer Erfindung Hofmannsthals) bis zur Wiener Walzerseligkeit – ein musikalischer Anachronismus, der die Überzeitlichkeit nur allzu deutlich macht.
Nicht in Wien, sondern im opernverliebten Dresden kam das Werk im Januar 1911 heraus, wo mit Generalmusikdirektor Ernst von Schuch Strauss’ »Leibdirigent« wirkte und wo mit der Hof- bzw. heutigen Staatskapelle das für Strauss »beste Opernorchester der Welt« im Graben saß. Noch heute spielen die Musiker der Staatskapelle das Werk ihres Hausgottes aus den originalen Stimmen der Uraufführung.
Gesamtaufnahme aus der Semperoper Dresden 1951. Rudolf Kempe mit einer legendären Sängerelite und der Staatskapelle Dresden, die das Werk schon 1911 zur Uraufführung brachten.
Der »Rosenkavalier« und Dresden: Diese Kombination war schon immer von besonderer Bedeutung.
1911 hatte das Werk an der Semperoper Premiere – und war eine Sensation. Schon über die Generalprobe wurde ausführlicher berichtet als über den Geburtstag des Kaisers am gleichen Tag, und nach der Uraufführung lieferten sich die Reporter ein telegrafisches Wettrennen um die schnellste Übermittlung der Erfolgsmeldung. Sonderzüge der Deutschen Reichsbahn wurden eingesetzt, um das opernbegeisterte Publikum aus anderen Metropolen in die Stadt an der Elbe zu bringen. Vielleicht ahnte man schon, dass es das letzte europäische Opernereignis vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges sein würde … An der nostalgischen Fin-de-siècle-Stimmung hatte aber nicht zuletzt auch das Werk selbst seinen Anteil. Strauss und sein Textdichter Hugo von Hofmannsthal schrieben eine »Komödie für Musik«, in der sie das Wien Maria Theresias, die Zeit des Rokoko, noch einmal lebendig werden ließen – nicht aus historischen Gründen, sondern als Spiegelbild der eigenen Endzeitstimmung. Alles wirkt so echt in diesem Stück und ist doch nur Schein: Angefangen von der feierlichen Rosenüberreichung (einer Erfindung Hofmannsthals) bis zur Wiener Walzerseligkeit – ein musikalischer Anachronismus, der die Überzeitlichkeit nur allzu deutlich macht.
Nicht in Wien, sondern im opernverliebten Dresden kam das Werk im Januar 1911 heraus, wo mit Generalmusikdirektor Ernst von Schuch Strauss’ »Leibdirigent« wirkte und wo mit der Hof- bzw. heutigen Staatskapelle das für Strauss »beste Opernorchester der Welt« im Graben saß. Noch heute spielen die Musiker der Staatskapelle das Werk ihres Hausgottes aus den originalen Stimmen der Uraufführung.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 4 (CD)
Der Rosenkavalier op. 59 (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Einleitung (1. Akt)
- 2 Wie du warst! Wie du bist!
- 3 Du bist mein Bub', du bist mein Schatz!
- 4 Der Feldmarschall sitzt im krowatischen Wald
- 5 Quinquin, es ist ein Besuch
- 6 Selbstverständlich empfängt mich Ihro Gnaden
- 7 Hat sie schon einmal
- 8 I komm' glei... Drei arme adelige Waisen
- 9 Glück und Segen
- 10 Di rigori armato il seno
- 11 Als Morgengabe
- 12 Mein lieber Hippolyte
- 13 Da geht er hin, der aufgeblasene schlechte Kerl
- 14 Kann mich auch an ein Mädel erinnern
- 15 Ach, du bist wieder da!
- 16 Mir ist zumut
- 17 Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding
- 18 Mein schöner Schatz
- 19 Ich werd' jetzt in die Kirchen gehn'
Disk 2 von 4 (CD)
- 1 Einleitung (2. Akt)
- 2 Ein ernster Tag, ein großer Tag
- 3 In dieser feierlichen Stunde der Prüfung
- 4 Mir ist die Ehre widerfahren
- 5 Ich kenn' ihn schon recht wohl
- 6 Jetzt aber kommt mein Herr Zukünftiger
- 7 Brav, Faninal, er weiss, was sich gehört
- 8 Wird kommen über Nacht
- 9 Hab' nichts dawider
- 10 Was sie ist... Mit ihren Augen voll Tränen
- 11 Herr Baron von Lerchenau!
- 12 Er muss mich pardonieren
- 13 Da lieg' ich!
- 14 Da... Herr Cavalier!
Disk 3 von 4 (CD)
- 1 Einleitung und Pantomime (3. Akt)
- 2 Walzer
- 3 Hab'n Euer Gnaden noch weit're Befehle?
- 4 Nein, nein, nein, nein! I trink' kein Wein
- 5 Wie die Stund' hingeht
- 6 Oh weh, was macken wir? Halt! Keiner rührt sich!
- 7 Muss jetzt partout zu ihr!... Ihre hochfürstliche Gnaden
- 8 Ist halt vorbei
- 9 Mein Gott, es war nicht mehr als eine Farce
- 10 Heut oder morgen oder den übernächsten Tag
- 11 Marie Theres'!... Hab' mir's gelobt
- 12 Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein
Disk 4 von 4 (CD)
Der Rosenkavalier op. 59 (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 1 Kann mich auch an ein Mädel erinnern
- 2 Mit ihren Augen voll Tränen
- 3 Marie Theres'!... Hab's mir gelobt
- 4 Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein
- 5 Wie du warst! Wie du bist!
- 6 Mein schöner Schatz
- 7 Mir ist die Ehre widerfahren
- 8 Mit ihren Augen voll Tränen
- 9 Marie Theres'!... Hab's mir gelobt
- 10 Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein
- 11 Mit ihren Augen voll Tränen
- 12 Walzer aus dem 3: Akt
- 13 Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein
- 14 Mir ist die Ehre widerfahren
- 15 Marie Theres'!... Hab's mir gelobt
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