Francis Poulenc: Dialogues des Carmelites
Dialogues des Carmelites
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- (Eine Produktion der Bayerischen Staatsoper, Regie: Dmitri Tcherniakov)
- Laufzeit: 152 Min.
- Tonformat: stereo/DSS 5.1
- Bild: Widescreen (HD/NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
- Künstler: Susan Gritton, Bernard Richter, Soile Isokoski, Bayerisches Staatsorchester, Kent Nagano
- Label: BelAir, 2010
- FSK ab 0 freigegeben
- Bestellnummer: 4302764
- Erscheinungstermin: 4.12.2015
Weitere Ausgaben von Dialogues des Carmelites
- Gesamtverkaufsrang: 4543
- Verkaufsrang in DVDs: 412
Filmausschnitte/Videotrailer
Videoauswahl
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Die Angst und ihre Überwindung
Hitler war besiegt und Stalin war gestorben: Die Bedrohung Europas durch den Totalitarismus schien gebannt, als sich Francis Poulenc 1953 an die Komposition seiner Oper »Dialogues des Carmélites« machte. Poulenc schrieb auch das Libretto nach dem gleichnamigen Drama von Georges Bernanos. Die Geschichte beruht auf einem historischen Ereignis: Am 17. Juli 1794 starben 16 Karmeliterinnen unter dem Fallbeil der Französischen Revolution – sie gingen singend in den Tod. 1906 wurden sie durch Papst Pius X. seliggesprochen.
Poulenc hatte allen Grund, nach dem Zweiten Weltkrieg eine Geschichte über Märtyrerinnen der eigenen Überzeugung zu vertonen. Ebenso ruft Dmitri Tcherniakovs Inszenierung eindringliche Assoziationen der übermächtigen Allgegenwart eines totalitären Staates hervor. »Tcherniakov steuert eine zeitlose Parabel über die Angst und ihre Überwindung, über Einsamkeit allein und in der Gruppe, über Stärke und die Stärke der Schwäche an.« (Münchner Merkur)
Hitler war besiegt und Stalin war gestorben: Die Bedrohung Europas durch den Totalitarismus schien gebannt, als sich Francis Poulenc 1953 an die Komposition seiner Oper »Dialogues des Carmélites« machte. Poulenc schrieb auch das Libretto nach dem gleichnamigen Drama von Georges Bernanos. Die Geschichte beruht auf einem historischen Ereignis: Am 17. Juli 1794 starben 16 Karmeliterinnen unter dem Fallbeil der Französischen Revolution – sie gingen singend in den Tod. 1906 wurden sie durch Papst Pius X. seliggesprochen.
Poulenc hatte allen Grund, nach dem Zweiten Weltkrieg eine Geschichte über Märtyrerinnen der eigenen Überzeugung zu vertonen. Ebenso ruft Dmitri Tcherniakovs Inszenierung eindringliche Assoziationen der übermächtigen Allgegenwart eines totalitären Staates hervor. »Tcherniakov steuert eine zeitlose Parabel über die Angst und ihre Überwindung, über Einsamkeit allein und in der Gruppe, über Stärke und die Stärke der Schwäche an.« (Münchner Merkur)
Rezensionen
FonoForum 08/11: »Auf der Bühne ein handverlesenes En semble, das bis in die kleinste Nebenrolle überzeugt. Doch getragen wird die Aufführung von fünf außerordentlich starken Sängerschauspielerinnen. Susan Gritton spielt die zentrale Rolle der Blanche in ihrer Zerrissenheit zwischen Glaubenserleuchtung und nackter Angst existentiell aus. Mit gleicher Intensität gestaltet Sylvie Brunet die große Sterbeszene der Priorin, ohne in Opernpathos abzugleiten. Susanne Resmark ist als Mere Marie physisch wie gestalterisch ein Schwergewicht und kontrastiert hervorragend zu der auf ihre leise Art dominanten Soile Isokoski als Madame Lidoine. Schließlich ist Helene Guilmette als naiv-übermütige, lebenssprühende Soeur Constance eine Augen- und Ohrenweide. Kent Nagano, dem wir schon eine exzellente Aufnahme der Oper verdanken (Lyon, 1990), bringt die Partitur zum Vibrieren und Glühen.«- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (DVD)
Les Dialogues des Carmélites FP 159 (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Introduktion
- 2 Premier tableau (1. Akt)
- 3 Interlude
- 4 Deuxième tableau
- 5 Interlude
- 6 Troisième tableau
- 7 Interlude
- 8 Quatrième tableau
- 9 Premier tableau (2. Akt)
- 10 Interlude
- 11 Deuxième tableau
- 12 Interlude
- 13 Troisième tableau
- 14 Quatrième tableau
- 15 Premier tableau (3. Akt)
- 16 Interlude
- 17 Deuxième tableau
- 18 Interlude
- 19 Troisième tableau
- 20 Interlude
- 21 Quatrième tableau
- 22 Abspann
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