Ferdinand Ries: Flötenquartette op.35 Nr.1-3 & op.145 Nr.1-3
Flötenquartette op.35 Nr.1-3 & op.145 Nr.1-3
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 17,99*
- Künstler:
- Ginevra Petrucci (Flöte), Trio David
- Label:
- Brilliant Classics, DDD, 2023/2024
- Artikelnummer:
- 12161444
- UPC/EAN:
- 5028421971506
- Erscheinungstermin:
- 7.3.2025
- Gesamtverkaufsrang: 9858
- Verkaufsrang in CDs: 4873
Ferdinand Ries (1784-1838) ist noch heute vor allem für die frühe Phase seiner Karriere bekannt, als er bei Beethoven studierte und dann dessen Sekretär wurde. Er kopierte Partituren und kümmerte sich um die Korrespondenz eines Komponisten, dessen Verhältnis zur Außenwelt mit dem Einsetzen seiner Taubheit noch unberechenbarer wurde.
Ries (wie sein Meister in Bonn geboren) floh jedoch 1807 aus Wien und begann danach eine weitgereiste Karriere – in Paris, dann wieder in Wien, wagte sich bis nach St. Petersburg und London, bevor er sich in Frankfurt niederließ. Im Rahmen seines produktiven Schaffens schrieb er 30 einzelne Werke für Soloflöte, von denen fast alle aus seiner Zeit in London (1813-24) stammen, wo er sich einen Ruf als Klavierlehrer für die Wohlhabenden erwarb, während er seine eigene Musik für Londons pulsierendes Konzertleben produzierte.
Die drei Quartette Op. 145 für Flöte, Violine, Viola und Cello wurden 1814–15 komponiert und 1826 veröffentlicht, während das Trio der Quartette WoO35 zu Ries’ späterer Schaffensperiode in Deutschland gehört. Ries widmete Op. 145 Charles Aders, einem wohlhabenden Amateurflötisten, der ihn wahrscheinlich damit beauftragt hatte. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Komponist „aufgeschrieben“ hätte, um etwaigen Einschränkungen im Spiel des Widmungsempfängers Rechnung zu tragen – weder bei den ergreifenden und stürmischen Emotionen, die das Quartett Nr. 2 durchdringen, noch beim lebhaften Geist der Finalsätze, wie etwa dem Allegro all'espagnola des Quartetts Nr. 1. Wie Ginevra Petrucci in ihrem Booklet-Essay bemerkt, „balanciert Ries meisterhaft die Vielfalt der Formen mit fesselndem Ausdruck aus.“ „Die Dichte und Vielfalt der Kompositionen sind bemerkenswert und zeichnen sich durch thematische Fülle, reiche Modulationen, rhythmische Kontraste und Variationen aus.“ Dies gilt umso mehr für die späteren Quartette WoO35, die wahrscheinlich im Hinblick auf den Flötisten Anton Bernhard Fürstenau geschrieben wurden. Der Ausdruck ist deutlich raffinierter und romantischer als im früheren Satz, manchmal sanfter, oft mit einem anspruchsvolleren Dialog zwischen Flöte und Streichern, „mit einem nahezu Beethovenschen Charakter.“
Die in Italien geborene Ginevra Petrucci absolvierte Stony Brook und Yale. Von New York aus tritt sie in den gesamten USA auf, kehrt aber für Projekte wie diese Aufnahme immer wieder nach Europa zurück. Sie wird hier vom Trio David begleitet, einem Trio italienischer Musiker, das sich 2020 zusammengefunden hat und seitdem in ganz Italien Konzerte gegeben und die Streichtrios von Ermanno Wolf-Ferrari für Brilliant Classics aufgenommen hat.
- Ferdinand Ries (1784-1838) wurde in Bonn geboren und zog 1801 nach Wien, wo sein Leben eng mit dem von Ludwig van Beethoven (ebenfalls gebürtig aus Bonn…) verknüpft wurde. Ries studierte Klavier bei ihm, kopierte seine Partituren und interpretierte mehrere neue Werke, insbesondere die Uraufführung des Dritten Klavierkonzerts. Ries schrieb auch die erste Beethoven-Biographie, eine unschätzbare Quelle für Informationen aus erster Hand.
- Ries’ Stil ist unweigerlich dem seines Meisters Beethoven nachempfunden, er war jedoch stark genug, um auf eigenen Beinen zu stehen. Seine Kompositionen umfassen Symphonien, Violin- und Klavierkonzerte, drei Opern und zahlreiche Kammermusikwerke, die einen Stil widerspiegeln, der Klassizismus und Frühromantik verbindet.
- Ries’ Flötenquartette zeichnen sich durch ihre konzertanten Qualitäten aus. Die Flöte glänzt in brillanten Passagen, während die Themen und Entwicklungen von allen vier Instrumenten geteilt werden. Die ausdrucksstarke Individualität dieser Stücke mit originellen und stimmigen Dialogen zwischen den Protagonisten platziert sie nach Mozarts Werken unter den besten ihres Genres.
- Gespielt von der italienischen Flötistin Ginevra Petrucci, die für ihr Instrument bereits Kammermusikwerke von Beethoven, Kuhlau, Briccialdi, Haydn und Muczynski auf brillante Weise eingespielt hat.
Ries (wie sein Meister in Bonn geboren) floh jedoch 1807 aus Wien und begann danach eine weitgereiste Karriere – in Paris, dann wieder in Wien, wagte sich bis nach St. Petersburg und London, bevor er sich in Frankfurt niederließ. Im Rahmen seines produktiven Schaffens schrieb er 30 einzelne Werke für Soloflöte, von denen fast alle aus seiner Zeit in London (1813-24) stammen, wo er sich einen Ruf als Klavierlehrer für die Wohlhabenden erwarb, während er seine eigene Musik für Londons pulsierendes Konzertleben produzierte.
Die drei Quartette Op. 145 für Flöte, Violine, Viola und Cello wurden 1814–15 komponiert und 1826 veröffentlicht, während das Trio der Quartette WoO35 zu Ries’ späterer Schaffensperiode in Deutschland gehört. Ries widmete Op. 145 Charles Aders, einem wohlhabenden Amateurflötisten, der ihn wahrscheinlich damit beauftragt hatte. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Komponist „aufgeschrieben“ hätte, um etwaigen Einschränkungen im Spiel des Widmungsempfängers Rechnung zu tragen – weder bei den ergreifenden und stürmischen Emotionen, die das Quartett Nr. 2 durchdringen, noch beim lebhaften Geist der Finalsätze, wie etwa dem Allegro all'espagnola des Quartetts Nr. 1. Wie Ginevra Petrucci in ihrem Booklet-Essay bemerkt, „balanciert Ries meisterhaft die Vielfalt der Formen mit fesselndem Ausdruck aus.“ „Die Dichte und Vielfalt der Kompositionen sind bemerkenswert und zeichnen sich durch thematische Fülle, reiche Modulationen, rhythmische Kontraste und Variationen aus.“ Dies gilt umso mehr für die späteren Quartette WoO35, die wahrscheinlich im Hinblick auf den Flötisten Anton Bernhard Fürstenau geschrieben wurden. Der Ausdruck ist deutlich raffinierter und romantischer als im früheren Satz, manchmal sanfter, oft mit einem anspruchsvolleren Dialog zwischen Flöte und Streichern, „mit einem nahezu Beethovenschen Charakter.“
Die in Italien geborene Ginevra Petrucci absolvierte Stony Brook und Yale. Von New York aus tritt sie in den gesamten USA auf, kehrt aber für Projekte wie diese Aufnahme immer wieder nach Europa zurück. Sie wird hier vom Trio David begleitet, einem Trio italienischer Musiker, das sich 2020 zusammengefunden hat und seitdem in ganz Italien Konzerte gegeben und die Streichtrios von Ermanno Wolf-Ferrari für Brilliant Classics aufgenommen hat.
- Ferdinand Ries (1784-1838) wurde in Bonn geboren und zog 1801 nach Wien, wo sein Leben eng mit dem von Ludwig van Beethoven (ebenfalls gebürtig aus Bonn…) verknüpft wurde. Ries studierte Klavier bei ihm, kopierte seine Partituren und interpretierte mehrere neue Werke, insbesondere die Uraufführung des Dritten Klavierkonzerts. Ries schrieb auch die erste Beethoven-Biographie, eine unschätzbare Quelle für Informationen aus erster Hand.
- Ries’ Stil ist unweigerlich dem seines Meisters Beethoven nachempfunden, er war jedoch stark genug, um auf eigenen Beinen zu stehen. Seine Kompositionen umfassen Symphonien, Violin- und Klavierkonzerte, drei Opern und zahlreiche Kammermusikwerke, die einen Stil widerspiegeln, der Klassizismus und Frühromantik verbindet.
- Ries’ Flötenquartette zeichnen sich durch ihre konzertanten Qualitäten aus. Die Flöte glänzt in brillanten Passagen, während die Themen und Entwicklungen von allen vier Instrumenten geteilt werden. Die ausdrucksstarke Individualität dieser Stücke mit originellen und stimmigen Dialogen zwischen den Protagonisten platziert sie nach Mozarts Werken unter den besten ihres Genres.
- Gespielt von der italienischen Flötistin Ginevra Petrucci, die für ihr Instrument bereits Kammermusikwerke von Beethoven, Kuhlau, Briccialdi, Haydn und Muczynski auf brillante Weise eingespielt hat.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Quartett für Flöte und Streichtrio C-Dur op. 145 Nr. 1
-
1 1. Allegro con brio
-
2 2. Larghetto cantabile
-
3 3. Scherzo: Allegro vivace
-
4 4. Allegro all'espagnola
Quartett für Flöte und Streichtrio e-moll op. 145 Nr. 2
-
5 1. Allegro moderato
-
6 2. Andante
-
7 3. Menuett: Molto moderato
-
8 4. Rondo: Allegro moderato
Quartett für Flöte und Streichtrio A-Dur op. 145 Nr. 3
-
9 1. Allegro moderato
-
10 2. Scherzo: Vivace
-
11 3. Adagio
-
12 4. Allegro
Disk 2 von 2 (CD)
Quartett für Flöte und Streichtrio d-moll WoO 35 Nr. 1
-
1 1. Allegro
-
2 2. Adagio con moto
-
3 3. Scherzo: Vivace
-
4 4. Finale: Allegro molto
Quartett für Flöte und Streichtrio G-Dur WoO 35 Nr. 2
-
5 1. Andante
-
6 2. Allegretto
-
7 3. Adagio con moto - Cantabile
-
8 4. Allegro vivace
Quartett für Flöte und Streichtrio a-moll WoO 35 Nr. 3
-
9 1. Allegro non troppo
-
10 2. Largo
-
11 3. Menuett: Moderato
-
12 4. Rondo grazioso: Allegretto