Antonio Galera - Prelude auf CD

Ein Präludium geht im Allgemeinen etwas voraus, in der Musik ist es jedoch auch eine Art eigenständiges Stück, das selbst seine ganze Bedeutung offenbart. Einige Beispiele werden in diesem Album von Antonio Galera, das mehr als nur Präludien enthält, sehr deutlich.

Indem Galera sie dem Album hinzufügt, schafft er eine Art impliziten und expliziten Kontext eines historischen Rückblicks auf die Bedeutung eines Begriffs, der zugleich Ankündigung und Ergänzung dessen ist, was kommen wird (Johann Sebastian Bach und Dmitri Schostakowitsch) und eine Einheit (Chopin, Skrjabin und Rachmaninow).

Er dient sogar als Ausgangspunkt für eine komplexere formale Konzeption unter Berücksichtigung thematischer oder struktureller Aspekte (César Franck). Und doch gibt es eine andere Vision des Präludiums als Vorwand, als Komposition, deren Mangel an Formalität das Paradoxon wert ist.

Diese Form gibt ihr die Möglichkeit, über ihren möglichen technischen Ansatz, Knoten und Auflösung sowie ihren eigenen Mechanismus hinauszugehen.