Johann Georg Linike: Mortorium - Kammermusik und Concerti für Bläser
Mortorium - Kammermusik und Concerti für Bläser
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Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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Konzert F-Dur für 2 Oboen, Violine, Streicher, Bc; Oboenkonzert B-Dur; Sonate g-moll für Violine, Oboe, Bc; Sonate B-Dur für Oboe, Fagott, Bc; Sonate Es-Dur "Mortorium" für Trompete, Oboe, Flöte, Violine, Bc; Oboensonate F-Dur; Sonate D-Dur für Flöte, Oboe, Bc; Sonate G-Dur für 2 Oboen & Bc
+SACD 2 mit der kompletten Musik in Kunstkopf-Aufnahme 3D binaural (jeweils als CD- und hochauflösender SACD-Version) - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Concert Royal Köln
- Label: Musicaphon, DDD, 2015
- Bestellnummer: 8395246
- Erscheinungstermin: 7.10.2015
Ersteinspielung * CD Stereo – DSD Stereo – Multichannel DSD 5. 1 – CD Binaural 3D – DSD binaural 3D
Linike wurde ca. 1680 in der Mark Brandenburg in eine Musikerfamilie geboren. 1696 trat er in die Königliche Kapelle in Berlin ein und erhielt Unterricht bei Johann Theile, während dieser in Berlin weilte. Bei den Trauerfeierlichkeiten für Sophie Charlotte 1705 erregte er als Leiter der Kapelle Aufsehen.
Nach der Auflösung der Kapelle 1713 waren deren Musiker sehr gefragt und erhielten an anderen Höfen Anstellungen; Linike wird 1714 als Konzertmeister an den Hof von Sachsen-Weißenfels berufen. 1718 half er am Köthener Hof aus, an dem zu dieser Zeit Johann Sebastian Bach wirkte. 1721 bekam er vom Hof die Erlaubnis für einen mehrjährigen England-Aufenthalt und blieb dort bis zum Winter 1724 / 25. Hier gab er zahlreiche Konzerte und wirkte in Georg Friedrich Händels Opernorchester mit.
Aus London zurückgekehrt, wurde Linike 1725 Konzertmeister und stellvertretender Leiter an der Hamburger Oper am Gänsemarkt, deren Leitung Reinhard Keiser oblag. In den Jahren 1725 / 26 wirkte er unter der Leitung von Georg Philipp Telemann an Aufführungen Händel'scher Opern mit, deren
Partituren er möglicherweise aus London mitgebracht hatte.
Nach viel Wanderschaft wurde er am 27. August 1728 als Kapellmeister an den Hof von Mecklenburg-Strelitz berufen, wo er bis zu seinem Tode am 7. April 1762 blieb.
Die qualitativ hochstehenden Werke wurden eingespielt vom Ensemble Concert Royal Köln, das für seine Aufnahme der Kammermusik von Johann Wilhelm Hertel 2015 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde.
Neben einer »herkömmlichen« SACD (CD Stereo – DSD Stereo – DSD 5. 1) enthält die Jewel-Box eine weitere SACD, bei der es sich um dieselbe Aufnahme in anderer Aufnahmetechnik handelt, nämlich per Kunstkopf (auch binaural 3D genannt). Bei einer 3D-Kunstkopf-Aufnahme stimmen die Richtungsabbildung auf der vertikalen und auf der horizontalen Ebene sowie die Entfernungswahrnehmung weitestgehend mit dem natürlichen Hören überein: Je nach Einfallsrichtung der Schallwellen erkennt das Gehirn die jeweilige Richtung und Entfernung, aus der ein Geräusch kommt. Auch diese zweite SACD kann über Lautsprecher wiedergegeben werden, optimal funktioniert das 3D-Verfahren aber bei der Wiedergabe per Kopfhörer.
Linike wurde ca. 1680 in der Mark Brandenburg in eine Musikerfamilie geboren. 1696 trat er in die Königliche Kapelle in Berlin ein und erhielt Unterricht bei Johann Theile, während dieser in Berlin weilte. Bei den Trauerfeierlichkeiten für Sophie Charlotte 1705 erregte er als Leiter der Kapelle Aufsehen.
Nach der Auflösung der Kapelle 1713 waren deren Musiker sehr gefragt und erhielten an anderen Höfen Anstellungen; Linike wird 1714 als Konzertmeister an den Hof von Sachsen-Weißenfels berufen. 1718 half er am Köthener Hof aus, an dem zu dieser Zeit Johann Sebastian Bach wirkte. 1721 bekam er vom Hof die Erlaubnis für einen mehrjährigen England-Aufenthalt und blieb dort bis zum Winter 1724 / 25. Hier gab er zahlreiche Konzerte und wirkte in Georg Friedrich Händels Opernorchester mit.
Aus London zurückgekehrt, wurde Linike 1725 Konzertmeister und stellvertretender Leiter an der Hamburger Oper am Gänsemarkt, deren Leitung Reinhard Keiser oblag. In den Jahren 1725 / 26 wirkte er unter der Leitung von Georg Philipp Telemann an Aufführungen Händel'scher Opern mit, deren
Partituren er möglicherweise aus London mitgebracht hatte.
Nach viel Wanderschaft wurde er am 27. August 1728 als Kapellmeister an den Hof von Mecklenburg-Strelitz berufen, wo er bis zu seinem Tode am 7. April 1762 blieb.
Die qualitativ hochstehenden Werke wurden eingespielt vom Ensemble Concert Royal Köln, das für seine Aufnahme der Kammermusik von Johann Wilhelm Hertel 2015 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde.
Neben einer »herkömmlichen« SACD (CD Stereo – DSD Stereo – DSD 5. 1) enthält die Jewel-Box eine weitere SACD, bei der es sich um dieselbe Aufnahme in anderer Aufnahmetechnik handelt, nämlich per Kunstkopf (auch binaural 3D genannt). Bei einer 3D-Kunstkopf-Aufnahme stimmen die Richtungsabbildung auf der vertikalen und auf der horizontalen Ebene sowie die Entfernungswahrnehmung weitestgehend mit dem natürlichen Hören überein: Je nach Einfallsrichtung der Schallwellen erkennt das Gehirn die jeweilige Richtung und Entfernung, aus der ein Geräusch kommt. Auch diese zweite SACD kann über Lautsprecher wiedergegeben werden, optimal funktioniert das 3D-Verfahren aber bei der Wiedergabe per Kopfhörer.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (SACD)
Konzert für 2 Oboen, obligate Violine, Streicher und Basso continuo F-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo
- 3 3. Alla breve
Sonate für Violine, Oboe und Basso continuo g-moll
- 4 1. Largo
- 5 2. Allegro
- 6 3. Alla breve
Sonate für Oboe, Fagott und Basso continuo B-Dur
- 7 1. Adagio
- 8 2. Allegro
- 9 3. Adagio
- 10 4. Tempo giusto
Sonate für Trompete, Oboe, Flöte, Violine und Basso continuo Es-Dur "Mortorium"
- 11 1. Largo
- 12 2. Un poco andante
- 13 3. Non troppo allegro
Sonate für Oboe und Basso continuo F-Dur
- 14 1. Adagio
- 15 2. Allegro
- 16 3. Largo
- 17 4. Allegro
Sonate für Querflöte, Oboe und Basso continuo D-Dur
- 18 1. Adagio
- 19 2. Allegro
- 20 3. Grave
- 21 4. Allegro
Sonate für 2 Oboen und Basso continuo G-Dur
- 22 1. Adagio
- 23 2. Allegro
- 24 3. Adagio e staccato
- 25 4. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo B-Dur
- 26 1. Adagio
- 27 2. Allegro
- 28 3. Siciliana (Largo)
- 29 4. Vivace
Disk 2 von 2 (SACD)
Konzert für 2 Oboen, obligate Violine, Streicher und Basso continuo F-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo
- 3 3. Alla breve
Sonate für Violine, Oboe und Basso continuo g-moll
- 4 1. Largo
- 5 2. Allegro
- 6 3. Alla breve
Sonate für Oboe, Fagott und Basso continuo B-Dur
- 7 1. Adagio
- 8 2. Allegro
- 9 3. Adagio
- 10 4. Tempo giusto
Sonate für Trompete, Oboe, Flöte, Violine und Basso continuo Es-Dur "Mortorium"
- 11 1. Largo
- 12 2. Un poco andante
- 13 3. Non troppo allegro
Sonate für Oboe und Basso continuo F-Dur
- 14 1. Adagio
- 15 2. Allegro
- 16 3. Largo
- 17 4. Allegro
Sonate für Querflöte, Oboe und Basso continuo D-Dur
- 18 1. Adagio
- 19 2. Allegro
- 20 3. Grave
- 21 4. Allegro
Sonate für 2 Oboen und Basso continuo G-Dur
- 22 1. Adagio
- 23 2. Allegro
- 24 3. Adagio e staccato
- 25 4. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo B-Dur
- 26 1. Adagio
- 27 2. Allegro
- 28 3. Siciliana (Largo)
- 29 4. Vivace