Lina Tur Bonet - l'entropia auf CD
Lina Tur Bonet - l'entropia
Mit Werken von:
Johann Paul von Westhoff (1656-1705)
, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1629-1679)
, Biagio Marini (1597-1665)
, Giuseppe Colombi (1635-1694)
, Samuel Capricornus (1628-1665)
, Jean-Baptiste Drouart de Bousset (1662-1725)
, Giovanni Kapsberger (1580-1651)
, Nicola Matteis (1650-1714)
, Francesco Corbetta (1615-1681)
, Bartolomeo de Selma y Salaverde (1595-1638)
Mitwirkende:
Lina Tur Bonet, Jadran Duncumb
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 4.4.2025.
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EUR 19,99*
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Johann Paul von Westhoff: Violinsonate Nr. 3 d-moll "Imitazione delle Campane"
+Giovanni Antonio Pandolfi Mealli: Sonate "La Viniciolina"
+Biagio Marini: Romanesca; Sonata quarta
+Giuseppe Colombi: Sarabanda con la scordatura
+Samuel Capricornus: Sonate e-moll
+Jean-Baptiste Drouart de Bousset: Air serieux "Printemps"
+Giovanni Girolamo Kapsberger: Ballo
+Giovanni Battista Fontana: Sonata seconda
+Nicola Matteis: Ayres for the violin
+Francesco Corbetta: Folias
+Bartolome de Selma y Salaverde: Sonata terza
- Künstler:
- Lina Tur Bonet (Violine), Jadran Duncumb (Theorbe)
- Label:
- Glossa, DDD, 2024
- Artikelnummer:
- 12195057
- UPC/EAN:
- 8424562247048
- Erscheinungstermin:
- 4.4.2025
- Gesamtverkaufsrang: 3102
- Verkaufsrang in CDs: 1273
Die Entropie misst in der Physik den Grad der Unordnung in einem System und die damit verbundenen Anordnungsmöglichkeiten. Lina Tur Bonet wählt diesen Begriff als Titel für ihre neue CD bei GLOSSA, auf der sie - zusammen mit dem Theorbisten Jadran Duncumb - italienische Violinmusik des sogenannte Stylus phantasticus interpretiert. Dieser Stil entwickelte sich im späten 16. Jahrhundert in Italien aus der Improvisationspraxis. Er zeichnet sich durch ein ausgesprochen expressives Spiel aus, bei dem
kurze, teilweise dissonante und bizarre Figuren, bisweilen extreme Chromatik, rasche virtuose Läufe, Abschnitte mit ostinatem Bass wie in einer freien Improvisation miteinander verknüpft werden. In seinem Buch Der vollkommene Kapellmeister bestätigt Johann Mattheson 1739 diesen Eindruck: "Denn dieser Styl ist die allerfreieste und ungebundenste Setz- Sing- und Spiel-Art, die man nur erdencken kan, da man bald auf diese bald auf jene Einfälle geräth, da allerhand sonst ungewöhnliche Gänge,
versteckte Zierrathen, sinnreiche Drehungen und Verbrämungen hervorgebracht werden, ohne eigentliche Beobachtung des Tacts und Tons; bald hurtig bald zögernd; bald ein- bald vielstimmig; bald auch auf eine kurze Zeit nach dem Tact: ohne Klang-Maasse; doch nicht ohne Absicht zu gefallen, zu übereilen und in Verwunderung zu setzen."
Die Entropie des Stylus phantasticus symbolisiert für Lina Tur Bonet die unerwarteten Wendungen, der sich die beiden Musiker gegenseitig aussetzen. Sie steht für das Unvorhersehbare, das ein Stück in einer freien, quasi improvisierten Interpretation in sich trägt. Die Spontaneität der Reaktionen der beiden Spieler lässt die Kreativität des Stylus phantasticus auf eine völlig neue Weise aufblühen und führt den Hörer in einen ungebändigten und fantastischen Kosmos voller Überraschungen.
kurze, teilweise dissonante und bizarre Figuren, bisweilen extreme Chromatik, rasche virtuose Läufe, Abschnitte mit ostinatem Bass wie in einer freien Improvisation miteinander verknüpft werden. In seinem Buch Der vollkommene Kapellmeister bestätigt Johann Mattheson 1739 diesen Eindruck: "Denn dieser Styl ist die allerfreieste und ungebundenste Setz- Sing- und Spiel-Art, die man nur erdencken kan, da man bald auf diese bald auf jene Einfälle geräth, da allerhand sonst ungewöhnliche Gänge,
versteckte Zierrathen, sinnreiche Drehungen und Verbrämungen hervorgebracht werden, ohne eigentliche Beobachtung des Tacts und Tons; bald hurtig bald zögernd; bald ein- bald vielstimmig; bald auch auf eine kurze Zeit nach dem Tact: ohne Klang-Maasse; doch nicht ohne Absicht zu gefallen, zu übereilen und in Verwunderung zu setzen."
Die Entropie des Stylus phantasticus symbolisiert für Lina Tur Bonet die unerwarteten Wendungen, der sich die beiden Musiker gegenseitig aussetzen. Sie steht für das Unvorhersehbare, das ein Stück in einer freien, quasi improvisierten Interpretation in sich trägt. Die Spontaneität der Reaktionen der beiden Spieler lässt die Kreativität des Stylus phantasticus auf eine völlig neue Weise aufblühen und führt den Hörer in einen ungebändigten und fantastischen Kosmos voller Überraschungen.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonata III in D minor
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1 Johann Paul von Westhoff: "Imitazione delle Campane"
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2 Giovanni Antonio Pandolfi Mealli: Sonata "La Vinciolina"
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3 Biagio Marini: Romanesca
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4 Giuseppe Colombi: Sarabanda con la scordatura
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5 Samuel Capricornus: Sonata in E minor
Airs sérieux et à boire, XIVe livre
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6 Jean-Baptiste Drouart de Bousset: "Printemps"
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7 Giovanni Kapsberger: Ballo
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8 Giovanni Battista Fontana: Sonata Seconda
Ayres for the violin
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9 Nicola Matteis: Preludio in Fantasia
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10 Nicola Matteis: Scaramuccia
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11 Nicola Matteis: Passaggio Rotto
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12 Nicola Matteis: Fantasia
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13 Biagio Marini: Sonata Quarta
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14 Francesco Corbetta: Folias
Ayres for the violin
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15 Nicola Matteis: Adagio
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16 Nicola Matteis: Ciaccona sopra la vecchia Sarabanda
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17 Bartolomeo de Selma y Salaverde: Sonata Terza
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Lina Tur Bonet - l'entropia
EUR 19,99*