Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr.1 & 2 on CD
Cellokonzerte Nr.1 & 2
Mit weiteren Werken von:
Matthias Georg Monn (1717-1750)
CD
CD (Compact Disc)
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Current price: EUR 19.99
- +Georg Matthias Monn: Cellokonzert g-moll
- Artists:
- Jean-Guihen Queyras, Freiburger Barockorchester, Petra Müllejans
- Label:
- harmonia mundi
- Year of recording ca.:
- 2003
- Item number:
- 11509753
- UPC/EAN:
- 3149020947203
- Release date:
- 21.7.2023
- Overall sales rank: 8609
- Sales rank in CDs: 4396
Wiedergefundene Schätze
1961 sorgte die Entdeckung eines Manuskripts für eine Sensation in der Musikwelt. Das im Prager Nationalmuseum aufbewahrte Archiv des Schlosses Radenín enthielt die Stimmenabschrift von Joseph Haydns Cellokonzert C-Dur. Von der Existenz des Stückes wusste man bis dahin nur durch den Eintrag in Haydns eigenem Werkverzeichnis, die Noten indes waren verschollen. Die Prager Erstaufführung und eine erste Schallplatteneinspielung sowie eine gedruckte Ausgabe der Noten machten 1962 die Öffentlichkeit mit dem Stück bekannt – der Erfolg war durchschlagend.
Obwohl das Konzert zwischen 1761 und 1765, also in Haydns ersten Jahren als Kapellmeister des Fürsten Eszterházy, entstanden ist, präsentiert sich das Stück als vollgültiges Meisterwerk. Da gibt es kein Herantasten und Herumexperimentieren, souverän beherrscht Haydn alle formalen und strukturellen Probleme, mit denen sich ein Komponist in der Epoche des frühklassischen Aufbruchs konfrontiert sah. Mit rasant virtuosen Passagen stellt es überdies hohe Anforderungen an den Solisten, noch dazu bewegt sich die Melodie oft genug in der technisch anspruchsvollen hohen Lage. So zeugt die Komposition auch von dem hervorragenden Niveau der fürstlichen Hofkapelle. Haydn hatte dem Cellisten Joseph Weigl, der zwischen 1761 und 1769 Mitglied seines Orchesters war, bereits etliche Solostellen in seinen frühen Sinfonien anvertraut. Mit seinem C-Dur-Konzert machte er diesen außerordentlich befähigten Virtuosen unsterblich. Auch das 1783 entstandene zweite Cellokonzert hatte eine wechselvolle Geschichte. Widmungsträger der Komposition ist Anton Kraft, nach zeitgenössischen Bezeugungen der „erste Meister seines Instruments“. Krafts Ruhm als Cellist schien Haydns Wertschätzung als Komponist im 19. Jahrhundert noch zu überstrahlen, anders ist kaum zu erklären, dass er lange auch als Komponist des Stückes galt. Weiterhin wurde das Werk lange Zeit in einer Bearbeitung aus dem Jahr 1890 aufgeführt, die zwar Haydns Urheberschaft nicht antastete, jedoch durch tiefgreifende Eingriffe in den Notentext das Stück geradezu entstellte. So konnte ein hartnäckiges Vorurteil der Spannungsarmut und Schwerfälligkeit gegen das D-Dur-Konzert entstehen. Erst die Wiederauffindung des Autographs im Jahr 1954 gab dem Werk seine ursprüngliche Schönheit, den heiter unterhaltsamen Ton und seinen schier unerschöpflichen Melodienreichtum zurück.
1961 sorgte die Entdeckung eines Manuskripts für eine Sensation in der Musikwelt. Das im Prager Nationalmuseum aufbewahrte Archiv des Schlosses Radenín enthielt die Stimmenabschrift von Joseph Haydns Cellokonzert C-Dur. Von der Existenz des Stückes wusste man bis dahin nur durch den Eintrag in Haydns eigenem Werkverzeichnis, die Noten indes waren verschollen. Die Prager Erstaufführung und eine erste Schallplatteneinspielung sowie eine gedruckte Ausgabe der Noten machten 1962 die Öffentlichkeit mit dem Stück bekannt – der Erfolg war durchschlagend.
Obwohl das Konzert zwischen 1761 und 1765, also in Haydns ersten Jahren als Kapellmeister des Fürsten Eszterházy, entstanden ist, präsentiert sich das Stück als vollgültiges Meisterwerk. Da gibt es kein Herantasten und Herumexperimentieren, souverän beherrscht Haydn alle formalen und strukturellen Probleme, mit denen sich ein Komponist in der Epoche des frühklassischen Aufbruchs konfrontiert sah. Mit rasant virtuosen Passagen stellt es überdies hohe Anforderungen an den Solisten, noch dazu bewegt sich die Melodie oft genug in der technisch anspruchsvollen hohen Lage. So zeugt die Komposition auch von dem hervorragenden Niveau der fürstlichen Hofkapelle. Haydn hatte dem Cellisten Joseph Weigl, der zwischen 1761 und 1769 Mitglied seines Orchesters war, bereits etliche Solostellen in seinen frühen Sinfonien anvertraut. Mit seinem C-Dur-Konzert machte er diesen außerordentlich befähigten Virtuosen unsterblich. Auch das 1783 entstandene zweite Cellokonzert hatte eine wechselvolle Geschichte. Widmungsträger der Komposition ist Anton Kraft, nach zeitgenössischen Bezeugungen der „erste Meister seines Instruments“. Krafts Ruhm als Cellist schien Haydns Wertschätzung als Komponist im 19. Jahrhundert noch zu überstrahlen, anders ist kaum zu erklären, dass er lange auch als Komponist des Stückes galt. Weiterhin wurde das Werk lange Zeit in einer Bearbeitung aus dem Jahr 1890 aufgeführt, die zwar Haydns Urheberschaft nicht antastete, jedoch durch tiefgreifende Eingriffe in den Notentext das Stück geradezu entstellte. So konnte ein hartnäckiges Vorurteil der Spannungsarmut und Schwerfälligkeit gegen das D-Dur-Konzert entstehen. Erst die Wiederauffindung des Autographs im Jahr 1954 gab dem Werk seine ursprüngliche Schönheit, den heiter unterhaltsamen Ton und seinen schier unerschöpflichen Melodienreichtum zurück.
Reviews
Stereo 08/04: "Das klingt sehr brillant, rhythmisch biegsam, aber nie überspitzt. Wie elegant der Solist Jean-Guihen Queyras phrasiert. Alles bewegt sich spieltechnisch auf hohem Niveau, geradezu aufregend, wie das flinkfingrige Laufwerk im C-Dur Konzert abzischt."-
Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Cello Concerto No. 1 in C major, H. 7b/1: Moderato
-
2 Cello Concerto No. 1 in C major, H. 7b/1: Adagio
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3 Cello Concerto No. 1 in C major, H. 7b/1: Finale - Allegro molto
-
4 Cello Concerto No. 2 in D major, H. 7b/2 (Op. 101): Allegro moderato
-
5 Cello Concerto No. 2 in D major, H. 7b/2 (Op. 101): Adagio
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6 Cello Concerto No. 2 in D major, H. 7b/2 (Op. 101): Allegro
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7 Cello Concerto in G minor: Allegro
-
8 Cello Concerto in G minor: Adagio
-
9 Cello Concerto in G minor: Allegro non tanto
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