Johann Sebastian Bach: Trios für Violine & Orgel BWV 1014-1019,1028 auf 3 CDs

Bach komponierte die sechs Sonaten für Cembalo und Violine im Dienste von Fürst Leopold von Köthen (1717-1723). In dieser Zeit konzentrierte er sich auf das Komponieren weltlicher Instrumentalmusik. Diese Werke wurden nicht wie damals üblich als Sonaten für ein Melodieinstrument und einen Basso continuo auf dem Klavier geschrieben - im Gegenteil, Bach komponierte sie als Werke für drei Stimmen, sie sind also wahre Triosonaten.

Eine Stimme wird der Geige und zwei den beiden Händen auf der Tastatur zugewiesen, wodurch der Stil kontrapunktischer wird. Die frische Interpretation dieser Sonaten ist mit einer Einladung zu einer Reise mit der Orgel als Reiseleiter verbunden. Die sechs Sonaten wurden in drei Gruppen unterteilt, von denen jede mit einer anderen Kombination aus Orgel und Violine aufgenommen wurde, die stilistisch mit den Instrumententypen übereinstimmen, mit denen Bach vertraut war und die er selbst spielte. Die drei Orgeln sind alle im ostdeutschen Stil und die Geigenbauer, die die für die Aufnahmen verwendeten Instrumente inspirierten, waren Zeitgenossen von Bach. Das Programm bietet auch eine siebte Sonate für Klavier und Violine (BWV 1028), die in ihrer Version für Viola da gamba weitaus besser bekannt ist.

Und es enthält auch zwei weniger bekannte Sonaten für Violine und B. c., die vom italienischen Stil inspiriert sind und es dem Hörer ermöglichen, den Unterschied zwischen den beiden Kompositionsmodellen besser zu verstehen. Freddy Eichelberger hat sich auch entschieden, die Werke für Klavier und Violine mit Solo-Orgelstücken zu kombinieren, die eher wie Präludien wirken und so die Klangfülle jedes Instruments betonen.