Johann Ludwig Dussek: Violinsonaten Vol.2
Violinsonaten Vol.2
CD
CD (Compact Disc)
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- Violinsonaten op. 1 Nr. 1 B-Dur, Nr. 2 G-Dur, Nr. 3 C-Dur; op. 28 Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 B-Dur, Nr. 4 D-Dur, Nr. 5 g-moll, Nr. 6 Es-Dur
- Künstler: Julia Huber (Violine), Miriam Altmann (Hammerklavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11125080
- Erscheinungstermin: 10.2.2023
- Gesamtverkaufsrang: 11172
- Verkaufsrang in CDs: 5240
Jan Ladislav Dussek (1760-1812) war ein kosmopolitischer Klaviervirtuose, der bei C. P.E. Bach studierte, in einer europäischen Hauptstadt nach der anderen lebte und auftrat und eine riesige Menge eklektischer Musik schrieb, die weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
Dusseks Musik für sein eigenes Instrument mag heute viel bekannter sein als vor einem halben Jahrhundert - nicht zuletzt dank der ersten Ausgabe seiner Klaviersonaten für historische Instrumente, die von Brilliant Classics herausgegeben wurde -, aber er schrieb fast 80 Violinsonaten, die ebenfalls eine Wiederbelebung verdienen, da sie das Produkt eines fließenden und stets erfinderischen Geistes sind, der an der Schwelle zwischen den Epochen arbeitete, die wir heute als Klassizismus und Romantik bezeichnen.
Die drei Sonaten, die hier als Dusseks Opus 1 zusammengefasst sind, wurden um 1780 veröffentlicht. Jede von ihnen besteht aus zwei Sätzen: einem lebhaften Allegro in Sonatenform, gefolgt von einem Rondo oder (in Nr. 1) einer Reihe von Variationen mit sanftem und sogar meditativem Charakter, in denen Dusseks Originalität durch gelegentliche, rezitativische Episoden zum Vorschein kommt.
Die sechs Sonaten von op. 28 gehören zur Gattung der begleiteten Klaviersonaten», bei denen die musikalische Substanz hauptsächlich für das Tasteninstrument konzipiert ist, wobei ein obligates Melodieinstrument (z. B. Violine oder Flöte) bei Bedarf eine Oberstimme hinzufügt oder verdoppelt. Als er sie 1795 schrieb, war Dussek bereits seit sechs Jahren eine Berühmtheit im Londoner Musikleben, nachdem er aus dem revolutionären Paris geflüchtet war. Die Widmung an ›Miss Shaw‹ bezieht sich auf eine der Töchter des Komponisten Thomas Shaw, und man kann sich vorstellen, wie der Vater auf der Violine seine Tochter auf dem Klavier begleitet und ermutigt, wenn Dussek das Landleben und den lebhaften Marsch eines Zinnsoldatenregiments beschwört.
Dusseks Sonaten werden hier in neuen Aufnahmen von dem deutschen Duo Julia Huber und Miriam Altmann in ausgefeilten und historisch informierten Aufführungen gespielt, wobei ein authentischer Hammerflügel von 1780 verwendet wird. Huber hat mit deutschen Ensembles für historische Instrumente wie dem L'Orfeo Barockorchester, La Stagione Frankfurt und dem Collegium Cartusianum in Köln zusammengearbeitet.
- Der zweite Band der Gesamteinspielung der Violinsonaten von Dussek.
- Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) wurde im ländlichen Böhmen geboren. Er führte ein rastloses Leben, bereiste Europa als Klaviervirtuose und ließ sich in mehreren europäischen Hauptstädten nieder, vor allem in Paris und London, wo er ein gefragter Pianist und Lehrer wurde. Seine enge Verbindung zum Klavierhersteller Broadwood führte zu wichtigen Innovationen, insbesondere zur Erweiterung der Tastatur auf 6 Oktaven.
- Dusseks Stil ist reichhaltig, harmonisch ausdrucksvoll und pianistisch anspruchsvoll, Klassizismus am Rande der Frühromantik.
- Carl Friedrich Cramer schreibt 1783 im ›Magazin der Musik‹: ›Diese Sonaten sind die einzigen ihrer Art. Reich an neuen Gedanken und Spuren des großen musikalischen Genies des Autors. Sehr brillant, und dem Instrument angemessen. Die Begleitung der Violine ist so künstlich mit der Klavierstimme verbunden, dass beide Instrumente in ständiger Aufmerksamkeit gehalten werden; so dass diese Sonaten einen Violinspieler erfordern, der ebenso geschickt ist wie ein Klavierspieler.‹
- Gespielt von Julia Huber (Violine), Preisträgerin des Locatelli-Wettbewerbs Amsterdam und Konzertmeisterin des L'Orfeo Barockorchesters Linz und La Stagione Frankfurt. Miriam Altmann studierte Klavier, Hammerklavier und Cembalo, sie hat sich auf das frühklassische Repertoire spezialisiert und Werke von Gyrowetz aufgenommen. Beide Musiker spielen historische Instrumente.
Dusseks Musik für sein eigenes Instrument mag heute viel bekannter sein als vor einem halben Jahrhundert - nicht zuletzt dank der ersten Ausgabe seiner Klaviersonaten für historische Instrumente, die von Brilliant Classics herausgegeben wurde -, aber er schrieb fast 80 Violinsonaten, die ebenfalls eine Wiederbelebung verdienen, da sie das Produkt eines fließenden und stets erfinderischen Geistes sind, der an der Schwelle zwischen den Epochen arbeitete, die wir heute als Klassizismus und Romantik bezeichnen.
Die drei Sonaten, die hier als Dusseks Opus 1 zusammengefasst sind, wurden um 1780 veröffentlicht. Jede von ihnen besteht aus zwei Sätzen: einem lebhaften Allegro in Sonatenform, gefolgt von einem Rondo oder (in Nr. 1) einer Reihe von Variationen mit sanftem und sogar meditativem Charakter, in denen Dusseks Originalität durch gelegentliche, rezitativische Episoden zum Vorschein kommt.
Die sechs Sonaten von op. 28 gehören zur Gattung der begleiteten Klaviersonaten», bei denen die musikalische Substanz hauptsächlich für das Tasteninstrument konzipiert ist, wobei ein obligates Melodieinstrument (z. B. Violine oder Flöte) bei Bedarf eine Oberstimme hinzufügt oder verdoppelt. Als er sie 1795 schrieb, war Dussek bereits seit sechs Jahren eine Berühmtheit im Londoner Musikleben, nachdem er aus dem revolutionären Paris geflüchtet war. Die Widmung an ›Miss Shaw‹ bezieht sich auf eine der Töchter des Komponisten Thomas Shaw, und man kann sich vorstellen, wie der Vater auf der Violine seine Tochter auf dem Klavier begleitet und ermutigt, wenn Dussek das Landleben und den lebhaften Marsch eines Zinnsoldatenregiments beschwört.
Dusseks Sonaten werden hier in neuen Aufnahmen von dem deutschen Duo Julia Huber und Miriam Altmann in ausgefeilten und historisch informierten Aufführungen gespielt, wobei ein authentischer Hammerflügel von 1780 verwendet wird. Huber hat mit deutschen Ensembles für historische Instrumente wie dem L'Orfeo Barockorchester, La Stagione Frankfurt und dem Collegium Cartusianum in Köln zusammengearbeitet.
- Der zweite Band der Gesamteinspielung der Violinsonaten von Dussek.
- Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) wurde im ländlichen Böhmen geboren. Er führte ein rastloses Leben, bereiste Europa als Klaviervirtuose und ließ sich in mehreren europäischen Hauptstädten nieder, vor allem in Paris und London, wo er ein gefragter Pianist und Lehrer wurde. Seine enge Verbindung zum Klavierhersteller Broadwood führte zu wichtigen Innovationen, insbesondere zur Erweiterung der Tastatur auf 6 Oktaven.
- Dusseks Stil ist reichhaltig, harmonisch ausdrucksvoll und pianistisch anspruchsvoll, Klassizismus am Rande der Frühromantik.
- Carl Friedrich Cramer schreibt 1783 im ›Magazin der Musik‹: ›Diese Sonaten sind die einzigen ihrer Art. Reich an neuen Gedanken und Spuren des großen musikalischen Genies des Autors. Sehr brillant, und dem Instrument angemessen. Die Begleitung der Violine ist so künstlich mit der Klavierstimme verbunden, dass beide Instrumente in ständiger Aufmerksamkeit gehalten werden; so dass diese Sonaten einen Violinspieler erfordern, der ebenso geschickt ist wie ein Klavierspieler.‹
- Gespielt von Julia Huber (Violine), Preisträgerin des Locatelli-Wettbewerbs Amsterdam und Konzertmeisterin des L'Orfeo Barockorchesters Linz und La Stagione Frankfurt. Miriam Altmann studierte Klavier, Hammerklavier und Cembalo, sie hat sich auf das frühklassische Repertoire spezialisiert und Werke von Gyrowetz aufgenommen. Beide Musiker spielen historische Instrumente.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine und Klavier C-Dur op. 1 Nr. 3 CrawD 7
- 1 1. Allegro spiritoso
- 2 2. Rondo: Allegretto moderato assai
Sonate für Violine und Klavier C-Dur op. 28 Nr. 1 CrawD 118
- 3 1. Andantino
- 4 2. Adagio
Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 28 Nr. 2 CrawD 119
- 5 1. Larghetto con espressione
- 6 2. Allegro
Sonate für Violine und Klavier H-Dur op. 28 Nr. 3 CrawD 120
- 7 1. Allegro moderato
- 8 2. Rondo: Allegretto moderato molto
Sonate für Violine und Klavier D-Dur op. 28 Nr. 4 CrawD 121
- 9 1. Allegro vivace
- 10 2. Allegretto grazioso
Sonate für Violine und Klavier g-moll op. 28 Nr. 5 CrawD 122
- 11 1. Lento con espressione
- 12 2. Allegro
Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 28 Nr. 6 CrawD 123
- 13 1. Larghetto maestoso
- 14 2. Presto
Sonate für Violine und Klavier H-Dur op. 1 Nr. 1 CrawD 5
- 15 1. Vivace
- 16 2. Andantino grazioso mit Variationen
Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 1 Nr. 2 CrawD 6
- 17 1. Allegro
- 18 2. Rondo: Andante poco adagio
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