Henry Desmarest: Iphigenie en Tauride (in der Vervollständigung von Andre Camra)
Iphigenie en Tauride (in der Vervollständigung von Andre Camra)
Mit weiteren Werken von:
Andre Campra (1660-1744)
Mitwirkende:
Veronique Gens, Reinoud van Mechelen, Thomas Dolie, David Witczak, Olivia Doray, Floriane Hasler, Le Concert Spirituel, Herve Niquet
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 24.1.2025.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
EUR 29,99*
- Künstler: Veronique Gens, Reinoud van Mechelen, Thomas Dolie, David Witczak, Olivia Doray, Floriane Hasler, Le Concert Spirituel, Herve Niquet
- Label: Alpha, DDD, 2024
- Bestellnummer: 12128718
- Erscheinungstermin: 24.1.2025
Fast ein Jahrhundert vor Gluck hatte eine andere Oper mit dem Titel "Iphigenie en Tauride" - gleiche Handlung, gleiche Protagonisten - großen Erfolg auf der Opernbühne. Diese "erste" Iphigenie hat eine recht kuriose Geschichte. Der Komponist Henri Desmarest entwarf die Oper um das Jahr 1695, wurde dann aber von Ludwig XIV. aus Frankreich verbannt, weil er ein junges Mädchen ohne die Zustimmung ihres Vaters geheiratet hatte. Die unvollendete Partitur von Iphigenie wurde daraufhin Andre Campra anvertraut. Die seither verschollene und vergessene Oper wurde von Benoit Dratwicki, dem Direktor des Centre de Musique Baroque de Versailles, wiederentdeckt, der sich über die stilistische Einheit der Oper wundert: "Campra hat den Stil von Desmarest problemlos übernommen. Er fügte den Divertissements lediglich einige virtuose Arien sowie die melodiösen Chöre hinzu, die seine Spezialität waren. Die Uraufführung von "Iphigenie en Tauride" fand am 6. Mai 1704 statt und wurde ab 1711 in ganz
Europa wiederaufgeführt. Dank Hervé Niquet, einem hochkarätigen Sängerteam, einem mit dem französischen Repertoire vertrauten Orchester und der gemeinsamen Erforschung der Praktiken und spezifischen Spieltechniken des frühen 18. Jahrhunderts erblickt dies Oper nun ein zweites Mal das Licht der Öffentlichkeit.