Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080
Die Kunst der Fuge BWV 1080
2
CDs
CD (Compact Disc)
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+Contrapunctus XII a 4 (Spiegel-Fuge: Rectus & Inversus)
+Bach / Pillney: Contrapunctus XIV a 4 (Fuga a 4 soggetti)
+Bach / Tovey: Contrapunctus XIV a 4 (Fuga a 4 soggetti)
+Bach / Aho: Contrapunctus XIV a 4 (Fuga a 4 soggetti)
+Schumann / Turacnu: Fuge über BACH g-moll op. 60 Nr. 3
+Schwarz-Schilling: Studie über BACH a 3
- Künstler: Salzburg Chamber Soloists, Christoph Schlüren
- Label: Aldila, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9656695
- Erscheinungstermin: 20.3.2020
Die ›Triple Completion‹ von Johann Sebastian Bachs ›Kunst der Fuge‹ durch die Salzburg Chamber Soloists unter Christoph Schlüren bei Aldilà Records ist ein Pionierunternehmen: Erstmals wird die Schlussfuge sowohl in ihrer unvollendeten Originalgestalt als auch in drei Vollendungen vorgestellt, die jeweils hypothetisch den Bauplan des Komponisten vollenden. Die erste CD stellt die elf großen Fugen und die unvollendete Schlussfuge mit abschließendem Choral vor. Die zweite CD dieses Doppelalbums wird mit den zwei vierstimmigen Spielfugen eröffnet, worauf sich fünf spätere Komponisten zu Bach hinzu gesellen: die drei ›Vollender der Schlussfuge‹: Donald Francis Tovey (1931), Karl Hermann Pillney (1937) und Kalevi Aho (2011); und, mit als Zwischenspielen eingefügten Fugen über das B-A-C-H-Thema, Robert Schumann (1845) und Reinhard Schwarz-Schiling (1985). Das Spektrum der aus Bachs Spätwerk unmittelbar hervorgehenden Musik erstreckt sich so über die Romantik und den Expressionismus bis in die Gegenwart.
Im Sinne einer kantablen Gestaltung des Fugenstils als instrumentale Fortführung der klassischen Vokalpolyphonie der Renaissance und des Frühbarock (also in der Entwicklungslinie Ockeghem-Josquin-Palestrina-Frescobaldi-Bach) ist die Ausführung ausschließlich der Farbe der Streichinstrumente anvertraut, in von der Tradition der Musica sacra abgeleiteten, überwiegend getragenen Tempi, so gesanglich wie möglich vorzutragen, denn Bach wünschte, so Marpurg 1753 in seinem Fugenlehrbuch, in seiner ›Kunst der Fuge‹ sei »eine edle und singbare Einfalt« und »eine kantable Art im Spielen« zu beachten.
Die ›Kunst der Fuge‹ ist eine Meditation über das Grundthema und die sich mit ihm kombinierenden Themen in verschiedenen Ausformungen, zu welchen am Ende das Thema B-A-C-H hinzutritt. Der Mythos um die ›Kunst der Fuge‹ wurde damit begründet, dass mit der Schlussfuge 1751 erstmals ein unvollendet abbrechendes Musikstück im Druck erschien – ein so wagemutiger Schritt, dass er durch den anschließend abgedruckten Choral ›Vor deinen Thron tret‹ ich hiermit' abgefedert werden musste. Die Qualität der Vollendungen der Schlussfuge durch drei spätere Meister erweist sich darin, ob der Hörer auch ohne Wissen bemerkt, wo Bachs Original aufhört, oder ob er das nicht hört, und ob die Gestaltung des Ganzen im Folgenden befriedigend ist. Dafür wurden für ›Triple Completion‹ aus einer Vielzahl von Vollendungsversuchen die gelungensten ausgewählt.
Im Sinne einer kantablen Gestaltung des Fugenstils als instrumentale Fortführung der klassischen Vokalpolyphonie der Renaissance und des Frühbarock (also in der Entwicklungslinie Ockeghem-Josquin-Palestrina-Frescobaldi-Bach) ist die Ausführung ausschließlich der Farbe der Streichinstrumente anvertraut, in von der Tradition der Musica sacra abgeleiteten, überwiegend getragenen Tempi, so gesanglich wie möglich vorzutragen, denn Bach wünschte, so Marpurg 1753 in seinem Fugenlehrbuch, in seiner ›Kunst der Fuge‹ sei »eine edle und singbare Einfalt« und »eine kantable Art im Spielen« zu beachten.
Die ›Kunst der Fuge‹ ist eine Meditation über das Grundthema und die sich mit ihm kombinierenden Themen in verschiedenen Ausformungen, zu welchen am Ende das Thema B-A-C-H hinzutritt. Der Mythos um die ›Kunst der Fuge‹ wurde damit begründet, dass mit der Schlussfuge 1751 erstmals ein unvollendet abbrechendes Musikstück im Druck erschien – ein so wagemutiger Schritt, dass er durch den anschließend abgedruckten Choral ›Vor deinen Thron tret‹ ich hiermit' abgefedert werden musste. Die Qualität der Vollendungen der Schlussfuge durch drei spätere Meister erweist sich darin, ob der Hörer auch ohne Wissen bemerkt, wo Bachs Original aufhört, oder ob er das nicht hört, und ob die Gestaltung des Ganzen im Folgenden befriedigend ist. Dafür wurden für ›Triple Completion‹ aus einer Vielzahl von Vollendungsversuchen die gelungensten ausgewählt.
Rezensionen
»Christian Tetzlaff und seine drei Kolleginnen präsentieren einerseits eine faszinierend konzentrierte, bis in den letzten Winkel durchdachte Interpretation dieser so ungeheuer dichten Musik, andererseits jedoch erfreuen sie mit einer lebendigen Frische in der Tongebung, die jegliche Spur von Ergrauung schon im Ansatz tilgt.« (RONDO)»(...) eine programmatisch kluge und zudem interpretatorisch sehr empfindsame Aufnahme (...). Es gibt (...) gerade in der Besetzung mit Streichorchester, etliches zu entdecken in diesem komplexen Werk.« (Fono Forum, Juli 2020)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Die Kunst Der Fuge Bwv 1080
- 1 1. Contrapunctus 1
- 2 2. Contrapunctus 2
- 3 3. Contrapunctus 3
- 4 4. Contrapunctus 4
- 5 5. Contrapunctus 5
- 6 6. Contrapunctus 6: In Stylo Francese
- 7 7. Contrapunctus 7: Per Augment e Diminut
- 8 8. Contrapunctus 8
- 9 9. Contrapunctus 9: Alla Duodecima
- 10 10. Contrapunctus 10: Alla Decima
- 11 11. Contrapunctus 11
- 12 12. Contrapunctus 12 Fuge mit 3 Soggetti
- 13 13. Vor deinen Thron tret' ich hiermit (Choral)
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 14. Contrapunctus 12 Rectus
- 2 15. Contrapunctus 12 Inversus
- 3 16. Contrapunctus 14: Fuge mit 3 Soggetti (bearb. von Karl Hermann Pillney)
Fugen über B-A-C-H op. 60 Nr. 1-6 (transkr. von Dan Turcanu) (Auszug)
- 4 Nr. 3 Fuge für Orgel g-moll
Die Kunst Der Fuge Bwv 1080 (Auszug)
- 5 16. Contrapunctus 14: Fuge mit 3 Soggetti (bearb. von Donald Francis Tovey)
- 6 Studie über B-A-C-H
Die Kunst Der Fuge Bwv 1080 (Auszug)
- 7 16. Contrapunctus 14: Fuge mit 3 Soggetti (bearb. von Kalevi Aho)
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