Bela Bartok: Herzog Blaubarts Burg
Herzog Blaubarts Burg
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Mika Kares, Szilvia Vörös, Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki
- Label: BIS, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10442020
- Erscheinungstermin: 3.3.2021
„Herzog Blaubarts Burg“ wurde 1911 komponiert und ist Béla Bartóks einzige Oper - ein radikales Meisterwerk, das sich neben den anderen innovativen Musikdramen der gleichen Zeit, von Debussys Pelléas et Mélisande bis zu Bergs Wozzeck, seinen Platz gesichert hat. Bartók plante, eine Oper in einem Akt zu schreiben, und entschied sich für ein Libretto von Béla Balázs mit surrealen und / oder makabren Themen, die bald in seinen beiden Balletten „Der hölzerne Prinz“ und „Der wunderbare Mandarin“ vorkommen würden.
Die Hauptquelle für das Libretto war ein Stück von Maeterlinck, eine Nacherzählung von Perraults grausamer Geschichte von Barbe-Bleue, dem unheimlichen, aber seltsam verführerischen Frauenmörder. Balázs verwandelte das Drama jedoch in ein „Mysterienspiel“, wie er es nannte, und seine Stilisierung der Geschichte verlagert das Gewicht des Dramas auf Bühnenbild und Musik. Der einzige Akt konzentriert sich auf die sukzessive Öffnung der sieben Türen des Schlosses, und Bartóks Musik bringt die Schrecken der blutgetränkten Folterkammer, die stählerne Kraft der Waffenkammer und das Glitzern der Juwelen in der Schatzkammer zum Ausdruck.
Susanna Mälkki und das Helsinki Philharmonic Orchestra haben ihre Bartók-Referenzen bereits mit einer SACD mit seinen Ballettpartituren unter Beweis gestellt, die in BBC Radio 3 Record Review als CD der Woche ausgezeichnet wurde und in Diapason und auf der Website Klassik Heute Bestnoten erhielt. Zusammen mit Mika Kares als Herzog Blaubart und Judit, der ungarischen Mezzosopranistin Szilvia Vörös, interpretiert das Team hier Bartóks dunkel glitzernde, schimmernde und bedrohliche Partitur in einer Live-Aufnahme aus dem Jahr 2020.
Die Hauptquelle für das Libretto war ein Stück von Maeterlinck, eine Nacherzählung von Perraults grausamer Geschichte von Barbe-Bleue, dem unheimlichen, aber seltsam verführerischen Frauenmörder. Balázs verwandelte das Drama jedoch in ein „Mysterienspiel“, wie er es nannte, und seine Stilisierung der Geschichte verlagert das Gewicht des Dramas auf Bühnenbild und Musik. Der einzige Akt konzentriert sich auf die sukzessive Öffnung der sieben Türen des Schlosses, und Bartóks Musik bringt die Schrecken der blutgetränkten Folterkammer, die stählerne Kraft der Waffenkammer und das Glitzern der Juwelen in der Schatzkammer zum Ausdruck.
Susanna Mälkki und das Helsinki Philharmonic Orchestra haben ihre Bartók-Referenzen bereits mit einer SACD mit seinen Ballettpartituren unter Beweis gestellt, die in BBC Radio 3 Record Review als CD der Woche ausgezeichnet wurde und in Diapason und auf der Website Klassik Heute Bestnoten erhielt. Zusammen mit Mika Kares als Herzog Blaubart und Judit, der ungarischen Mezzosopranistin Szilvia Vörös, interpretiert das Team hier Bartóks dunkel glitzernde, schimmernde und bedrohliche Partitur in einer Live-Aufnahme aus dem Jahr 2020.
Rezensionen
»Mälkki durchleuchtet mit ihrem Helsinki Philharmonic Orchestra die atmosphärische Vielfalt, den Kontrastreichtum dieser Partitur aufs Subtilste. Jede der sieben Türen bekommt eine unverwechselbare Farbe; die Dirigentin sorgt auch für stimmige Balance zwischen großer Geste (etwa der fünften Türe) und Innigkeit.« (Fono Forum, Juli 2021)»So süffig und überwältigend hat man den ›Blaubart‹ selten gehört, in seiner puren Schönheit und Kraft derart entwaffnend.« (klassik.com - Empfehlung)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Herzog Blaubarts Burg op. 11 Sz 48 (Oper in 1 Akt) (Gesamtaufnahme)
- 1 Haj regö rejtem
- 2 Megérkeztünk
- 3 Erste Tür: Jaj! - Mit látsz? Mit látsz? (Ah! - Was siehst du? Was siehst du?)
- 4 Zweite Tür: Mit látsz? - Száz kegyetlen szörnyü fegyver... (Was siehst du? - Hunderte grausame Waffen...)
- 5 Dritte Tür: Oh, be sok kincs! (Oh, so viele Schätze!)
- 6 Vierte Tür: Oh! Virágok! Oh! Illatos kert! (Oh! Blumen! Oh! Süßer, duftender Garten!)
- 7 Fünfte Tür: Ah! - Lásd ez az én birodalmam... (Ah! - Nun betrachte mein Königreich)
- 8 Sechste Tür: Csendes fehér tavat látok (Ich kann eine Wasserfläche sehen)
- 9 Siebte Tür: Lásd a régi aszszonyokat (Seht die ehemaligen Ehefrauen)
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