Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr.0 Es-Dur WoO 4 (1784)
Klavierkonzert Nr.0 Es-Dur WoO 4 (1784)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Tripelkonzert op. 56
- Künstler: Trio RoVerde, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Vahan Mardirossian
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10737159
- Erscheinungstermin: 3.12.2021
Beethovens Tripelkonzert op. 56 für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester war einzigartig in der Musikliteratur, und er wusste es: Stolz schrieb er an seinen Verleger, dass die Kombination eines Klaviertrios mit einem Orchester völlig neu sei. Doch die Neuerungen gehen über die Kombination der konzertierenden Instrumente hinaus und erstrecken sich auch auf die Bedeutung des Orchesters, das neben den drei Solostimmen allein, in allen möglichen Paarungen und als Dreierbesetzung zu einem gleichberechtigten, symphonischen Protagonisten erhoben wird. Dies war neu, und das Publikum war tatsächlich verblüfft, als das Werk im Mai 1804 in Wien uraufgeführt wurde. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass das Konzert zu Beethovens Lebzeiten ein zweites Mal aufgeführt wurde.
Das Klavierkonzert in Es-Dur »Nummer Null« (WoO 4) ist ein selten aufgeführtes Werk und daher einem breiteren Publikum praktisch unbekannt. Es wurde von Beethoven 1784 im zarten Alter von 14 Jahren geschrieben und ist uns als unsigniertes 32-seitiges Manuskript mit den Korrekturen des Autors überliefert: Der Soloklavierpart und der Klavierauszug der Orchesterstimmen sind vollständig erhalten, die Orchesterpartitur selbst ist jedoch verloren gegangen.
Dieses Manuskript wurde 1890 im Archiv der Artaria-Stiftung entdeckt und an die Berliner Staatsbibliothek übergeben. Sie wurde im selben Jahr von Breitkopf und Härtel veröffentlicht. Der Beethoven-Forscher Willy Hess restaurierte später die Orchesterstimmen auf der Grundlage des erhaltenen Materials. Die erste Aufführung dieses sorgfältigen, akkuraten Werks fand 1934 durch den Pianisten Walter Frey in Oslo statt (nur der erste Teil), und die vollständige Rekonstruktion wurde 1968 in der Queen Elizabeth Hall in London aufgeführt.
Obwohl es sich um eine der »jugendlichsten« Kompositionen Beethovens handelt, die im Allgemeinen im Stil der klassischen Komponisten des späten 18. Jahrhunderts geschrieben sind, enthält es bereits eine Reihe von originellen Merkmalen, die für das Werk des Komponisten charakteristisch sind. Dennoch ist das gesamte Werk von jugendlichem Enthusiasmus und Optimismus durchdrungen. In Ermangelung von Originalkadenzen, die nicht erhalten sind, schuf Litvintseva ihre eigenen, geleitet von ihrem Wissen, ihrer Aufführungserfahrung und natürlich dem Stil des Konzerts.
Das Tripelkonzert op. 56 für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur ist in der Musikliteratur einzigartig, und Beethoven (1770-1827) war sich dessen wohl bewusst: Wie er seinem Verleger stolz schrieb, war die Kombination eines Klaviertrios mit einem Orchester völlig neu. Die wichtigsten Neuerungen sind die Wahl der Soloinstrumente und die Bedeutung des Orchesters, das zu einem gleichberechtigten, symphonischen Partner der drei Soloinstrumente erhoben wird. Die Soloinstrumente genießen weitgehende Freiheit, indem sie entweder den Einsätzen der anderen folgen, zusammen spielen oder einen intimen, privaten Dialog mit dem Orchester führen.
Beethovens Klavierkonzert Nr. 0 WoO 4 in Es-Dur ist ein selten aufgeführtes und daher dem breiten Publikum praktisch unbekanntes Werk. Beethoven schrieb es im Jahr 1784, als er erst 14 Jahre alt war. Im Stil der klassischen Komponisten des späten 18. Jahrhunderts geschrieben, enthält es bereits eine Reihe von originellen und charakteristischen Merkmalen der späteren Werke des Komponisten, vor allem im brillanten und virtuosen Klaviersatz.
Ekaterina Litvintseva ist eine der bemerkenswertesten Pianistinnen ihrer Generation. Ihre Aufnahmen wurden von der internationalen Presse enthusiastisch gefeiert: »ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte der Chopin-Interpretation« (Fanfare); »ein Sinn für spontane Erfindungen« in Mozarts KV 271 (Gramophone) und »eine ausdrucksstarke Tiefe« in Brahms' erstem Klavierkonzert (BBC Music Magazine). Auf dieser Einspielung sind ihre Partner ebenso hervorragende Solisten: die Geigerin Lusiné Harutyunyan und der Cellist Benedict Kloeckner, der bereits bei Piano Classics mit Cellosonaten von Chopin und Franck zu hören war.
Das Klavierkonzert in Es-Dur »Nummer Null« (WoO 4) ist ein selten aufgeführtes Werk und daher einem breiteren Publikum praktisch unbekannt. Es wurde von Beethoven 1784 im zarten Alter von 14 Jahren geschrieben und ist uns als unsigniertes 32-seitiges Manuskript mit den Korrekturen des Autors überliefert: Der Soloklavierpart und der Klavierauszug der Orchesterstimmen sind vollständig erhalten, die Orchesterpartitur selbst ist jedoch verloren gegangen.
Dieses Manuskript wurde 1890 im Archiv der Artaria-Stiftung entdeckt und an die Berliner Staatsbibliothek übergeben. Sie wurde im selben Jahr von Breitkopf und Härtel veröffentlicht. Der Beethoven-Forscher Willy Hess restaurierte später die Orchesterstimmen auf der Grundlage des erhaltenen Materials. Die erste Aufführung dieses sorgfältigen, akkuraten Werks fand 1934 durch den Pianisten Walter Frey in Oslo statt (nur der erste Teil), und die vollständige Rekonstruktion wurde 1968 in der Queen Elizabeth Hall in London aufgeführt.
Obwohl es sich um eine der »jugendlichsten« Kompositionen Beethovens handelt, die im Allgemeinen im Stil der klassischen Komponisten des späten 18. Jahrhunderts geschrieben sind, enthält es bereits eine Reihe von originellen Merkmalen, die für das Werk des Komponisten charakteristisch sind. Dennoch ist das gesamte Werk von jugendlichem Enthusiasmus und Optimismus durchdrungen. In Ermangelung von Originalkadenzen, die nicht erhalten sind, schuf Litvintseva ihre eigenen, geleitet von ihrem Wissen, ihrer Aufführungserfahrung und natürlich dem Stil des Konzerts.
Das Tripelkonzert op. 56 für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur ist in der Musikliteratur einzigartig, und Beethoven (1770-1827) war sich dessen wohl bewusst: Wie er seinem Verleger stolz schrieb, war die Kombination eines Klaviertrios mit einem Orchester völlig neu. Die wichtigsten Neuerungen sind die Wahl der Soloinstrumente und die Bedeutung des Orchesters, das zu einem gleichberechtigten, symphonischen Partner der drei Soloinstrumente erhoben wird. Die Soloinstrumente genießen weitgehende Freiheit, indem sie entweder den Einsätzen der anderen folgen, zusammen spielen oder einen intimen, privaten Dialog mit dem Orchester führen.
Beethovens Klavierkonzert Nr. 0 WoO 4 in Es-Dur ist ein selten aufgeführtes und daher dem breiten Publikum praktisch unbekanntes Werk. Beethoven schrieb es im Jahr 1784, als er erst 14 Jahre alt war. Im Stil der klassischen Komponisten des späten 18. Jahrhunderts geschrieben, enthält es bereits eine Reihe von originellen und charakteristischen Merkmalen der späteren Werke des Komponisten, vor allem im brillanten und virtuosen Klaviersatz.
Ekaterina Litvintseva ist eine der bemerkenswertesten Pianistinnen ihrer Generation. Ihre Aufnahmen wurden von der internationalen Presse enthusiastisch gefeiert: »ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte der Chopin-Interpretation« (Fanfare); »ein Sinn für spontane Erfindungen« in Mozarts KV 271 (Gramophone) und »eine ausdrucksstarke Tiefe« in Brahms' erstem Klavierkonzert (BBC Music Magazine). Auf dieser Einspielung sind ihre Partner ebenso hervorragende Solisten: die Geigerin Lusiné Harutyunyan und der Cellist Benedict Kloeckner, der bereits bei Piano Classics mit Cellosonaten von Chopin und Franck zu hören war.
Rezensionen
»Das Trio mit Lusiné Harutyunyan, Benedict Kloeckner und Ekaterina Litvintseva zeigt sich auf diesem Debütalbum als ziemlich gut funktionierendes Kollektiv: Die drei musizieren ansteckend lebendig, wie aus einem Guss, mit einer erfrischend unaufdringlichen Virtuosität, die im Schlusssatz auch mal große Lust am zirzensischen Spektakel offenbart.« (Fono Forum, April 2022)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur op. 56 "Tripelkonzert"
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo
- 3 3. Rondo alla polacca
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur WoO 4
- 4 1. Allegro
- 5 2. Larghetto
- 6 3. Rondo
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