Xavier Montsalvatge: Sinfonia de Requiem
Sinfonia de Requiem
CD
CD (Compact Disc)
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- +Partita 1958; 5 Canciones Negras; Calidoscopi Simfonic op. 61
- Künstler: Ruby Hughes, Clara Mouriz, BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena
- Label: Chandos, DDD, 2011
- Bestellnummer: 2986878
- Erscheinungstermin: 1.9.2012
Dieses Album mit Orchesterwerken markiert den 100. Geburtstag des katalanischen Komponisten Xavier Montsalvatge im Jahr 2012.
Es erscheint im Rahmen unserer spanischen Musikreihe unter der Leitung von Juanjo Mena, einem katalanischen Landsmann und Chefdirigenten des BBC Philharmonic. Montsalvatge war eine der einflussreichsten Musikerpersönlichkeiten der katalanischen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er erforschte praktisch jede Musikform, aber viele seiner bedeutendsten Werke, darunter Cinco Canciones Negras (Fünf Negerlieder), wurden nach seiner Entdeckung der Kunst der Antillen geschrieben. Er war fasziniert von der westindischen Musik, die, wie er schrieb, »ursprünglich spanisch war, in die Karibik exportiert und dann wieder importiert wurde«. In »Cinco Canciones Negras« für Mezzosopran und Orchester vertonte er eine abwechslungsreiche Gedichtsammlung aus der Karibik und Spanien und übernahm dabei die fesselnden Rhythmen der Westindischen Inseln. »Canción de Cuna para Dormira a un Negrito« kann nur als eines der zartesten Schlaflieder im Repertoire bezeichnet werden, das einen lebendigen Kontrast zur berauschenden Darbietung rumbaartiger Rhythmen in »Canto Negro« darstellt.
Partita 1958, die nach Montsalvatges Worten »nicht ganz ohne Bezug zum Klassizismus« ist, ist stark von den Werken von Darius Milhaud inspiriert, der während des Ersten Weltkriegs die mitreißenden Rhythmen der lateinamerikanischen Musik entdeckt und eingeführt hatte Er verarbeitete sie in den 1920er-Jahren aufsehenerregend in seinen eigenen Kompositionen.
Calidoscopi simfònic geht auf ein frühes, unvollendetes Ballett, El Angel de la Guarda (Der Schutzengel), zurück. Die impressionistisch anmutende Einleitung ist ein unwiderstehlicher Beweis für Montsalvatges Genie als Ballettkomponist, während das Finale eine hemmungslose Feier primitiver Rhythmen mit wummerndem Schlagzeug, knurrenden Posaunen, lärmenden Trompeten und im langsameren Mittelteil einem charakteristisch melodiösen Englischhorn ist.
Trotz seiner immensen Kreativität schrieb Montsalvatge nie eine Messe oder eine Symphonie. 1985 kombinierte er jedoch die beiden Genres in einer symphonischen Version der Requiemesse, der Simfonia de Rèquiem, die bis zum Ende des letzten Satzes weder Worte noch Stimmen enthält. Montsalvatge beabsichtigte, »den orthodoxen religiösen Aspekt zu ignorieren und sich darauf zu konzentrieren, seine tiefe, kraftvolle Botschaft, die sowohl traurig als auch erhaben ist, durch die Mittel des Orchesters zum Ausdruck zu bringen«.
Es erscheint im Rahmen unserer spanischen Musikreihe unter der Leitung von Juanjo Mena, einem katalanischen Landsmann und Chefdirigenten des BBC Philharmonic. Montsalvatge war eine der einflussreichsten Musikerpersönlichkeiten der katalanischen Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er erforschte praktisch jede Musikform, aber viele seiner bedeutendsten Werke, darunter Cinco Canciones Negras (Fünf Negerlieder), wurden nach seiner Entdeckung der Kunst der Antillen geschrieben. Er war fasziniert von der westindischen Musik, die, wie er schrieb, »ursprünglich spanisch war, in die Karibik exportiert und dann wieder importiert wurde«. In »Cinco Canciones Negras« für Mezzosopran und Orchester vertonte er eine abwechslungsreiche Gedichtsammlung aus der Karibik und Spanien und übernahm dabei die fesselnden Rhythmen der Westindischen Inseln. »Canción de Cuna para Dormira a un Negrito« kann nur als eines der zartesten Schlaflieder im Repertoire bezeichnet werden, das einen lebendigen Kontrast zur berauschenden Darbietung rumbaartiger Rhythmen in »Canto Negro« darstellt.
Partita 1958, die nach Montsalvatges Worten »nicht ganz ohne Bezug zum Klassizismus« ist, ist stark von den Werken von Darius Milhaud inspiriert, der während des Ersten Weltkriegs die mitreißenden Rhythmen der lateinamerikanischen Musik entdeckt und eingeführt hatte Er verarbeitete sie in den 1920er-Jahren aufsehenerregend in seinen eigenen Kompositionen.
Calidoscopi simfònic geht auf ein frühes, unvollendetes Ballett, El Angel de la Guarda (Der Schutzengel), zurück. Die impressionistisch anmutende Einleitung ist ein unwiderstehlicher Beweis für Montsalvatges Genie als Ballettkomponist, während das Finale eine hemmungslose Feier primitiver Rhythmen mit wummerndem Schlagzeug, knurrenden Posaunen, lärmenden Trompeten und im langsameren Mittelteil einem charakteristisch melodiösen Englischhorn ist.
Trotz seiner immensen Kreativität schrieb Montsalvatge nie eine Messe oder eine Symphonie. 1985 kombinierte er jedoch die beiden Genres in einer symphonischen Version der Requiemesse, der Simfonia de Rèquiem, die bis zum Ende des letzten Satzes weder Worte noch Stimmen enthält. Montsalvatge beabsichtigte, »den orthodoxen religiösen Aspekt zu ignorieren und sich darauf zu konzentrieren, seine tiefe, kraftvolle Botschaft, die sowohl traurig als auch erhaben ist, durch die Mittel des Orchesters zum Ausdruck zu bringen«.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Partita 1958
- 1 1. Fanfare: Avec allegresse et dureté
- 2 2. Sarabande: Délicat - Plus animé - Tempo 1 - Tempo 1
- 3 3. Intermezzo: Passioné - Plus calme - Tempo 1
- 4 4. Finale: Entraînant - Solennel
Canciones negras (für Mezzosopran und Orchester) Nr. 1-5
- 5 Nr. 1: Cuba dentro de un piano
- 6 Nr. 2: Punto de Habanera
- 7 Nr. 3: Chévere
- 8 Nr. 4: Canción de cuna para dormir a un negrito
- 9 Nr. 5: Canto negro
Calidoscopi simfònic (4 moviments de ballet) op. 61
- 10 1. Introducció: Moderato
- 11 2. Ronda i pantomima: Allegretto mosso - Meno mosso - Poco più (come prima)
- 12 3. Cànon i havanera: Allegretto deciso - Meno mosso - Semplice - Tempo d'havanera
- 13 4. Final "a la indiana": Andante ritmico - Poco meno - Tempo 1
Simfonia de Rèquiem
- 14 1. Introitus: Andante moderato - Poco più sostenuto
- 15 2. Kyrie: Andante doloroso
- 16 3. Dies irae: Allegretto con brio - Poco meno mosso - Moderato ritenuto - Tempo 1
- 17 4. Agnus Dei: Adagietto
- 18 5. Lux aeterna: Andante moderato
- 19 6. Libera me, Domine: Moderato solenne, molto tenuto
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