Steffen Schleiermacher - The Viennese School
Steffen Schleiermacher - The Viennese School
Mit Werken von:
Arnold Schönberg (1874-1951)
, Natalia Prawossudowitsch (1899-1988)
, Peter Schacht (1901-1945)
, Nikos Skalkottas (1904-1949)
, Marc Blitzstein (1905-1964)
, Erich Schmid (1907-2000)
, Leon Kirchner (1919-2009)
, Lou Harrison (1917-2003)
, John Cage (1912-1992)
Mitwirkende:
Steffen Schleiermacher
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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(Teachers & Followers) Schönberg: Klavierstücke op. 33 a & b
+Prawossudowitsch: Primitivi op. 17
+Schacht: Kinderstücke
+Skalkottas: Suite Nr. 2
+Blitzstein: Sonata 1927
+Schmid: Widmungen op. 9
+Kirchner: Little Suite
+Harrison: Sarabande
+Cage: Variations I r, Klavier
- Künstler: Steffen Schleiermacher, Klavier
- Label: MDG, DDD, 2007
- Bestellnummer: 2270420
- Erscheinungstermin: 22.10.2010
Weitere Ausgaben von Steffen Schleiermacher - The Viennese School
Mit Vol. 2 von Schönberg & Schülern rundet Steffen
Schleiermacher die MDG-Reihe über die „Wiener
Schule“ mit Werken von Alban Berg, Arnold Schönberg,
Anton Webern und deren Schülern ab. Eine wie immer
spannende, oft gegensätzliche, aber immer
faszinierende und eminent wichtige Werkschau ist
absolut gelungen.
Arnold Schönberg wirkte Anfang des 20. Jahrhunderts auf Europas Nachwuchskomponisten wie ein Messias. Wo immer der Erfinder der Zwölftonmusik lehrte – seine Jünger folgten ihm. Steffen Schleiermacher hat nun die Klavierwerke Schönbergs und die seiner Studenten aus den Berliner Jahren (1924-1933) und aus dem Exil in Los Angeles (1936-1944) eingespielt und blättert ein erstaunlich gegensätzliches musikalisches Kaleidoskop auf.
In Berlin entstanden 1929 und 1931 Schönbergs letzten Solo-Klavierwerke, die beiden kurzen Zwölfton-Stücke op. 33 a und b. Interessanterweise kehrte Schönberg darin zum Stil seiner ersten Kompositionen zurück, sogar den späten Brahms-Klavierwerken war er nun wieder näher als seinen eigenen revolutionären Stücken aus den frühen zwanziger Jahren.
Ganz den Empfehlungen seines Lehrers folgend, stellte Nikos Skalkotta Variationen über ein griechisches Volkslied in den Mittelpunkt seiner Suite für Klavier Nr. 3. Der Schweizer Erich Schmid verewigte Schönbergs Reihentechnik unorthodox in seinen „Widmungen“. Peter Schacht wiederum hinterließ äußerst feinnervige, durchaus atonale „Kinderstücke“. Fast immer ist der Einfluss des großen Meisters spürbar.
Die „Primitivi“ von Natalia Prawossudowitsch allerdings waren noch tonal erdacht, bevor Schönberg die Russin unter ihre Fittiche nahm. Marc Blitzstein schoss – nomen est omen – mit seiner zornigen, erregenden Klaviersonate übers Ziel der Komponistenlehre deutlich hinaus. Bei Leon Kirchner, Lou Harrison und John Cage, den Schönberg-Schülern im US-Exil, war das Interesse am Begründer der „Wiener Schule“ zwar groß, ihre ungebremste künstlerische Eigenständigkeit wird aber bei Schönberg eher Irritationen und Unverständnis hervorgerufen haben.
Arnold Schönberg wirkte Anfang des 20. Jahrhunderts auf Europas Nachwuchskomponisten wie ein Messias. Wo immer der Erfinder der Zwölftonmusik lehrte – seine Jünger folgten ihm. Steffen Schleiermacher hat nun die Klavierwerke Schönbergs und die seiner Studenten aus den Berliner Jahren (1924-1933) und aus dem Exil in Los Angeles (1936-1944) eingespielt und blättert ein erstaunlich gegensätzliches musikalisches Kaleidoskop auf.
In Berlin entstanden 1929 und 1931 Schönbergs letzten Solo-Klavierwerke, die beiden kurzen Zwölfton-Stücke op. 33 a und b. Interessanterweise kehrte Schönberg darin zum Stil seiner ersten Kompositionen zurück, sogar den späten Brahms-Klavierwerken war er nun wieder näher als seinen eigenen revolutionären Stücken aus den frühen zwanziger Jahren.
Ganz den Empfehlungen seines Lehrers folgend, stellte Nikos Skalkotta Variationen über ein griechisches Volkslied in den Mittelpunkt seiner Suite für Klavier Nr. 3. Der Schweizer Erich Schmid verewigte Schönbergs Reihentechnik unorthodox in seinen „Widmungen“. Peter Schacht wiederum hinterließ äußerst feinnervige, durchaus atonale „Kinderstücke“. Fast immer ist der Einfluss des großen Meisters spürbar.
Die „Primitivi“ von Natalia Prawossudowitsch allerdings waren noch tonal erdacht, bevor Schönberg die Russin unter ihre Fittiche nahm. Marc Blitzstein schoss – nomen est omen – mit seiner zornigen, erregenden Klaviersonate übers Ziel der Komponistenlehre deutlich hinaus. Bei Leon Kirchner, Lou Harrison und John Cage, den Schönberg-Schülern im US-Exil, war das Interesse am Begründer der „Wiener Schule“ zwar groß, ihre ungebremste künstlerische Eigenständigkeit wird aber bei Schönberg eher Irritationen und Unverständnis hervorgerufen haben.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Arnold Schönberg: Stück für Klavier op. 33a (Mäßig)
- 2 Arnold Schönberg: Stück für Klavier op. 33b (Mäßig langsam)
Primitivi op. 17 (1926/27)
- 3 1. Vivo
- 4 2. Pastorale
- 5 3. Foxtrott grotesque
- 6 4. Espressivo cantabile
- 7 5. Alla pastorale
- 8 6. Grotesque
Kinderstücke
- 9 1. Kleiner Trauermarsch: Molto moderato
- 10 2. Ins Freie: Allegro
- 11 3. Hirtenweise: Moderato
- 12 4. Erstes Sehnen: Moderato
- 13 5. Trotzkopf: Allegro energico
- 14 6. Einsamkeit: Lento
- 15 7. Festlicher Ausgang: Majestoso
Suite für Klavier Nr. 3 (1940)
- 16 1. Minuetto
- 17 2. Thema con Variazioni
- 18 3. Marcia funebre: Maestoso
- 19 4. Finale: Allegro vivace
Sonata für Klavier (1927)
- 20 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 21 2. (ohne Satzbezeichnung)
- 22 3. (ohne Satzbezeichnung)
- 23 4. (ohne Satzbezeichnung)
- 24 5. (ohne Satzbezeichnung)
- 25 6. (ohne Satzbezeichnung)
- 26 7. (ohne Satzbezeichnung)
- 27 8. (ohne Satzbezeichnung)
- 28 9. (ohne Satzbezeichnung)
Widmungen: Stücke für Klavier op. 9 Nr. 1-5
- 29 Nr. 1: Rigoroso (für Jacob Gehring)
- 30 Nr. 2: Äußerst ruhig und ausdrucksvoll (für Heinrich Schmid)
- 31 Nr. 3: Grazioso (für Henny Schmitt)
- 32 Nr. 4: Ruhig fließend (für Erich Itor Khan)
- 33 Nr. 5: Risoluto (für Martha Schmid-Stiefel)
Little Suite (1949)
- 34 1. Prelude: Allegretto
- 35 2. Song: Andante
- 36 3. Toccata: Allegretto
- 37 4. Fantasy: Adagio
- 38 5. Epilogue: Andante
- 39 Lou Harrison: Sarabande (1937)
- 40 John Cage: Variation Nr. 1
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