Serge Prokofieff: Symphonie Nr.6
Symphonie Nr.6
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- +Lieutenant Kije-Suite op. 60; Die Liebe zu den drei Orangen op. 33b
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Bergen Philharmonic Orchestra, Andrew Litton
- Label: BIS, DDD, 2012
- Bestellnummer: 3317245
- Erscheinungstermin: 13.2.2013
Bei der Uraufführung im Januar 1945 schien Sergej Prokofjews optimistische und heroische Fünfte Symphonie das siegreiche Ende des Zweiten Weltkriegs anzukündigen. Im krassen Gegensatz dazu ist seine 1947 uraufgeführte Symphonie Nr. 6 eines seiner tiefgründigsten und persönlichsten Werke.
Obwohl es vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde, standen die sowjetischen Behörden dem Werk kritisch gegenüber und bezeichneten es 1948 in einer Parteiresolution als »abnormal« und »abstoßend«. Tatsächlich gingen die ersten Ideen für die Symphonie denen für die Fünfte voraus und stammen aus einer Zeit, als der Ausgang des Krieges noch ungewiss war.
Anfang 1945 hatte der Komponist einen Zusammenbruch erlitten, von dem er sich nie ganz erholte und der ihn zwang, das Leben eines Invaliden mit fast ständigen Kopfschmerzen zu führen. In Bezug auf das Werk sagte Prokofjew selbst: »Jetzt freuen wir uns über unseren großen Sieg, aber jeder von uns hat Wunden, die nicht geheilt werden können.« Diese gespenstische Symphonie wird hier mit zwei Werken kombiniert, die eine ganz unterschiedliche Seite des Komponisten veranschaulichen, seine Gabe, lebendige musikalische Bilder zu schaffen, die eine Szene in wenigen kräftigen Strichen zusammenfassen können.
Dabei handelt es sich um die allseits beliebten Suiten aus »Die Liebe zu den drei Orangen«, der tragisch-komischen Oper aus dem Jahr 1921, und aus der Filmmusik zu Leutnant Kijé, einer unbeschwerten Satire aus dem Jahr 1934. Die ursprüngliche Filmmusik umfasste zwei Lieder, die das bilden zweiter und vierter Satz der Konzertsuite. Oft in einer Version für Solosaxophon und Orchester aufgeführt, sind diese in dieser Aufnahme in ihrer ursprünglichen Gesangsform zu hören, dargeboten vom ukrainischen Bariton Andrei Bondarenko.
Mit gefeierten früheren Aufnahmen von Musik von Prokofjew sowie von Strawinsky und Rachmaninow sind Andrew Litton und sein Bergen Philharmonic Orchestra ein bewährtes Team in diesem Repertoire und schöpfen erneut das Beste aus der enormen Palette an Farben und Stimmungen die diese drei Partituren bieten.
Obwohl es vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde, standen die sowjetischen Behörden dem Werk kritisch gegenüber und bezeichneten es 1948 in einer Parteiresolution als »abnormal« und »abstoßend«. Tatsächlich gingen die ersten Ideen für die Symphonie denen für die Fünfte voraus und stammen aus einer Zeit, als der Ausgang des Krieges noch ungewiss war.
Anfang 1945 hatte der Komponist einen Zusammenbruch erlitten, von dem er sich nie ganz erholte und der ihn zwang, das Leben eines Invaliden mit fast ständigen Kopfschmerzen zu führen. In Bezug auf das Werk sagte Prokofjew selbst: »Jetzt freuen wir uns über unseren großen Sieg, aber jeder von uns hat Wunden, die nicht geheilt werden können.« Diese gespenstische Symphonie wird hier mit zwei Werken kombiniert, die eine ganz unterschiedliche Seite des Komponisten veranschaulichen, seine Gabe, lebendige musikalische Bilder zu schaffen, die eine Szene in wenigen kräftigen Strichen zusammenfassen können.
Dabei handelt es sich um die allseits beliebten Suiten aus »Die Liebe zu den drei Orangen«, der tragisch-komischen Oper aus dem Jahr 1921, und aus der Filmmusik zu Leutnant Kijé, einer unbeschwerten Satire aus dem Jahr 1934. Die ursprüngliche Filmmusik umfasste zwei Lieder, die das bilden zweiter und vierter Satz der Konzertsuite. Oft in einer Version für Solosaxophon und Orchester aufgeführt, sind diese in dieser Aufnahme in ihrer ursprünglichen Gesangsform zu hören, dargeboten vom ukrainischen Bariton Andrei Bondarenko.
Mit gefeierten früheren Aufnahmen von Musik von Prokofjew sowie von Strawinsky und Rachmaninow sind Andrew Litton und sein Bergen Philharmonic Orchestra ein bewährtes Team in diesem Repertoire und schöpfen erneut das Beste aus der enormen Palette an Farben und Stimmungen die diese drei Partituren bieten.
Rezensionen
»Freilich hätte das Label BIS kein besseres Orchester aus seinem Portfolio für diese Aufnahme bestimmen können; der bekanntermaßen kompakte, dunkel getönte und satte Sound des Klangkörpers, kombiniert mit der individuellen technischen Reife (Bläser!) entpuppt sich als vorzügliche Wahl.« (FONO FORUM, November 2013)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sinfonie Nr. 6 es-moll op. 111
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Largo
- 3 3. Vivace
Leutnant Kijé op. 60 (Sinfonische Suite)
- 4 1. Naissance de Kijé
- 5 2. Romance
- 6 3. Noces de Kijé
- 7 4. Troïka
- 8 5. L'enterrement de Kijé
Die Liebe zu den drei Orangen op. 33a (Sinfonische Suite)
- 9 1. The clowns
- 10 2. The magician Celio and Fata Morgana play cards
- 11 3. March
- 12 4. Scherzo
- 13 5. The prince and princess
- 14 6. Flight
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