Karol Szymanowski: Sämtliche Klavierwerke Vol.1
Sämtliche Klavierwerke Vol.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Klaviersonate Nr. 2; Mazurken op. 50; Metopes op. 29; Etüden op. 4 Nr. 1-4
- Künstler: Martin Roscoe (Klavier)
- Label: Naxos, DDD, 1994
- Bestellnummer: 7374603
- Erscheinungstermin: 11.4.1995
Szymanowskis zwanzig Mazurken, Opus 50, entstanden in den Jahren 1924 und 1925. Während der Titel auf eine Anleihe bei Chopin hindeuten mag, verdanken diese Mazurkas mehr der masurischen Quelle des Tanzes, indem sie auf vielfältiges volkstümliches Material aus der Tatra zurückgreifen, auch wenn das Ergebnis sehr stark dem reifen Idiom des Komponisten entspricht.
Die drei Stücke, die die Metopen bilden, wurden 1915 fertiggestellt, ein Spiegelbild von Szymanowskis Reisen in Südeuropa im Jahr zuvor und seines Studiums der griechischen Zivilisation, das er nun in der kriegsbedingten Isolation von Timoszówka durchführte. Der Titel des Satzes deutete die Figuren im Flachrelief auf dem Giebel eines antiken griechischen Tempels an. Die einzelnen Stücke nehmen ihren Charakter aus Homers Odyssee an, dem Bericht über die lange Heimkehr des griechischen Helden Odysseus nach dem Fall Trojas.
Die vier Etüden, Opus 4, stammen aus einer relativ frühen Phase in Szymanowskis Karriere, entstanden zwischen 1902 und 1904 und verraten eine offenkundige Schuld gegenüber Chopin und Skryabin. Auf die eindrucksvolle erste Etüde der Reihe folgt eine schnelle und kurze zweite Etüde. Das etwas längere Drittel des Satzes ist vielleicht das bekannteste von allen, in seiner Stimmung von zarter melancholischer Nostalgie. Die vierte Etüde suggeriert mit ihren reißenden Notenströmen einen weiteren Aspekt von Chopin.
Szymanowskis Sonate Nr. 2, Opus 21, wurde 1911 fertiggestellt, zur Zeit der Komposition der Zweiten Symphonie, und wurde vom Komponisten als teuflisch schwierig beschrieben. Die Herausforderung wurde von Artur Rubinstein angenommen, der die Uraufführung in Warschau im selben Programm wie die neue Sinfonie gab.
Szymanowski's twenty Mazurkas, Opus 50, were written in 1924 and 1925. While the title may suggest a debt to Chopin, these Mazurkas owe more to the Mazur source of the dance, drawing on varied folk material from the Tatras, although the result is very much in the composer's own mature idiom.
The three pieces that form Metopes were completed in 1915, a reflection of Szymanowski's travels in Southern Europe the year before and of his study of Greek civilisation now undertaken in the war-time isolation of Timoszówka. The title of the set of pieces suggested the figures in low-relief on the pediment of an ancient Greek temple. The individual pieces take their character from Homer's Odyssey, the account of the long home-coming of the Greek hero Odysseus after the fall of Troy. The four Etudes, Opus 4, come from relatively early in Szymanowski's career, written between 1902 and 1904 and betraying an overt debt to Chopin and to Skryabin. The impressive first of the series is followed by a rapid and brief second Etude. The slightly longer third of the set is possibly the best known of all, in its mood of tender melancholy nostalgia. The fourth Etude, with its torrents of notes, suggested another aspect of Chopin.
Szymanowski's Sonata No. 2, Opus 21, was completed in 1911, at the time of the composition of the Second Symphony, and was described by the composer as diabolically difficult. The challenge was taken up by Artur Rubinstein, who gave the first performance in Warsaw in the same programme as the new symphony.
Die drei Stücke, die die Metopen bilden, wurden 1915 fertiggestellt, ein Spiegelbild von Szymanowskis Reisen in Südeuropa im Jahr zuvor und seines Studiums der griechischen Zivilisation, das er nun in der kriegsbedingten Isolation von Timoszówka durchführte. Der Titel des Satzes deutete die Figuren im Flachrelief auf dem Giebel eines antiken griechischen Tempels an. Die einzelnen Stücke nehmen ihren Charakter aus Homers Odyssee an, dem Bericht über die lange Heimkehr des griechischen Helden Odysseus nach dem Fall Trojas.
Die vier Etüden, Opus 4, stammen aus einer relativ frühen Phase in Szymanowskis Karriere, entstanden zwischen 1902 und 1904 und verraten eine offenkundige Schuld gegenüber Chopin und Skryabin. Auf die eindrucksvolle erste Etüde der Reihe folgt eine schnelle und kurze zweite Etüde. Das etwas längere Drittel des Satzes ist vielleicht das bekannteste von allen, in seiner Stimmung von zarter melancholischer Nostalgie. Die vierte Etüde suggeriert mit ihren reißenden Notenströmen einen weiteren Aspekt von Chopin.
Szymanowskis Sonate Nr. 2, Opus 21, wurde 1911 fertiggestellt, zur Zeit der Komposition der Zweiten Symphonie, und wurde vom Komponisten als teuflisch schwierig beschrieben. Die Herausforderung wurde von Artur Rubinstein angenommen, der die Uraufführung in Warschau im selben Programm wie die neue Sinfonie gab.
Product Information
Szymanowski's twenty Mazurkas, Opus 50, were written in 1924 and 1925. While the title may suggest a debt to Chopin, these Mazurkas owe more to the Mazur source of the dance, drawing on varied folk material from the Tatras, although the result is very much in the composer's own mature idiom.
The three pieces that form Metopes were completed in 1915, a reflection of Szymanowski's travels in Southern Europe the year before and of his study of Greek civilisation now undertaken in the war-time isolation of Timoszówka. The title of the set of pieces suggested the figures in low-relief on the pediment of an ancient Greek temple. The individual pieces take their character from Homer's Odyssey, the account of the long home-coming of the Greek hero Odysseus after the fall of Troy. The four Etudes, Opus 4, come from relatively early in Szymanowski's career, written between 1902 and 1904 and betraying an overt debt to Chopin and to Skryabin. The impressive first of the series is followed by a rapid and brief second Etude. The slightly longer third of the set is possibly the best known of all, in its mood of tender melancholy nostalgia. The fourth Etude, with its torrents of notes, suggested another aspect of Chopin.
Szymanowski's Sonata No. 2, Opus 21, was completed in 1911, at the time of the composition of the Second Symphony, and was described by the composer as diabolically difficult. The challenge was taken up by Artur Rubinstein, who gave the first performance in Warsaw in the same programme as the new symphony.
Rezensionen
"Wenn ich im Großen und Ganzen Roscoe vorziehe, dann deshalb, weil ich Naxos' weiträumigen und natürlichen Klavierklang dem von Nimbus vorziehe, den ich eher körperlos und an der Spitze des Instruments im Stakkato etwas spröde finde... der größere Realismus von Naxos' Klavierklang ist mehr als eine angemessene Kompensation. Der sehr niedrige Preis der neuen Version und die Tatsache, dass Naxos ihre Einzel-CDs der Szymanowski-Serie herausgibt, sind ebenfalls starke Argumente für Roscoe. Ein Schnäppchen und sehr zu empfehlen". (Gramophone)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 20 Mazurkas, Op. 50 : No. 1
- 2 20 Mazurkas, Op. 50 : No. 2
- 3 20 Mazurkas, Op. 50 : No. 3
- 4 20 Mazurkas, Op. 50 : No. 4
- 5 Metopy (Metopes), Op. 29: L'lle des Sirenes
- 6 Metopy (Metopes), Op. 29: Calypso
- 7 Metopy (Metopes), Op. 29: Nausicaa
- 8 4 Studies, Op. 4: No. 1
- 9 4 Studies, Op. 4: No. 2
- 10 4 Studies, Op. 4: No. 3
- 11 4 Studies, Op. 4: No. 4
- 12 Piano Sonata No. 2 in A major, Op. 21: I. Allegro assai
- 13 Piano Sonata No. 2 in A major, Op. 21: II. Allegretto tranquillo
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