Jura Margulis - Piano Transcriptions
Jura Margulis - Piano Transcriptions
Mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Andre Caplet (1878-1925)
, Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
, Nikolai Rimsky-Korssakoff (1844-1908)
, Camille Saint-Saens (1835-1921)
, Franz Schubert (1797-1828)
, Richard Wagner (1813-1883)
Mitwirkende:
Jura Margulis
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Christoph Willibald Gluck: Melodie aus "Orpheus und Eurydike"
+Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita II für Violine solo
+Franz Schubert / Franz Liszt: Der Müller und der Bach; Auf dem Wasser zu singen; Der Doppelgänger; Erlkönig
+Andre Caplet: Conte Fantastique, La Masque de la Mort rouge
+Richard Wagner: Isoldens Liebestod aus "Tristan und Isolde"; Trauermarsch aus "Götterdämmerung"
+Camille Saint-Saens: Danse macabre
+Nicolai Rimsky-Korssakoff: Hummelflug
- Künstler: Jura Margulis (Klavier)
- Label: Oehms, DDD, 2005
- Bestellnummer: 9844911
- Erscheinungstermin: 10.7.2006
Jura Margulis, piano
Der in Russland geborene Pianist Jura Margulis begann das Klavierstudium bei seinem Vater, dem großen Pädagogen Vitaly Margulis. Anschließend wurde er Schüler von Leon Fleisher in Baltimore / USA. Jura Margulis ist Preisträger bei 12 internationalen Wettbewerben. Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit als Solist konzertierte er im Duo mit Martha Argerich in Deutschland, USA und Japan. Auf seiner neuen CD stellt Jura Margulis die Kunst der Klaviertranskription in ihrer ganzen Vielfalt vor. Die Originalwerke von Bach über Gluck bis Wagner und Caplet werden mit ganz verschiedenen Mitteln und Zielsetzungen auf das Klavier übertragen. In die Reihe der Bearbeiter, zu denen Busoni, Liszt und Sgambati zählen, stellt sich auch der Interpret selbst mit drei eigenen Transkriptionen.
Jura Margulis Klaviertranskriptionen
Sofern Stücke als Materialisationen von abstrakteren und zerflossenen Ideen anzusehen sind, so verflüssigen Übertragungen die spezifische Form, um sie daraufhin erneut zu kristallisieren. Dieser Prozess kann verborgene, im Originalwerk schlummernde Möglichkeiten offenbaren und einen willkommenen Perspektivenwechsel für eventuell zu sattsam bekannte Meisterwerke bieten. E. T.A. Hoffmann sah den Reiz der Übertragung in der besonderen Hörstrategie, zu der diese einlädt: »Wie eine Skizze ein großartiges Gemälde, so gibt das Klavier ein großes Werk wieder; es bleibt der Phantasie überlassen, es in den Farben des Originals zum Leben zu erwecken.« Er deutet damit an, dass die Übertragung eines Werkes nicht als von seinen orchestralen Ursprüngen getrennt und neu »für Klavier« gehört werden solle; sondern als Heraufbeschwörung symphonischer Klangfarben. Die Tatsache, dass die Originalklänge nicht wirklich vorhanden sind, ist für die Kraft der Übertragung von wesentlicher Bedeutung; ihre Abwesenheit öffnet einen einzig vom Zuhörer ausfüllbaren Raum, in dem dieser anhand seiner Phantasie die fehlenden Dimensionen rekonstruieren muss.
Übertragungen fördern folglich eine besonders aktive Hörweise. Dies trifft insbesondere zu, da das Klavier nicht nur ein durchsichtiger Schleier ist, durch den die orchestralen Tuttis und Blechfanfaren schimmern; in der lisztschen, virtuosen Tradition der Übertragungen zieht das Klavier ebenfalls als solches, mit idiomatischen Läufen und Oktav-Kaskaden, die Aufmerksamkeit auf sich. Der Zuhörer wird dazu ermutigt, hin und her zu wechseln zwischen dem Akt der Abstraktion, weg vom Klavier zu einer gedachten klanglichen Verwirklichung, und dem Akt der Konzentration auf das Klavier als Ort neuer pianistischer Umsetzungen der schlummernden Möglichkeiten des Originalwerks.
Die Tradition der Übertragung fördert den gesunden Geist der Zusammenarbeit zwischen dem Interpreten und dem Komponisten, besonders willkommen in einer Zeit, in der der ästhetische, falsch verstandene Wert der Authentizität die Gewohnheiten der Innovationen und Improvisationen bei den Interpreten unterdrückt hat. Übertragungen können relativ dicht am Original liegen oder sich sehr frei danach richten, können die ganze Skala von einer Takt-für-Takt-Wiedergabe bis zu einer freien, auf dem motivischen Material basierenden Umschreibung durchlaufen. Die vorliegende CD bietet Beispiele von den beiden Enden des Spektrums.
Der in Russland geborene Pianist Jura Margulis begann das Klavierstudium bei seinem Vater, dem großen Pädagogen Vitaly Margulis. Anschließend wurde er Schüler von Leon Fleisher in Baltimore / USA. Jura Margulis ist Preisträger bei 12 internationalen Wettbewerben. Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit als Solist konzertierte er im Duo mit Martha Argerich in Deutschland, USA und Japan. Auf seiner neuen CD stellt Jura Margulis die Kunst der Klaviertranskription in ihrer ganzen Vielfalt vor. Die Originalwerke von Bach über Gluck bis Wagner und Caplet werden mit ganz verschiedenen Mitteln und Zielsetzungen auf das Klavier übertragen. In die Reihe der Bearbeiter, zu denen Busoni, Liszt und Sgambati zählen, stellt sich auch der Interpret selbst mit drei eigenen Transkriptionen.
Jura Margulis Klaviertranskriptionen
Sofern Stücke als Materialisationen von abstrakteren und zerflossenen Ideen anzusehen sind, so verflüssigen Übertragungen die spezifische Form, um sie daraufhin erneut zu kristallisieren. Dieser Prozess kann verborgene, im Originalwerk schlummernde Möglichkeiten offenbaren und einen willkommenen Perspektivenwechsel für eventuell zu sattsam bekannte Meisterwerke bieten. E. T.A. Hoffmann sah den Reiz der Übertragung in der besonderen Hörstrategie, zu der diese einlädt: »Wie eine Skizze ein großartiges Gemälde, so gibt das Klavier ein großes Werk wieder; es bleibt der Phantasie überlassen, es in den Farben des Originals zum Leben zu erwecken.« Er deutet damit an, dass die Übertragung eines Werkes nicht als von seinen orchestralen Ursprüngen getrennt und neu »für Klavier« gehört werden solle; sondern als Heraufbeschwörung symphonischer Klangfarben. Die Tatsache, dass die Originalklänge nicht wirklich vorhanden sind, ist für die Kraft der Übertragung von wesentlicher Bedeutung; ihre Abwesenheit öffnet einen einzig vom Zuhörer ausfüllbaren Raum, in dem dieser anhand seiner Phantasie die fehlenden Dimensionen rekonstruieren muss.
Übertragungen fördern folglich eine besonders aktive Hörweise. Dies trifft insbesondere zu, da das Klavier nicht nur ein durchsichtiger Schleier ist, durch den die orchestralen Tuttis und Blechfanfaren schimmern; in der lisztschen, virtuosen Tradition der Übertragungen zieht das Klavier ebenfalls als solches, mit idiomatischen Läufen und Oktav-Kaskaden, die Aufmerksamkeit auf sich. Der Zuhörer wird dazu ermutigt, hin und her zu wechseln zwischen dem Akt der Abstraktion, weg vom Klavier zu einer gedachten klanglichen Verwirklichung, und dem Akt der Konzentration auf das Klavier als Ort neuer pianistischer Umsetzungen der schlummernden Möglichkeiten des Originalwerks.
Die Tradition der Übertragung fördert den gesunden Geist der Zusammenarbeit zwischen dem Interpreten und dem Komponisten, besonders willkommen in einer Zeit, in der der ästhetische, falsch verstandene Wert der Authentizität die Gewohnheiten der Innovationen und Improvisationen bei den Interpreten unterdrückt hat. Übertragungen können relativ dicht am Original liegen oder sich sehr frei danach richten, können die ganze Skala von einer Takt-für-Takt-Wiedergabe bis zu einer freien, auf dem motivischen Material basierenden Umschreibung durchlaufen. Die vorliegende CD bietet Beispiele von den beiden Enden des Spektrums.
Rezensionen
I. Harden in FonoForum 01/07: »Eine in sich überzeugend ausgewogene und glänzende Gesamtleistung.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Orfeo ed Euridice (Orpheus und Eurydike, Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 1 Melodie (bearb. für Klavier von Sgambati)
- 2 Chaconne D-Moll (Nach Bwv 1004) (Auszug)
Schubert-Lieder (Transkriptionen für Klavier) (Auszug)
- 3 Der Müller und der Bach
- 4 Auf dem Wasser zu singen
- 5 Der Doppelgänger
- 6 Erlkönig
- 7 Andre Caplet: Conte Fantasitque, La Masque de la Mort rouge (bearb. für Klavier von Margulis)
Tristan und Isolde (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 8 Isoldes Liebestod (bearb. für Klavier von Liszt)
Götterdämmerung (Oper in 1 Vorspiel und 3 Akten) (Auszug)
- 9 Trauermarsch (bearb. für Klavier von Margulis)
- 10 Camille Saint-Saens: Danse macabre op. 40 (bearb. für Klavier von Liszt und Margulis)
Zar Saltan op. 57 (Oper in 1 Prolog und 4 Akten) (Auszug)
- 11 Hummelflug
Die Liebe zu den drei Orangen op. 33 (Oper in 4 Akten) (Auszug)
- 12 Marsch (bearb. für Klavier)
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