Federigo (Frederico) Fiorillo: Flötenquartette
Flötenquartette
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ensemble A l'antica
- Label: Tactus, DDD, 2004
- Bestellnummer: 6160377
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Federigo wurde in Deutschland (in der Nähe von Hannover) geboren und entstammte einer neapolitanischen Musikerfamilie: Ein Vorfahre, Carlo, hatte im 16. Jahrhundert ein Madrigalbuch veröffentlicht, und sein Vater, Ignazio, hatte sich in Europa als Opernkomponist und Maestro di Cappella einen Namen gemacht.
Als Federigo geboren wurde, hatte man nicht den Eindruck, dass sich das Zentrum der europäischen Musikkultur von Italien nach Norden, insbesondere nach Deutschland, verlagerte.
Haydn war damals 25 Jahre alt, Scarlatti und Händel waren beide in ihren Siebzigern, Bach, der bald in Vergessenheit geriet, war bereits seit fünf Jahren tot. Mozart wurde neun Monate später geboren und Beethoven etwas mehr als ein Jahrzehnt später.
Fiorillo war ein ausgezeichneter Geiger und Bratschist, aber auch Solist auf der Mandoline sowie Pädagoge.
Seine 36 Capricen Etude pour le violon formant sind unter Violinschülern noch heute wohlbekannt, während Harfenisten seine 72 Übungen für die Harfe üben könnten.
Zu seinen Kompositionen gehören auch einige Werke, die für das Cembalo geschrieben wurden, und andere für das Klavier, ein Zeichen dafür, dass sich die Zeiten änderten.
Im Alter von dreißig Jahren reiste Federigo nach Paris und nahm am Concert Spirituel teil, das von den Philidors geleitet wurde, einer großen Familie von Komponisten, Interpreten und Instrumentenbauern.
Während seines Aufenthalts dort lernte er zweifellos Françoise-André kennen, die berühmteste der Philidor-Familie: ein Komponist, französischer Exilant (auf der Flucht vor Gläubigern) und ausgezeichneter Schachspieler. Zu seinen Kompositionen gehören 6 Quartette für Flöte und drei Streicher. Einige Jahre später druckte Federigo Fiorillo seine eigenen 6 Quartette für Flöte, Violine, Viola und Cello.
Es gibt zwei Ausgaben, die praktisch identisch sind: Die erste stammt aus den frühen 1790er Jahren (das genaue Datum ist jedoch unbekannt) und wurde in Paris von Sieber gedruckt (ebenso wie sein Opus 4); die zweite wurde 1798 (ebenso wie Opus 7) in Berlin von Hummel veröffentlicht (dessen Katalog auch Werke von Haydn enthielt).
Die Datierungen dieser Kompositionen sind also unsicher, eine häufige Situation für die Musik des 18. Jahrhunderts, einer Zeit, in der es noch keine »Autorenrechte« gab und Titelseiten oft nicht das Veröffentlichungsdatum angaben.
Haydn war damals 25 Jahre alt, Scarlatti und Händel waren beide in ihren Siebzigern, Bach, der bald in Vergessenheit geriet, war bereits seit fünf Jahren tot. Mozart wurde neun Monate später geboren und Beethoven etwas mehr als ein Jahrzehnt später.
Fiorillo war ein ausgezeichneter Geiger und Bratschist, aber auch Solist auf der Mandoline sowie Pädagoge.
Seine 36 Capricen Etude pour le violon formant sind unter Violinschülern noch heute wohlbekannt, während Harfenisten seine 72 Übungen für die Harfe üben könnten.
Zu seinen Kompositionen gehören auch einige Werke, die für das Cembalo geschrieben wurden, und andere für das Klavier, ein Zeichen dafür, dass sich die Zeiten änderten.
Im Alter von dreißig Jahren reiste Federigo nach Paris und nahm am Concert Spirituel teil, das von den Philidors geleitet wurde, einer großen Familie von Komponisten, Interpreten und Instrumentenbauern.
Während seines Aufenthalts dort lernte er zweifellos Françoise-André kennen, die berühmteste der Philidor-Familie: ein Komponist, französischer Exilant (auf der Flucht vor Gläubigern) und ausgezeichneter Schachspieler. Zu seinen Kompositionen gehören 6 Quartette für Flöte und drei Streicher. Einige Jahre später druckte Federigo Fiorillo seine eigenen 6 Quartette für Flöte, Violine, Viola und Cello.
Es gibt zwei Ausgaben, die praktisch identisch sind: Die erste stammt aus den frühen 1790er Jahren (das genaue Datum ist jedoch unbekannt) und wurde in Paris von Sieber gedruckt (ebenso wie sein Opus 4); die zweite wurde 1798 (ebenso wie Opus 7) in Berlin von Hummel veröffentlicht (dessen Katalog auch Werke von Haydn enthielt).
Die Datierungen dieser Kompositionen sind also unsicher, eine häufige Situation für die Musik des 18. Jahrhunderts, einer Zeit, in der es noch keine »Autorenrechte« gab und Titelseiten oft nicht das Veröffentlichungsdatum angaben.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Quartett Nr. 6 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello e-moll
- 1 1. Adagio
- 2 2. Allegro moderato
- 3 3. Allegretto
Quartett Nr. 4 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello F-Dur
- 4 1. Allegro spiritoso
- 5 2. Romance cantabile
- 6 3. Minuetto allegretto
Quartett Nr. 5 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello D-Dur
- 7 1. Allegro assai
- 8 2. Larghetto
- 9 3. Minuetto - Trio
Quartett Nr. 1 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello C-Dur
- 10 1. Allegro
- 11 2. Rondo: Vivace
Quartett Nr. 3 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello G-Dur
- 12 1. Allegro moderato
- 13 2. Allegretto
Quartett Nr. 2 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello A-Dur
- 14 1. Allegro non troppo
- 15 2. Rondo: Allegro