Gather In The Mushrooms: The British Folk Underground 1969-1975 auf CD
Gather In The Mushrooms: The British Folk Underground 1969-1975
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 16,99
- Label:
- Ace
- Aufnahmejahr ca.:
- 1969-1975
- Artikelnummer:
- 12236566
- UPC/EAN:
- 0029667112925
- Erscheinungstermin:
- 25.4.2025
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Preis |
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- Gesamtverkaufsrang: 7392
- Verkaufsrang in CDs: 3360
Von Bob Stanley zusammengestellt, um die Acid-Folk-Szene zu dokumentieren, wurde „Gather In The Mushrooms“ erstmals 2004 auf Sanctuary als reine CD-Veröffentlichung herausgebracht; sie erwies sich als so populär, dass zwei Jahre später eine Fortsetzung mit dem Titel „Early Morning Hush“ folgte.
Diese Neuauflage von „Gather In The Mushrooms“ enthält das Beste aus beiden längst vergriffenen Compilations mit einigen Ergänzungen - COB, Roy Harper, Fotheringay -, die Sanctuary damals nicht zur Verfügung standen. Obwohl sie nicht traditionell sind, haben diese Songs eine eigene Authentizität, eine herbstliche Atmosphäre und eine Naivität, die sich im Neo-Folk-Boom der 00er Jahre (Devendra Banhart, Joanna Newsom, Alasdair Roberts, Tunng u.a.) als einflussreich erwiesen hat, aber unmöglich zu replizieren ist. Für viele dieser Künstler war Folkmusik und die Hippie-Welt, die sie umgab, Ende der 60er Jahre eine Lebenseinstellung, eine Möglichkeit, dem Vietnamkrieg, der Angry Brigade und der Drei-Tage-Woche der frühen 70er Jahre zu entkommen. Anne Briggs lebte in einem Wohnwagen in Suffolk, Shelagh McDonald lebte in einem Zelt, Vashti Bunyan verzichtete auf Elektrizität; sie waren keine Teilzeitbeschäftigten. Wenn wir „Gather In The Mushrooms“ hören, werden wir in eine Zeit versetzt, in der niemand den Begriff „postmodernistisch“ verwendete.
Das mag bei eingefleischten politischen Folkies nicht auf Gegenliebe gestoßen sein, aber mehr als fünf Jahrzehnte später klingt diese Musik sehr nach einem England von einst - nicht unbedingt nach einem England der Wilderer und Hausierer, sondern nach einem England der langhaarigen Jugendlichen in krawattengefärbten T-Shirts, der Biker und Hippies, der akustischen Gitarren in weißen Steinhäusern. Gruppen wie Stone Angel (Bonus Track, nur LP-Version), Midwinter und Oberon machten primitive, privat aufgenommene Folk-Alben; heute klingen sie so fern und mystisch wie die Feldaufnahmen von Alan Lomax. Die Aufrichtigkeit und das Folk-Wissen einer Gruppe wie Forest werden irrelevant, sobald man etwas so Unheimliches und Beschwörendes wie „Graveyard“ hört. Hausgemacht, heimelig, warm wie Suppe oder kühl wie Raureif, das ist Musik von Unschuld und seltener Schönheit.
Diese Neuauflage von „Gather In The Mushrooms“ enthält das Beste aus beiden längst vergriffenen Compilations mit einigen Ergänzungen - COB, Roy Harper, Fotheringay -, die Sanctuary damals nicht zur Verfügung standen. Obwohl sie nicht traditionell sind, haben diese Songs eine eigene Authentizität, eine herbstliche Atmosphäre und eine Naivität, die sich im Neo-Folk-Boom der 00er Jahre (Devendra Banhart, Joanna Newsom, Alasdair Roberts, Tunng u.a.) als einflussreich erwiesen hat, aber unmöglich zu replizieren ist. Für viele dieser Künstler war Folkmusik und die Hippie-Welt, die sie umgab, Ende der 60er Jahre eine Lebenseinstellung, eine Möglichkeit, dem Vietnamkrieg, der Angry Brigade und der Drei-Tage-Woche der frühen 70er Jahre zu entkommen. Anne Briggs lebte in einem Wohnwagen in Suffolk, Shelagh McDonald lebte in einem Zelt, Vashti Bunyan verzichtete auf Elektrizität; sie waren keine Teilzeitbeschäftigten. Wenn wir „Gather In The Mushrooms“ hören, werden wir in eine Zeit versetzt, in der niemand den Begriff „postmodernistisch“ verwendete.
Das mag bei eingefleischten politischen Folkies nicht auf Gegenliebe gestoßen sein, aber mehr als fünf Jahrzehnte später klingt diese Musik sehr nach einem England von einst - nicht unbedingt nach einem England der Wilderer und Hausierer, sondern nach einem England der langhaarigen Jugendlichen in krawattengefärbten T-Shirts, der Biker und Hippies, der akustischen Gitarren in weißen Steinhäusern. Gruppen wie Stone Angel (Bonus Track, nur LP-Version), Midwinter und Oberon machten primitive, privat aufgenommene Folk-Alben; heute klingen sie so fern und mystisch wie die Feldaufnahmen von Alan Lomax. Die Aufrichtigkeit und das Folk-Wissen einer Gruppe wie Forest werden irrelevant, sobald man etwas so Unheimliches und Beschwörendes wie „Graveyard“ hört. Hausgemacht, heimelig, warm wie Suppe oder kühl wie Raureif, das ist Musik von Unschuld und seltener Schönheit.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Corn rigs
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2 Morning way
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3 Nottanum town
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4 Graveyard
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5 The skater
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6 Winter winds
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7 Lord and master
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8 Fly high
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9 Sheep season
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10 The seagulls scream
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11 Forest and the shore
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12 Rosemary hill
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13 Fine horseman
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14 The werewolf
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15 Another day
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16 Window over the bay
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17 Eleven willows
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18 The herald
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