Tycho: Dive (10th Anniversary) (Orange & Red Vinyl)
Dive (10th Anniversary) (Orange & Red Vinyl)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Ghostly Int'l, 2011
- Bestellnummer: 11044208
- Erscheinungstermin: 9.6.2023
Weitere Ausgaben von Dive
Während er in seinen prägenden Jahren alles von Yes bis Photek hörte, bekam Scott Hansen erst 1995, als er seine Heimat Sacramento in Richtung San Francisco verließ, eine richtige Gitarre oder einen Drumcomputer in die Hand. »Mit 20 Jahren diese völlig neue Welt kennenzulernen, war eine tiefgreifende Erfahrung«, sagt Hansen, besser bekannt unter seinem musikalischen Pseudonym Tycho und als Grafikkünstler ISO50.
»Zu dieser Zeit lernte ich gerade die Prozesse von Design und Musik kennen; beides fühlte sich sehr ähnlich an und ist für mich seither immer hin und her geflossen«. So nahtlos wie seine beiden kreativen Ausgänge waren, so verging doch fast ein Jahrzehnt bis zur Veröffentlichung von Hansens erster richtiger Tycho-LP, Sunrise Projector (später erweitert und unter dem Titel Past Is Prologue neu aufgelegt). Und obwohl seither drei bemerkenswerte Singles erschienen sind, reicht die Summe all dieser sepiafarbenen Teile bei weitem nicht an die doppelt belichteten Klanglandschaften von Dive heran. Als Produkt einer längeren Pause von IS050s Designarbeit und Blog zollt es Tychos prismatischer Vergangenheit Tribut (die dichten, gitarrengeführten Wendepunkte »Daydream« und »Adrift«), verbringt aber die meiste Zeit damit, in die nicht so ferne Zukunft des Projekts zu weisen.
Das kann alles Mögliche bedeuten, von den himmlischen Hooks und hoffnungsvollen Horizonten von »A Walk« bis zu den ausladenden, wild-expressiven Tondichtungen des Titeltracks, einem achtminütigen Epos, das sich wie ein komprimiertes Konzeptalbum entfaltet. Oder zumindest eine rastlose Vision von Prog-Rock - eine, die in Neonfarben getaucht und durch ein dickes Stück Löschpapier gefiltert wurde. Und dann ist da noch »Elegy«, ein sparsamer Schlusspunkt, der ein verletzliches Crescendo mit einer passenden Brücke zu zukünftigen Werken verbindet. Und damit etabliert sich Dive als das vielfältigste musikalische Statement in Hansens multimedialer Karriere; der Punkt, an dem seine Fähigkeiten als Performer endlich seine verdampfte Vision einer Welt einholen, die keiner bestimmten Zeit oder keinem bestimmten Ort angehört. »Nostalgie ist ein roter Faden in meiner Arbeit«, sagt Hansen, »aber dieses Album wurde nicht von dieser Idee angetrieben. Ich sehe diese Songs als Artefakte aus einer Zukunft, die vielleicht mehr mit unserer Vergangenheit als mit unserer Gegenwart gemein hat.«
»Zu dieser Zeit lernte ich gerade die Prozesse von Design und Musik kennen; beides fühlte sich sehr ähnlich an und ist für mich seither immer hin und her geflossen«. So nahtlos wie seine beiden kreativen Ausgänge waren, so verging doch fast ein Jahrzehnt bis zur Veröffentlichung von Hansens erster richtiger Tycho-LP, Sunrise Projector (später erweitert und unter dem Titel Past Is Prologue neu aufgelegt). Und obwohl seither drei bemerkenswerte Singles erschienen sind, reicht die Summe all dieser sepiafarbenen Teile bei weitem nicht an die doppelt belichteten Klanglandschaften von Dive heran. Als Produkt einer längeren Pause von IS050s Designarbeit und Blog zollt es Tychos prismatischer Vergangenheit Tribut (die dichten, gitarrengeführten Wendepunkte »Daydream« und »Adrift«), verbringt aber die meiste Zeit damit, in die nicht so ferne Zukunft des Projekts zu weisen.
Das kann alles Mögliche bedeuten, von den himmlischen Hooks und hoffnungsvollen Horizonten von »A Walk« bis zu den ausladenden, wild-expressiven Tondichtungen des Titeltracks, einem achtminütigen Epos, das sich wie ein komprimiertes Konzeptalbum entfaltet. Oder zumindest eine rastlose Vision von Prog-Rock - eine, die in Neonfarben getaucht und durch ein dickes Stück Löschpapier gefiltert wurde. Und dann ist da noch »Elegy«, ein sparsamer Schlusspunkt, der ein verletzliches Crescendo mit einer passenden Brücke zu zukünftigen Werken verbindet. Und damit etabliert sich Dive als das vielfältigste musikalische Statement in Hansens multimedialer Karriere; der Punkt, an dem seine Fähigkeiten als Performer endlich seine verdampfte Vision einer Welt einholen, die keiner bestimmten Zeit oder keinem bestimmten Ort angehört. »Nostalgie ist ein roter Faden in meiner Arbeit«, sagt Hansen, »aber dieses Album wurde nicht von dieser Idee angetrieben. Ich sehe diese Songs als Artefakte aus einer Zukunft, die vielleicht mehr mit unserer Vergangenheit als mit unserer Gegenwart gemein hat.«
- Tracklisting
LP
- 1 A Walk
- 2 Hours
- 3 Daydream
- 4 Dive
- 5 Coastal Brake
LP
- 1 Ascension
- 2 Melanine
- 3 Adrift
- 4 Epigram
- 5 Elegy