The Brew (UK): Shake The Tree
Shake The Tree
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Jazzhaus, 2016
- Bestellnummer: 4248581
- Erscheinungstermin: 23.9.2016
Weitere Ausgaben von Shake The Tree
*** Digisleeve
Es gibt nicht mehr viele Bands, die sechs Alben veröffentlichen. Auch gibt es nicht viele Trios die seit über zehn Jahren in unveränderter Besetzung einen Ruf als rigorose, international tourende und dabei exzellente Liveband verteidigen, und darüber hinaus zu zwei Dritteln noch Mitte zwanzig sind.
Nein, The Brew aus der nordenglischen Hafenstadt Grimsby gibt es nur einmal, und sie melden sich mit Shake The Tree zurück aufs Parkett. Wie bereits beim Vorgänger Control verließen sich Smith, Smith & Barwick auf die Zusammenarbeit mit Toby Jepson (Dog Eat Dog, Gun, Produzent von The Answer uvm) in den Vale Studios und haben ihren modernen, psychedelisch angehauchten Rock bei ihm in die besten Hände gelegt. In einem Monat entstanden zehn Songs, die nun das sechste Album der Band bilden. Allerspätestens jetzt ist die Band den ewigen Vergleichen entwachsen, auf die hier bewusst verzichtet werden kann.
Man hört der Platte an, dass sie im Stehen eingespielt wurde. Allzu weit entfernen sich The Brew im Studio nicht von ihrer wahren Heimat, der Bühne. Warum auch? Das Trio ist eine dermaßen tight zusammengewachsene Einheit beeindruckender Instrumentalisten, dass Tracking und Overdubs nur verwässern würden, was die drei Ausnahmemusiker auffahren. Bereits der Opener Johnny Moore zeigt die Marschroute an: straight forward Rock 'n' Roll und ein Jason Barwick in Bestform!
Und genau darum geht bei diesem Album. Shake The Tree ist eine Einladung rauszugehen, den Baum so lange zu schütteln bis die Früchte herunterfallen, es selbst in die Hand zu nehmen, einfach so intensiv wie möglich zu leben. Ohne eine Atempause zu gestatten überrennt einen der Midtempo-Stampfer Knife Edge, der Titeltrack Shake The Tree bündelt schließlich den Optimismus der dieses Album durchzieht: every dog has its day, beziehungsweise kein noch so verschlafenes Nest sollte einem verbieten, große Träume zu haben.
The Brew zeigen da durchaus eine Beispielhaftigkeit, Bassist Tim Smith räumt Sasha Baron Cohens Darstellung seiner Heimatstadt Grimsby in der gleichnamigen Filmkomödie eine gewisse Realitätsnähe ein. Small Town Faces illustriert pointiert diese Einsamkeit, den Kopf voller Ideen aber gefangen in einem Ort in dem alle lediglich zu vegetieren scheinen. War Musik nicht schon immer der beste Ausweg aus solchen Miseren? The Brew sind quasi der Ambassador, der Überbringer der Botschaft: ihr seid nicht alleine, da draußen wartet eine ganze Welt an Gleichgesinnten. Und wer sollte das besser wissen als The Brew? Eben.
Nein, The Brew aus der nordenglischen Hafenstadt Grimsby gibt es nur einmal, und sie melden sich mit Shake The Tree zurück aufs Parkett. Wie bereits beim Vorgänger Control verließen sich Smith, Smith & Barwick auf die Zusammenarbeit mit Toby Jepson (Dog Eat Dog, Gun, Produzent von The Answer uvm) in den Vale Studios und haben ihren modernen, psychedelisch angehauchten Rock bei ihm in die besten Hände gelegt. In einem Monat entstanden zehn Songs, die nun das sechste Album der Band bilden. Allerspätestens jetzt ist die Band den ewigen Vergleichen entwachsen, auf die hier bewusst verzichtet werden kann.
Man hört der Platte an, dass sie im Stehen eingespielt wurde. Allzu weit entfernen sich The Brew im Studio nicht von ihrer wahren Heimat, der Bühne. Warum auch? Das Trio ist eine dermaßen tight zusammengewachsene Einheit beeindruckender Instrumentalisten, dass Tracking und Overdubs nur verwässern würden, was die drei Ausnahmemusiker auffahren. Bereits der Opener Johnny Moore zeigt die Marschroute an: straight forward Rock 'n' Roll und ein Jason Barwick in Bestform!
Und genau darum geht bei diesem Album. Shake The Tree ist eine Einladung rauszugehen, den Baum so lange zu schütteln bis die Früchte herunterfallen, es selbst in die Hand zu nehmen, einfach so intensiv wie möglich zu leben. Ohne eine Atempause zu gestatten überrennt einen der Midtempo-Stampfer Knife Edge, der Titeltrack Shake The Tree bündelt schließlich den Optimismus der dieses Album durchzieht: every dog has its day, beziehungsweise kein noch so verschlafenes Nest sollte einem verbieten, große Träume zu haben.
The Brew zeigen da durchaus eine Beispielhaftigkeit, Bassist Tim Smith räumt Sasha Baron Cohens Darstellung seiner Heimatstadt Grimsby in der gleichnamigen Filmkomödie eine gewisse Realitätsnähe ein. Small Town Faces illustriert pointiert diese Einsamkeit, den Kopf voller Ideen aber gefangen in einem Ort in dem alle lediglich zu vegetieren scheinen. War Musik nicht schon immer der beste Ausweg aus solchen Miseren? The Brew sind quasi der Ambassador, der Überbringer der Botschaft: ihr seid nicht alleine, da draußen wartet eine ganze Welt an Gleichgesinnten. Und wer sollte das besser wissen als The Brew? Eben.
Rezensionen
»Wer auf effektgesättigte Gitarrensounds, gepaart mit einer druckvoll aufspielenden Rhythmusgruppe, steht, dürfte hier folglich auf seine Kosten kommen.« (Good Times, Oktober/November 2016)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Johnny Moore
- 2 Knife edge
- 3 Shake the tree
- 4 Black hole soul
- 5 Without you
- 6 Rock n roll dealer
- 7 Name on a bullet
- 8 Small town faces
- 9 Ambassador to the lonely
- 10 My Juliet
The Brew (UK)
Shake The Tree
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