Dieter Moebius: Blotch
Blotch
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Bureau B, 1999
- Bestellnummer: 8263560
- Erscheinungstermin: 25.3.2016
Weitere Ausgaben von Blotch
*** Digipack
Dieter Moebius, Teil des legendären Duos Cluster und Pate des Elektro-Krautrocks, starb im Sommer 2015. Aus diesem Anslass bringt Bureau B seine letzten vier Soloalben noch mal heraus.
»Blotch« erschien ursprünglich 1999. In dem umfangreichen Oeuvre des Künstlers leitete der Longplayer eine Wende ein. Bis dahin hatte Moebius mit »Tonspuren« rund 17 Jahre zuvor erst ein einziges Solo-Werk veröffentlicht. Fortan erschienen bis zu seinem Tod vermehrt eigenständige Arbeiten. Insgesamt wirken die Titel dieses Albums wie loopbasierte Skizzen, die stoisch in experimentelle Klang-Atmosphären eintauchen und den Hörer – gewürzt mit eingeworfenen Sprachfetzen – lustvoll in kleinsten Variationen und Umspielungen hypnotisieren.
Deutlich sticht der überraschende, zwölfminütige Titel »Kohlzug« mit dem im No-Wave-Stil gespielten Saxofon heraus. Hier fühlt man sich an eine entschleunigte Jazz-Punk-Version Ted Miltons erinnert. Klanglich ist »Blotch« ein Kind seiner Zeit: So nutzte Dieter Moebius ein E-mu Orbit 9090-Soundmodul und den damals noch aktuellen Solosynth Korg Prophecy, einen wegweisenden Digitalsynthesizer, der schon früh verschiedene Algorithmen beziehungsweise Syntheseformen bereitstellte, um die Klangfarben analoger Synthesizer detailliert nachzubilden.
»Als 1999 Blotch erschien, lag sein letztes Solowerk bereits 17 Jahre zurück, mit geloopten Synthesizerklängen, die er mit eingeworfenen Sprachfetzen würzte, liefert es stoisch hypnotische Klangvariationen, im elfminütigen “Kohlzug” noch durch ein jazziges Saxofon unterstützt.« (Good Times, April / Mai 2016)
»Blotch« erschien ursprünglich 1999. In dem umfangreichen Oeuvre des Künstlers leitete der Longplayer eine Wende ein. Bis dahin hatte Moebius mit »Tonspuren« rund 17 Jahre zuvor erst ein einziges Solo-Werk veröffentlicht. Fortan erschienen bis zu seinem Tod vermehrt eigenständige Arbeiten. Insgesamt wirken die Titel dieses Albums wie loopbasierte Skizzen, die stoisch in experimentelle Klang-Atmosphären eintauchen und den Hörer – gewürzt mit eingeworfenen Sprachfetzen – lustvoll in kleinsten Variationen und Umspielungen hypnotisieren.
Deutlich sticht der überraschende, zwölfminütige Titel »Kohlzug« mit dem im No-Wave-Stil gespielten Saxofon heraus. Hier fühlt man sich an eine entschleunigte Jazz-Punk-Version Ted Miltons erinnert. Klanglich ist »Blotch« ein Kind seiner Zeit: So nutzte Dieter Moebius ein E-mu Orbit 9090-Soundmodul und den damals noch aktuellen Solosynth Korg Prophecy, einen wegweisenden Digitalsynthesizer, der schon früh verschiedene Algorithmen beziehungsweise Syntheseformen bereitstellte, um die Klangfarben analoger Synthesizer detailliert nachzubilden.
Rezensionen
»Als 1999 Blotch erschien, lag sein letztes Solowerk bereits 17 Jahre zurück, mit geloopten Synthesizerklängen, die er mit eingeworfenen Sprachfetzen würzte, liefert es stoisch hypnotische Klangvariationen, im elfminütigen “Kohlzug” noch durch ein jazziges Saxofon unterstützt.« (Good Times, April / Mai 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ondulation
- 2 Meltaway
- 3 Temperate
- 4 The Tracker
- 5 Im Raum
- 6 Kohlzug
- 7 Balistory
- 8 Neues
Dieter Moebius
Blotch
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