Marillion: F E A R
Keine Angst
Marillion sind im Laufe ihrer fast 40-jährigen Karriere nie stehen geblieben. So hat sich ihr Sound seit ihrem Debütalbum stetig weiterentwickelt. Das Resultat: Neben den treuen »alten« Fans kommen mit jedem weiteren Album neue hinzu, wie man deutlich an ihren regelmäßigen Charterfolgen erkennt.
Der Titel ihrer Platte spiegelt also gewissermaßen die Philosophie der Band wider. »F E A R« ist nämlich nicht wörtlich zu verstehen, sondern eine Abkürzung.
F E A R
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Weitere Ausgaben von F E A R
- Gesamtverkaufsrang: 2247
- Verkaufsrang in CDs: 1076
Zwischen Kultstatus und Moderne
»Fuck Everyone And Run«, kurz: »F E A R«, heißt das neue, mittlerweile 18. Studioalbum von Marillion.
In seiner entfalteten Bedeutung ist dieses Akronym ein ungewöhnlich provozierender Titel für eine Marillion-Platte. Es handelt sich dabei aber lediglich um eine Textzeile aus dem Song »The New Kings«, die erste Single des neuen Albums.
Dabei ist der Name eigentlich sogar recht passend für die Band. Abgesehen von der Konstanz bei ihrer Besetzung und der Veröffentlichung neuer Alben sind Marillion immer eine vielschichtige und abwechslungsreiche Band gewesen, die sich nie Steine in den Weg legen ließ, geschweige denn stagniert hat.
So ist ihr Sound heute auch nicht mehr mit dem der 1980er-Jahre zu vergleichen. Stattdessen klingen Marillion 2016 frisch und modern und finden immer noch neue Befürworter ihres Progressive Rocks.
Dafür gibt es auf »F E A R« gleich fünf Beweise – einige davon in Überlänge. Die Songs »El Dorado«, »The Leavers« und »The New Kings« werden nämlich gemäß des Suite-Begriffs in mehrere Teile unterteilt, sodass daraus insgesamt 17 Tracks hervorgehen.
Auch inhaltlich offenbart sich so auf »F E A R« ein großer Facettenreichtum – von politischen Ansprüchen und dem Biest des Kapitalismus bis hin zum Abschiedsschmerz und den Schattenseiten des Tourlebens.
Kultband der 1980er und moderne Rockstars – mit ihrem neuen Album »F E A R« zeigen Marillion 2016, dass beides möglich ist.
»Fuck Everyone And Run«, kurz: »F E A R«, heißt das neue, mittlerweile 18. Studioalbum von Marillion.
In seiner entfalteten Bedeutung ist dieses Akronym ein ungewöhnlich provozierender Titel für eine Marillion-Platte. Es handelt sich dabei aber lediglich um eine Textzeile aus dem Song »The New Kings«, die erste Single des neuen Albums.
Dabei ist der Name eigentlich sogar recht passend für die Band. Abgesehen von der Konstanz bei ihrer Besetzung und der Veröffentlichung neuer Alben sind Marillion immer eine vielschichtige und abwechslungsreiche Band gewesen, die sich nie Steine in den Weg legen ließ, geschweige denn stagniert hat.
So ist ihr Sound heute auch nicht mehr mit dem der 1980er-Jahre zu vergleichen. Stattdessen klingen Marillion 2016 frisch und modern und finden immer noch neue Befürworter ihres Progressive Rocks.
Dafür gibt es auf »F E A R« gleich fünf Beweise – einige davon in Überlänge. Die Songs »El Dorado«, »The Leavers« und »The New Kings« werden nämlich gemäß des Suite-Begriffs in mehrere Teile unterteilt, sodass daraus insgesamt 17 Tracks hervorgehen.
Auch inhaltlich offenbart sich so auf »F E A R« ein großer Facettenreichtum – von politischen Ansprüchen und dem Biest des Kapitalismus bis hin zum Abschiedsschmerz und den Schattenseiten des Tourlebens.
Kultband der 1980er und moderne Rockstars – mit ihrem neuen Album »F E A R« zeigen Marillion 2016, dass beides möglich ist.
Rezensionen
»... bietet die britische Prog-Rock- Band mit F E A R (FUCK EVERYONE AND RUN) wieder einmal alles, was diese Musikrichtung so interessant macht. Mit fünf Longtracks – unterteilt in insgesamt 17 Kapitel – gibt sie ihrer Musik einerseits genügend Platz zur Entwicklung, hat andererseits aber auch die dezent rockenden Songs so angelegt, dass nie Langeweile aufkommt.« (Good Times, Oktober/November 2016)»Das Quintett überzeugt mit straffen Arrangements, erfrischenden Akustikgitarren-Sounds und schönen Melodiebögen, anstatt mit Synthie-Klang in Kathedralengröße. Die Aufnahmequalität ist druckvoll, definiert und hält im Vergleich mit den Referenzwerken der Überväter Pink Floyd mit.« (stereoplay, November 2016)
»Die Stücke sind finessenreich mit- und ineinander verwoben – feingeistige, mystisch und psychedelisch umwehte Epen. (...) Der Klang: schön aufgelöst, mit feinem Raumempfinden.« (Audio, November 2016)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 El Dorado:Long-Shadowed sun
- 2 The gold
- 3 Demolisher lives
- 4 F E A R
- 5 The grandchildren of apes
- 6 Living in F E A R
- 7 The Leavers:Wake up in music
- 8 The remainers
- 9 Vapour trails in the sky
- 10 The jumble of days
- 11 One tonight
- 12 White paper
- 13 The New Kings:F... everyone and run
- 14 Russia's locked doors
- 15 A scary sky
- 16 Why is nothing ever true
- 17 Tomorrow's new country
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