Lizzy Mercier Descloux: Press Color (Remixes And Edits) (12 Tracks) auf CD
Press Color (Remixes And Edits) (12 Tracks)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- ZE
- Aufnahmejahr ca.:
- 1979
- UPC/EAN:
- 0885150341438
- Erscheinungstermin:
- 15.1.2016
Lizzy Mercier Descloux mag in Paris aufgewachsen sein, doch die Lower East Side von New York erweckte sie zum Leben. Die
französische Punk-Pionierin, Freundin von Patti Smith und Richard Hell, zog 1977 nach New York und tauchte schnell in avantgardistische Lyrik, Performance Kunst und Punk ein. Eng verbandelt mit den Gründern von ZE Records (der Heimat
von Was (Not Was) und Kid Creole & The Coconuts) veröffentlichte
Mercier Descloux ihr Debütalbum »Press Color« 1979
und präsentierte einen Punk-Funk-Sound, der wie die französische Antwort auf The Slits oder ESG daherkam.
So wie The Slits »I Heard It Through The Grapevine« von Marvin Gaye auf ihrem gefeierten »Cut«-Album für Lagerhausparties neu auflegten, zeigte auch das Album von Mercier Descloux eine Vorliebe für
unerwartete Coverversionen. »Fire« von The Crazy World Of Arthur
Brown ist ein Hit.
Außerdem enthält es eine Version von Lalo Shifrins
»Mission Impossible«-Theme, das in der Retrospektive die Breakbeat Szene 20
Jahre vorwegzunehmen scheint. Anderswo vernimmt man die Echos der Serge Gainsbourg'schen Afrobeats, den Disco-lastigen Punk von Blondie und
den von der Weltmusik inspirierten Art-Pop der Talking Heads.
Unterstützt von den Gitarristen/Bassisten D.J. Barnes und Erik Eliasson sowie
Drummer Jimmy Young erschuf Mercier Descloux eine naive musikalische
Welt, in der es nur um den Rhythmus geht – nicht als Nebenprodukt eines
Songs, sondern sein Raison D'etre. Es wurde ohne großes Können gespielt und
gesungen, doch Charakter und Atmosphäre trafen sich in einer Lockerheit, die
nur selten erreicht wird. Natürlich fiel es der Künstlerin mit Songtiteln wie
»Tumor« (eine Version von »Fever« mit verändertem Text) und »Herpes Simplex« schwer, ein Mainstream-Publikum zu verzaubern und wie viele andere
No-Wave-Klassiker verkaufte sich das Album dementsprechend schlecht.
Mittlerweile gilt »Press Color« als Kultklassiker, der von Light In The Attic als
ausgeweitete, 18 Tracks umfassende Version präsentiert wird, die einen
Großteil von Mercier Descloux‹ Musik zusammenfasst;
darunter auch »Morning High«, aufgenommen mit Patti Smith. Mercier Descloux
kehrte schlußendlich nach Paris zurück und reiste durch Afrika, um den
Afrobeat zu erforschen. Die Hitsingle »Mais Où Sont Passées les Gazelles?« und das Album »Zulu Rock« folgten. In den Neunzigern wandte sich Mercier Descloux von der Musik
ab und der Malerei und dem Schreiben zu, was sie
bis zu ihrem Tod 2004 fortführte.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Hard Boiled Babe (Perez Remix)
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2 Misssion Impossible (Charlus De La Salle Edit)
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3 Fire (Glenn Rivera Restructure Mutant Disco Edit)
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4 Wawa (Charlus De La Salle Edit)
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5 Hard Boiled Babe (Charlus De La Salle Edit)
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6 Fire (Rafael Wallon Cut)
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7 Hard Boiled Babe (T2mm Edit)
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8 Wawa (Psonic Psummer Edit)
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9 Hard Boiled Babe (Psonic Psummer Edit)
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10 Hard Boiled Babe (Vermelho Edit)
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11 CleanHerpex Simplex (Tussle Remix)
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12 Fire (DJ Mila Edit)