Lemur: Die Herrschaft der Kakerlaken
Die Herrschaft der Kakerlaken
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Kreismusik, 2018
- Erscheinungstermin: 16.11.2018
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Mit seiner neuen EP »Die Herrschaft der Kakerlaken« entführt Lemur seine Hörer in die Abgründe dieser Welt – in die vielen kleinen Ritzen und Spalten, die wir nur zu gern übersehen, dorthin, wo Angst und Ekel zu Hause sind.
Die Kakerlake. Sie überlebt sie alle. Die Dinosaurier. Die Mammuts. Die Chinesischen Flussdelfine. Die Menschen.
Mit seiner neuen EP „Die Herrschaft der Kakerlaken“ entführt Lemur seine Hörer in die Abgründe dieser Welt – in die vielen kleinen Ritzen, Spalten und tiefen Löcher, die wir zu gern übersehen, dorthin, wo Angst und Ekel zu Hause sind. Nach seinem 2017 veröffentlichten Solo-Album „Die Rache der Tiere“ sind nun die Kakerlaken an der Macht.
Düstere Biester beherrschen die Erde, sie überleben radioaktive Strahlung, werden in schlechten Zeiten zu Kannibalen und können sogar völlig kopflos über eine Woche überleben. „Die Herrschaft der Kakerlaken“ ist ein Abgesang auf die Welt – dystopisch, tief sarkastisch und doch mit einem Blick auf den Zauber in allen Dingen, so hässlich sie auch sein mögen. Denn schließlich hat doch alles ein Lied verdient.
Mit „Everything deserves a song“, dem Gedicht des irischen Poeten David Ryan, eröffnet die fünf Songs starke EP ihren düsteren Reigen. Nach der Ouvertüre „Alles hat ein Lied verdient“ seziert Lemur all jene Dinge, die der Abfall der Menschheit so hervorbringt, fröhlich weiter: Von Gentrifizierungswahnsinn und großstädtischer Oberflächlichkeit („Späne“) über persönliche Krisenherde („Katastrophen“) und globale Endzeitszenarien („Die Herrschaft der Kakerlaken“) bis hin zu illustren Verschwörungstheorien („Chemtrails“) bekommt auf seiner neuen EP wirklich alles ein Lied. „Ich hatte Lust mal ausschließlich in der Finsternis fischen zu gehen, und zu schauen, ob ich dort etwas an den Haken bekomme, das eine spannende Geschichte birgt. Die Arbeit an der EP war ein bisschen wie eine aufregende Expedition ins Abseits für mich“, beschreibt der Rapper den Songwriting-Prozess. Die Texte entstehen größtenteils auf Wanderungen innerhalb und außerhalb Berlins, werden von Lemur live ins Handy eingesprochen. Der musikalische Unterbau folgt im heimischen Studio.
Hier verbarrikadiert sich der selbsternannte Feuchtnasenaffe mehrere Monate lang bei zum Teil tropischen Temperaturen und gerät in einen regelrechten Strudel der Experimentierfreude: „Ich habe das Gefühl eine Art Metamorphose durchlaufen zu haben, und Musik nun mit ganz neuen Augen zu sehen, wie ein Kind, das sich über die unendlich vielen Möglichkeiten freut, auf dieser Welt Dinge zu veranstalten.“
Als Grundgerüst der Beats sowie zur Untermalung von Hauptmelodien und Samples arbeitet Lemur ausschließlich mit dem Einsatz seiner Stimme. Durch Beatboxing und Chöre, die er selbst mit mehrfach verstellten Stimmen einsingt, entwickelt der Wahlberliner sein eigenes Soundkonzept, das er unter anderem durch ein Akkordeon ergänzt. Für den Song „Katatrophen“ holt sich Lemur zudem das musikalische Universalgenie Jonathan Walter ins Studio. Das Ergebnis sind ein im deutschen HipHop einmaliger Detailreichtum, der mehr nach postapokalyptischer Filmmusik klingt als nach Rap-Beats, sowie ein perfekt ineinandergreifendes Zusammenspiel von Musik und Text.
So zeigt sich Lemur auf seinem dritten solistischen Werk „Die Herrschaft der Kakerlaken“ eindrucksvoll als Regisseur eines ganzheitlichen Endzeitkopfkinos mit doppeltem und dreifachen Boden, das den Hörer in seinen Bann zieht. Direkt und ungeschönt, dennoch detailverliebt und vieldeutig – so liefert der Musiker perfide Lyrics und einen Sound, der strahlt wie nuklearer Niederschlag. Die fünf Song starke musikalische Apokalypse erscheint am 16. November bei Kreismusik auf Vinyl und digital. n
Die Kakerlake. Sie überlebt sie alle. Die Dinosaurier. Die Mammuts. Die Chinesischen Flussdelfine. Die Menschen.
Mit seiner neuen EP „Die Herrschaft der Kakerlaken“ entführt Lemur seine Hörer in die Abgründe dieser Welt – in die vielen kleinen Ritzen, Spalten und tiefen Löcher, die wir zu gern übersehen, dorthin, wo Angst und Ekel zu Hause sind. Nach seinem 2017 veröffentlichten Solo-Album „Die Rache der Tiere“ sind nun die Kakerlaken an der Macht.
Düstere Biester beherrschen die Erde, sie überleben radioaktive Strahlung, werden in schlechten Zeiten zu Kannibalen und können sogar völlig kopflos über eine Woche überleben. „Die Herrschaft der Kakerlaken“ ist ein Abgesang auf die Welt – dystopisch, tief sarkastisch und doch mit einem Blick auf den Zauber in allen Dingen, so hässlich sie auch sein mögen. Denn schließlich hat doch alles ein Lied verdient.
Mit „Everything deserves a song“, dem Gedicht des irischen Poeten David Ryan, eröffnet die fünf Songs starke EP ihren düsteren Reigen. Nach der Ouvertüre „Alles hat ein Lied verdient“ seziert Lemur all jene Dinge, die der Abfall der Menschheit so hervorbringt, fröhlich weiter: Von Gentrifizierungswahnsinn und großstädtischer Oberflächlichkeit („Späne“) über persönliche Krisenherde („Katastrophen“) und globale Endzeitszenarien („Die Herrschaft der Kakerlaken“) bis hin zu illustren Verschwörungstheorien („Chemtrails“) bekommt auf seiner neuen EP wirklich alles ein Lied. „Ich hatte Lust mal ausschließlich in der Finsternis fischen zu gehen, und zu schauen, ob ich dort etwas an den Haken bekomme, das eine spannende Geschichte birgt. Die Arbeit an der EP war ein bisschen wie eine aufregende Expedition ins Abseits für mich“, beschreibt der Rapper den Songwriting-Prozess. Die Texte entstehen größtenteils auf Wanderungen innerhalb und außerhalb Berlins, werden von Lemur live ins Handy eingesprochen. Der musikalische Unterbau folgt im heimischen Studio.
Hier verbarrikadiert sich der selbsternannte Feuchtnasenaffe mehrere Monate lang bei zum Teil tropischen Temperaturen und gerät in einen regelrechten Strudel der Experimentierfreude: „Ich habe das Gefühl eine Art Metamorphose durchlaufen zu haben, und Musik nun mit ganz neuen Augen zu sehen, wie ein Kind, das sich über die unendlich vielen Möglichkeiten freut, auf dieser Welt Dinge zu veranstalten.“
Als Grundgerüst der Beats sowie zur Untermalung von Hauptmelodien und Samples arbeitet Lemur ausschließlich mit dem Einsatz seiner Stimme. Durch Beatboxing und Chöre, die er selbst mit mehrfach verstellten Stimmen einsingt, entwickelt der Wahlberliner sein eigenes Soundkonzept, das er unter anderem durch ein Akkordeon ergänzt. Für den Song „Katatrophen“ holt sich Lemur zudem das musikalische Universalgenie Jonathan Walter ins Studio. Das Ergebnis sind ein im deutschen HipHop einmaliger Detailreichtum, der mehr nach postapokalyptischer Filmmusik klingt als nach Rap-Beats, sowie ein perfekt ineinandergreifendes Zusammenspiel von Musik und Text.
So zeigt sich Lemur auf seinem dritten solistischen Werk „Die Herrschaft der Kakerlaken“ eindrucksvoll als Regisseur eines ganzheitlichen Endzeitkopfkinos mit doppeltem und dreifachen Boden, das den Hörer in seinen Bann zieht. Direkt und ungeschönt, dennoch detailverliebt und vieldeutig – so liefert der Musiker perfide Lyrics und einen Sound, der strahlt wie nuklearer Niederschlag. Die fünf Song starke musikalische Apokalypse erscheint am 16. November bei Kreismusik auf Vinyl und digital. n
- Tracklisting
LP
- 1 Alles hat ein Lied verdient
- 2 Späne
- 3 Katastrophen
- 4 Die Herrschaft der Kakerlaken
- 5 Chemtrails