Lebanon Hanover: Besides The Abyss
Besides The Abyss
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Dead Scarlet
- Bestellnummer: 6960966
- Erscheinungstermin: 3.2.2023
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*** Digipack
»Besides The Abyss« beginnt mit dem unheilvollen, gitarrengetriebenen »Hollow Sky«, zu dem das eindringliche Musikvideo mit seinen grünen Aussichten gehört. Der Song mit den geisterhaften Vocals von Iceglass schimmert mit einem Omnichord, das wie ein Glühwürmchen leuchtet, und einem grüblerischen Bass. Das passt perfekt zu den weniger begangenen Wegen durch den dunklen Holzpfad von Dantes Verdammnis, der zu dem titelgebenden Brunnen führt, der das Albumcover ziert.
»The Crater« beginnt mit einem beunruhigenden Riff und Bass, wobei tiefe, sich wiederholende Frequenzen auf dem Synthesizer ein Gefühl der Unruhe erzeugen. Iceglass erzählt hier ein fatalistisches Requiem für den König der Romantik, das katastrophale Auswirkungen hat und eine Narbe auf der Erde hinterlässt. Mit »Fall Industrial Wall« kanalisiert Iceglass wieder einmal eine seidige und Nico-ähnliche emotionale Stille; gegen eine dirgelartige Melodie, die von minimalem Synthesizer, Bass und Schlagzeug unterstützt wird. Beinahe mittelalterlich und klagend, mit seinen volkstümlich dröhnenden Hörnern, tief und seicht in ihrem Nachhall. Dieser Song ist anachronistisch und setzt jahrhundertealte Ruinen in Szene, in denen verfallene Gebäude wie in der Zeit verlorene Erinnerungen verstreut sind.
In den poetischen Texten von »The Chamber« finden wir den gleichnamigen Abgrund. Hier werden Dualitäten aufgedeckt: Neben der Liebe gibt es den Herzschmerz, und was wäre die Liebe ohne diesen Kummer, wenn man nicht weiß, was es heißt, zu verlieren? Dieses Lied bringt die Idee auf den Punkt, dass Liebe Herzschmerz ist und verlorene Liebe die tiefste Kammer des Herzens erreicht. Dies wird durch ein düsteres Horn, eine minimalistische Drum-Machine und eine bedächtige Bassline getragen, die mit deutschen und englischen Texten von Iceglass überlagert wird.
»The Well« wird von einer sanft verzerrten Basslinie eingeleitet, die von unheimlichem Banshee-Geheul überlagert wird und Iceglass' jenseitigem Gesangsrefrain Platz macht, der durch die Zeit hallt, als käme er aus einem Loch im Boden, und um dieses Loch herum liegt ein Garten voller Kummer und Verzweiflung. Der sündhaft verführerische Song »The Moor« wartet mit einem fesselnden SAX-Solo von Perseas auf; eine willkommene Abwechslung, die sich gut mit der Intensität von Iceglass' düsterem Säuseln verträgt. Dieser bisher unerforschte Ausflug in die dunkle Sinnlichkeit führt den Song in die schmutzigen Gefilde der mittleren 80er Jahre und erinnert an eine düstere Fahrt entlang einer Serpentinenstraße, mit ebenso eindringlichen Instrumenten, die die Zeit mit eisigem Feuer überbrücken. »Broken Characters« ist ein akustisches Folk-Intermezzo mit Dimitris Pavlidis von Selofan an der Gitarre.
Hier finden wir einen sanfteren Ansatz mit einem ernsten und romantischen Text. Die melodische Hook des Songs ist eine sanfte Liebkosung zusammen mit den verzweifelten Bläserelementen, die Iceglass' bisher am besten nach Nico klingende Stimme hervorheben, die die traurige Wahrheit singt, dass die meisten Künstler tatsächlich gebrochene Charaktere sind. »Chimerical« beginnt mit dirgelartigen Synthie-Orgeln. Die Kälte des Winters hat die von Iceglass gesungenen Klagelieder heimgesucht, die von eindringlichen Akkordfolgen und minimaler Perkussion getragen werden und das Subjekt des Songs anflehen, schwer fassbar, idealistisch und ein Träumer zu bleiben.
Nach einem Album, auf dem es mehr um Jill als um Jack geht, gelingt unserem männlichen Protagonisten schließlich der Aufstieg in dem klangvollen und atemberaubenden »Dark Hill«, einem meisterhaften Marsch aus schwungvollen Synthie-Hörnern und beängstigenden Drum-Machines mit der brüllenden Stimme von William Maybelline, die wie ein Donnerschlag die Atmosphäre erschüttert, als würde sein Herz gegen seine Rippen schlagen. »Spirals« wirbelt in einer mahnenden Glocke aus kathedralenartig dröhnenden Synthesizerklängen, wobei der Text von Icarian wie ein düsterer Hoffnungsschimmer leuchtet; wie Sonnenstrahlen, die in die dunkelsten Orte kriechen. Der minimalistische Song mit seiner dichten Perkussion hallt mit der tröstlichen Gesangslitanei von Larissa Iceglass wider und beschwört Elemente des Übernatürlichen herauf, fast wie ein Casio-Preset, das zum Flügelschlag eines Engels sequenziert wurde. Genre: Alternative / Post-Punk / Darkwave
»The Crater« beginnt mit einem beunruhigenden Riff und Bass, wobei tiefe, sich wiederholende Frequenzen auf dem Synthesizer ein Gefühl der Unruhe erzeugen. Iceglass erzählt hier ein fatalistisches Requiem für den König der Romantik, das katastrophale Auswirkungen hat und eine Narbe auf der Erde hinterlässt. Mit »Fall Industrial Wall« kanalisiert Iceglass wieder einmal eine seidige und Nico-ähnliche emotionale Stille; gegen eine dirgelartige Melodie, die von minimalem Synthesizer, Bass und Schlagzeug unterstützt wird. Beinahe mittelalterlich und klagend, mit seinen volkstümlich dröhnenden Hörnern, tief und seicht in ihrem Nachhall. Dieser Song ist anachronistisch und setzt jahrhundertealte Ruinen in Szene, in denen verfallene Gebäude wie in der Zeit verlorene Erinnerungen verstreut sind.
In den poetischen Texten von »The Chamber« finden wir den gleichnamigen Abgrund. Hier werden Dualitäten aufgedeckt: Neben der Liebe gibt es den Herzschmerz, und was wäre die Liebe ohne diesen Kummer, wenn man nicht weiß, was es heißt, zu verlieren? Dieses Lied bringt die Idee auf den Punkt, dass Liebe Herzschmerz ist und verlorene Liebe die tiefste Kammer des Herzens erreicht. Dies wird durch ein düsteres Horn, eine minimalistische Drum-Machine und eine bedächtige Bassline getragen, die mit deutschen und englischen Texten von Iceglass überlagert wird.
»The Well« wird von einer sanft verzerrten Basslinie eingeleitet, die von unheimlichem Banshee-Geheul überlagert wird und Iceglass' jenseitigem Gesangsrefrain Platz macht, der durch die Zeit hallt, als käme er aus einem Loch im Boden, und um dieses Loch herum liegt ein Garten voller Kummer und Verzweiflung. Der sündhaft verführerische Song »The Moor« wartet mit einem fesselnden SAX-Solo von Perseas auf; eine willkommene Abwechslung, die sich gut mit der Intensität von Iceglass' düsterem Säuseln verträgt. Dieser bisher unerforschte Ausflug in die dunkle Sinnlichkeit führt den Song in die schmutzigen Gefilde der mittleren 80er Jahre und erinnert an eine düstere Fahrt entlang einer Serpentinenstraße, mit ebenso eindringlichen Instrumenten, die die Zeit mit eisigem Feuer überbrücken. »Broken Characters« ist ein akustisches Folk-Intermezzo mit Dimitris Pavlidis von Selofan an der Gitarre.
Hier finden wir einen sanfteren Ansatz mit einem ernsten und romantischen Text. Die melodische Hook des Songs ist eine sanfte Liebkosung zusammen mit den verzweifelten Bläserelementen, die Iceglass' bisher am besten nach Nico klingende Stimme hervorheben, die die traurige Wahrheit singt, dass die meisten Künstler tatsächlich gebrochene Charaktere sind. »Chimerical« beginnt mit dirgelartigen Synthie-Orgeln. Die Kälte des Winters hat die von Iceglass gesungenen Klagelieder heimgesucht, die von eindringlichen Akkordfolgen und minimaler Perkussion getragen werden und das Subjekt des Songs anflehen, schwer fassbar, idealistisch und ein Träumer zu bleiben.
Nach einem Album, auf dem es mehr um Jill als um Jack geht, gelingt unserem männlichen Protagonisten schließlich der Aufstieg in dem klangvollen und atemberaubenden »Dark Hill«, einem meisterhaften Marsch aus schwungvollen Synthie-Hörnern und beängstigenden Drum-Machines mit der brüllenden Stimme von William Maybelline, die wie ein Donnerschlag die Atmosphäre erschüttert, als würde sein Herz gegen seine Rippen schlagen. »Spirals« wirbelt in einer mahnenden Glocke aus kathedralenartig dröhnenden Synthesizerklängen, wobei der Text von Icarian wie ein düsterer Hoffnungsschimmer leuchtet; wie Sonnenstrahlen, die in die dunkelsten Orte kriechen. Der minimalistische Song mit seiner dichten Perkussion hallt mit der tröstlichen Gesangslitanei von Larissa Iceglass wider und beschwört Elemente des Übernatürlichen herauf, fast wie ein Casio-Preset, das zum Flügelschlag eines Engels sequenziert wurde. Genre: Alternative / Post-Punk / Darkwave
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hollow Sky
- 2 The Crater
- 3 Fall Industrial Wall
- 4 The Chamber
- 5 The Well
- 6 Moor
- 7 Broken Characters
- 8 Chimerical
- 9 Dark Hill
- 10 Spirals
- 11 If Bernhard Could See Us
Lebanon Hanover
Besides The Abyss
EUR 15,99*