Karthago: Live At Rockpalast 2004 auf 1 CD und 1 DVD

Die Band Karthago feierte in den 70ern große Erfolge und "zählte zur Elite der deutschen Rock-Szene. Selbst im Ausland hatten Gitarrist und Sänger Joey Albrecht und seine Mitspieler viele Anhänger" (ABENDBLATT). Die kommerziellen Erfolge spiegelten sich z. B. auch in Leser-Abstimmungen der Musik-Zeitschriften wie "POP", "Musikexpress" oder "Sounds" wider, in denen die Band damals auf den ersten Plätzen zu finden war. Ähnlich klang es auch in der ausländischen Fachpresse wie "Sounds UK" oder "New Musical Express". Die bezeichneten Karthago als "The best German rockband of the 70's" (NME).

1978 löste sich Karthago auf. 2003 feierte Karthago mit den drei Original-Mitgliedern Joey Abrecht, Ingo Bischof und Tommy Goldschmidt ein Comeback. Zusätzlich waren noch der Uruguayer Rolo Rodriguez (dr, ex-Bakmak) und dessen Sohn Chris (b) bei der neuformierten Band dabei.

Jetzt gibt es endlich das komplette Konzert mit 13 Stücken von Karthagos Rockpalast-Auftritt vom 21. Dezember 2004 im Rahmen des WDR "KRAUTrockpalast" um die Ohren - sowohl akustisch, als auch visuell. Ähnlich wie guter Wein, wurden auch die Musiker von Karthago im Lauf der Zeit immer reifer, denn "jetzt hatten wir gewisse Profil-Neurosen abgelegt und wir konnten besser miteinander umgehen. Wir arbeiteten viel professioneller als damals. Es ging jetzt nur noch um die Sache, da waren bestimmte Dinge notwendig und die mussten halt gemacht werden. Man hört ja nie auf zu Lernen und ich kann im Moment nicht beurteilen, an welchem Punkt man selber ist." (Joey Albrecht, Sänger und Gitarrist von Karthago, 2004).

Rezensionen

»Bei diesem Mitschnitt ist vor allem den drei Gründungsmitgliedern anzumerken, dass sie für ihre Virtuosität keinen Beweis mehr liefern müssen.​« (Audio, August 2021)

»Dabei konzentrierten sich Karthago vor allem auf ihr Spätschaffen, die Frühphase wurde nur gestriffen.​ Sound und Bild lassen kaum Wünsche offen, die Kamera-Einstellungen wechseln geschickt und nicht zu hektisch.​ Und in einem 18-minütigen Interview gibt’s reichlich Infos über die Band.​« (Good Times, August/September 2021)