Joni Mitchell: Hejira (One-Step SuperVinyl) (180g) (Limited Numbered Edition) (45 RPM) auf 2 LPs
Hejira (One-Step SuperVinyl) (180g) (Limited Numbered Edition) (45 RPM)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- MFSL
- Aufnahmejahr ca.:
- 1976
- Artikelnummer:
- 12267313
- UPC/EAN:
- 0821797205320
- Erscheinungstermin:
- 1.8.2025
Weitere Ausgaben von Hejira |
Preis |
---|---|
Super Audio CD, (Hybrid-SACD) | EUR 41,99* |
LP, (180g) | EUR 32,99* |
LP, (remastered) (Limited Edition) (Silver Vinyl) (in Deutschland/Österreich/Schweiz exklusiv für jpc!) | EUR 27,99* |
LP, (2024 Remaster) (180g) | EUR 24,99* |
CD | EUR 11,99* |
Es gibt Alben, die ein unverwechselbares Feeling erzeugen. Joni Mitchells »Hejira« (1976) zählt zu den raren Gesamtkunstwerken in der Popmusik, jenen Alben, wo alles passt – von den Texten bis zum Artwork. Das wohl melancholischste Album Mitchells gibt in seinen neun eher karg instrumentierten, äußerst introvertierten Songs exakt jene Stimmung wieder, zu der das Cover auf der Vorderseite anregt: Die endlose Weite eines einsamen Highways, die winterliche Kälte eines verschneiten Feldes. Benannt nach der historischen Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina 622 n.Chr. steht es für Rückzug, innere Einkehr und Sinnsuche.
Es ist eine Art musikalisches Roadmovie, entstanden während eines längeren Trips quer durch die Staaten, von Maine an der Ostküste zurück nach Kalifornien. Joni Mitchell erzählt vom Absteigen in Motels und flüchtigen Bekanntschaften (»Coyote«, »Blue Motel Room«, »Furry Sings The Blues«, »A Strange Boy«), sinniert über Seelenverwandte, wie die tragisch verunglückte Pilotin Amelia Earhart (»Amelia«), philosophiert über den inneren Zwiespalt zwischen Freiheitsdrang und Verwurzelung (»Song For Sharon«, »Refuge Of The Roads«) bis hin zur beinahe narzisstischen Selbstsuche (»Hejira«). Und irgendwie fängt das Album auch den Geist der ausklingenden Flower-Power-Ära ein, just als mit dem Punk die Desillusionierung in der Popmusik Einzug hielt.
Musikalisch besticht neben Mitchells charakteristischem Gitarrenspiel der legendäre Fusion-Bassist Jaco Pastorius. Mit seinem unnachahmlichem Stil auf dem Fretlessbass sorgt er auf »Coyote«, »Hejira«, »Black Crow« und »Refuge Of The Roads« für die melodische Grundierung. Unter den elf Sessionmusikern befand sich neben Leadgitarrist Larry Carlton auch Neil Young, der seine Harmonica für »Furry Sings The Blues« auspackte.
Auffällig ist die für Joni Mitchells Verhältnisse ungewöhnliche Länge der meisten Tracks, die – wie bei »Song For Sharon« – schon mal die achteinhalb-Minuten-Marke erreicht.
Auf »Hejira« begibt sich Joni Mitchell auf eine Reise mit offenem Ende und berichtet von ihrer Unruhe: Das ausgedehnte, jazzorientierte Werk wird vom Rolling Stone als 113. größtes Album aller Zeiten eingestuft.
Mobile Fidelitys UltraDisc One-Step 180g 45RPM 2LP Set spielt mit autoritativer Tonalität, Luftigkeit und Klarheit: Gepresst auf MoFi SuperVinyl und streng limitiert auf 3.000 nummerierte Exemplare 1 / 4» / 15 IPS Dolby A analoges Master zu DSD 256 zu analoger Konsole zu Drehmaschine.
Joni Mitchell ist die einzige Künstlerin, die »Hejira« hätte machen können. Das sagte die legendäre Sängerin und Songschreiberin, als sie das Album Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung besprach. Doch diese Tatsache schien von dem Moment an klar zu sein, als das mit Gold ausgezeichnete Werk im Herbst 1976 auf den Markt kam. »Hejira« ist ein abenteuerlicher Reisebericht, eine sondierende Erzählung und eine unkonventionelle Hommage an die Freiheit. »Hejira« bleibt ein unnachahmlicher Eintrag im Katalog der aufgenommenen Musik - eine sparsame, wunderschöne, meditative Reihe von Klangvignetten, die aus schwebendem harmonischem Pop, coolem Jazz, sanftem Rock und sensiblen Gesangselementen bestehen und Gefühle der Bewegung, Entdeckung und Selbstuntersuchung hervorrufen.
Die UltraDisc One-Step 180g 45RPM 2LP von Mobile Fidelity wurde von den originalen analogen Masterbändern abgeleitet, bei Fidelity Record Pressing auf MoFi SuperVinyl gepresst und ist streng auf 3.000 nummerierte Exemplare limitiert. Sie präsentiert das Album, das vom Rolling Stone auf Platz 133 der größten Alben aller Zeiten gewählt wurde, mit endgültiger Detailtreue, Fülle, Genauigkeit und Direktheit. Es ist das erste Mal, dass die verehrte LP eine audiophile Behandlung erfährt. Sie ist eine von sechs kultigen 1970er Mitchell-Platten, die Mobile Fidelity auf Vinyl und SACD wiederveröffentlicht.
Mit einem praktisch nicht existierenden Grundrauschen, totenstillen Oberflächen und einer überragenden Rillendefinition reproduziert diese Neuauflage die Töne, Texturen und die Handwerkskunst, die dazu beitragen, dass »Hejira« wie das Äquivalent einer befreienden Reise auf einer offenen Straße mit nichts als blauem Himmel, natürlicher Landschaft und frischer Luft in der unmittelbaren Umgebung wirkt, in einhüllender Weise. Passagen blühen auf, tragen, vergehen, wie sie es in einer akustisch optimierten Umgebung tun. Die Klangbühnen erstrecken sich weit, breit und tief, mit schwarzen Hintergründen und punktgenauen Bildern, die den Realismus verstärken.
Die referenzverdächtige Unmittelbarkeit, Luftigkeit und Präsenz lassen Mitchells dichte Wortketten, die bewusstseinsstromartige Phrasierung und die gemächliche, wenn auch vorwärts gerichtete Dynamik in einem transparenten Licht erscheinen. Auch die instrumentalen Beiträge ihrer erstklassigen Begleitmusiker - zu denen die L. A. Express-Mitglieder John Guerin, Max Bennett und Tom Scott sowie Neil Young, Victor Feldman und Abe Most gehören - kommen mit atemberaubender Klarheit und Dimensionalität zum Ausdruck. Während Mitchell mit seinem intimen Gesang und seinen abstrakten Gitarrenparts im Mittelpunkt steht, zeigt Mobile Fidelitys Restaurierung von »Hejira« die visionäre Bandbreite des Gitarristen Larry Carlton und des Bassisten Jaco Pastorius. Obwohl er nur auf vier Tracks zu hören ist, verkörpert Pastorius' bundloser Bass die fließenden, subtilen, flexiblen, geräumigen und sich verändernden Charakteristika der Songs, die oft wie aus dem Nichts zu entstehen scheinen, ähnlich wie die Bildung einer bauschigen Kumuluswolke über dem Kopf. Im Einklang mit Mitchells Stimme schwebt Pastorius' Fusion in einem Nebel, den man tief einatmen möchte. Die von Mitchell gewünschten ›Grace Notes‹ auf »Hejira« sind nun in vollem Umfang zu hören. Genauso wie die luxuriösen Wandteppiche aus linearen Linien, Fills und Ergänzungen, die Carlton auf seiner Sechssaitigen abspult.
Die Verpackung dieses UD1S-Sets unterstreicht die Identität dieses Exemplars, das man einfach besitzen muss. Die LPs sind in einem Deluxe-Schuber untergebracht und kommen in foliengeprägten Umschlägen mit originalgetreuen Grafiken. Diese Version ist für Hörer gedacht, die in alles eintauchen wollen, was »Hejira« ausmacht, einschließlich des unvergesslichen Albumcovers - ein Pasticcio aus 14 verschiedenen Fotos, die Mitchell mit einer Camera Lucida zu einem Bild zusammengesetzt hat, das von einem Porträt von ihr in stoischer Pose verankert wird - und der Innenaufnahmen von Mitchell, die auf einem zugefrorenen See in Wisconsin Schlittschuh läuft und dabei ein Paar schwarze Schlittschuhe, ein schwarzes Hemd und einen Fellumhang trägt.
Die Vorstellung, Schlittschuh zu laufen, den erwachenden Wind zu spüren, der einem ins Gesicht peitscht, und sich in der Umgebung zu verlieren, ist äußerst passend für »Hejira«, das Mitchell schrieb, nachdem eine Reihe von Reisen und Beziehungen sie dazu veranlasste, über die komplizierten Konflikte zwischen Unabhängigkeit und Ehe, Erfolg und Zufriedenheit, Pflicht und Verlangen nachzudenken - und, genauer gesagt, über ›den Preis, eine Frau zu sein‹ Die Kanadierin hat sich schon früher mit solchen Themen beschäftigt. Aber noch nie so wie auf »Hejira«, dessen befreiende, weglaufende Aura sowohl eine weitere Ablehnung der Tradition als auch einen Vorschlag für eine bessere Alternative darstellt.
»Hejira« ist zugleich beobachtend und persönlich, ausladend und inselhaft, fröhlich und ergreifend und umspannt ein Meer menschlicher Zustände, Gefühle und Umstände. Es thematisiert das Treiben, die Isolation, das Vergnügen, den Ort, die Zeit und die Umgebung mit einem auffallend poetischen Diskurs, gepaart mit einer Musik, die - mit Ausnahme der gecroonten Ballade Blue Motel Room« - auf konventionelle Strukturen und Refrains verzichtet.
Die auf Jazz basierenden Arrangements, die durch reduzierte Perkussion und alle Arten von gebogenen, abgerundeten und unruhigen Noten gekennzeichnet sind, lassen erahnen, dass Mitchell kein genaues Ziel vor Augen hat. Ausflüge wie das stimmungsvolle »Furry Sings the Blues«, das funkige »Coyote« und das kantige »Black Crow« öffnen zuvor verschlossene Türen zu Möglichkeiten und Reisen. Sie signalisieren, dass es Zeit für eine willkommene Abkehr von Normen und der Vergangenheit ist, die zu einem erhöhten Gefühl von Klarheit und Perspektive führt. Oder, wie Mitchell bei der Wahl des Albumtitels sagte, es ist Zeit für »leaving the dream, no blame«
Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Joni Mitchell: Hejira (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
-
1 Side A: Coyote
-
2 Amelia
-
3 Side B: Furry Sings the Blues
-
4 A Strange Boy
-
5 Hejira
LP
-
1 Side C: Song for Sharon
-
2 Black Crow
-
3 Side D: Blue Motel Room
-
4 Refuge of the Roads
Mehr von Joni Mitchell
-
Joni MitchellThe Asylum Albums (1972 - 1975) (remastered) (180g)5 LPsAktueller Preis: EUR 124,99
-
Joni MitchellBlue (remastered) (180g) (Black Vinyl)LPAktueller Preis: EUR 29,99
-
Joni MitchellCourt & Spark (180g)LPAktueller Preis: EUR 19,99
-
Joni MitchellClouds (remastered) (180g)LPAktueller Preis: EUR 23,99
