Emerson, Lake & Palmer: Trilogy (Hybrid-SACD)
Trilogy (Hybrid-SACD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Label:
- MFSL
- Aufnahmejahr ca.:
- 1972
- Artikelnummer:
- 12585756
- UPC/EAN:
- 0821797231565
- Erscheinungstermin:
- 31.1.2026
Weitere Ausgaben von Trilogy |
Preis |
|---|---|
| LP, (180g) (33rpm) | EUR 47,99* |
- Gesamtverkaufsrang: 114
- Verkaufsrang in Super Audio CDs: 2
Es gibt einen Grund, warum Greg Lake „Trilogy“ Jahrzehnte später als „ein so akkurates Album“ bezeichnete. Das dritte Studioalbum von Emerson, Lake & Palmer strotzt nur so vor präzisen Arrangements, zahlreichen Overdubs und einer vielschichtigen Klangpalette, die die Experimentierfreude der Band und ihren Anspruch, alles stimmig zu gestalten, ohne dabei zu ernst zu wirken, unterstreicht. Indem es die ungeheure Kraft des Debüts und die epischen Tendenzen des Vorgängers „Tarkus“ zu einem zugänglicheren Ganzen verdichtet, gilt „Trilogy“ als das repräsentativste Beispiel für den unverkennbaren Stil des Ensembles.
Die wertvollen Merkmale – Texturen, Töne, Nuancen, Effekte, offene Klangräume –, die untrennbar mit den Songs und dem Zusammenspiel des Trios verbunden sind, werden in weiten Klangbühnen und mit präziser Detailgenauigkeit vermittelt. Neu entdeckte Grade an Trennung, Abbildung und Timing tragen dazu bei, dass die Kompositionen eine fesselnde Präsenz und einen starken Realismus entfalten. Diese klanglichen Wegweiser erstrecken sich bis zu den subtilen Veränderungen in Lakes Stimme im Eröffnungstrack, dem Fehler, der Carl Palmer zu Beginn von „The Sheriff“ hörbar fluchen lässt, und den faszinierenden, kosmischen Eigenschaften der Moog-Synthesizer, die Keith Emerson auf dem gesamten Album einsetzt.
Das Werk von 1972, das den konzeptuellen Charakter seiner beiden unmittelbaren Vorgänger aufgibt, enthält vertraute Elemente, die es als ein Album auszeichnen, wie es nur ELP machen konnte. Die deutlichsten Beispiele dafür sind die Kompositionen. Keine andere Band jener Zeit verknüpfte Klassik, Rock, Jazz und sogar Proto-Metal-Elemente so gekonnt wie ELP. Und kein anderes Kollektiv besaß die gleiche individuelle Technik und harmonische Chemie wie Emerson, Lake & Palmer.
„Trilogy“ ist die Bühne für diese und weitere Merkmale sowie für das Talent des Toningenieurs Eddy Offord, der nach diesem Projekt seine Zusammenarbeit mit ELP beendete. Umso besser lässt sich diese letzte Kollaboration zwischen Offord und seinen englischen Kollegen genießen, insbesondere angesichts der aufwendigen Produktion. Kein Wunder, dass die Band einige Stücke nicht mehr live spielte, da sie frustriert war, viele Parts nicht live umsetzen zu können. Der zunehmende Komplexitätsgrad und die vielen Ebenen der Kompositionen veranlassten ELP sogar dazu, auf dem Nachfolgealbum „Brain Salad Surgery“ Songs zu schreiben, die sie live originalgetreu wiedergeben konnten.
Als Musiker und Songwriter stellten sich die Mitglieder von ELP mit „Trilogy“ neuen Herausforderungen und nutzten das Album als Sprungbrett für Ausflüge in abenteuerliche Klanglandschaften, die das gekonnte Navigieren durch verschlungene Pfade und die Fähigkeit zu blitzschnellen Richtungswechseln erforderten. Die Trilogie, die das Album eröffnet und auf „The Endless Enigma“ basiert, ist ein schwungvolles, mitreißendes und wirbelndes Werk, das die Grenzen komplexer Taktarten auslotet und dabei dennoch zugänglich und melodisch bleibt. ELP integriert Klänge von Kirchenglocken über Herzschläge bis hin zu unheimlichen Moog-Synthesizern in die Klanglandschaft der Trilogie, wobei „Fugue“ als elegante Atempause und Übergang dient.
Die Band greift für ihre mittlerweile ikonische Interpretation von Aaron Coplands „Hoedown“ auf klassische Elemente zurück. Das temperamentvolle und lebhafte Instrumentalstück präsentiert Emerson, Lake und Palmer in Höchstform – mit präzisen Rhythmen, ausgewogenem Anschlag und spürbarer Energie. Dass die Gruppe die Adaption mit einer Western-Erzählung in „The Sheriff“ einleitet, trägt zum Vergnügen und zur Stimmigkeit bei. Und wer könnte schon der kurzen Anspielung der Band auf Zeichentrickmusik und Emersons Honky-Tonk-Piano-Linien im Coda widerstehen?
Wie Lake später feststellte, als er „Trilogy“ zu seinem Lieblingsalbum der Gruppe erklärte, bietet es alles: Fanfarenklänge und wunderschönen Minimalismus. Eine Top-40-Akustikballade („From the Beginning“), ein dreiteiliger Titeltrack mit fantasievollen Grooves und ein grandioser Bolero („Abaddon’s Bolero“) mit raffinierten Modulationen und marschartigen Strukturen. Und zum ersten Mal ein Artwork, das die Bandmitglieder selbst porträtiert.
Entworfen von Storm Thorgerson und Aubrey Powell bei Hipgnosis, nachdem Salvador Dalí angeblich ein Vermögen für den Auftrag verlangt hatte, vermittelt das Porträt die philosophischen und nachdenklichen Qualitäten, die in der Musik und den Erzählungen zum Ausdruck kommen. Oder: die visuelle Darstellung dessen, was Keith Emerson in einem damaligen Interview als „Progressive Rock mit viel Respekt vor der Vergangenheit“ zusammenfasste.
Die im kalifornischen Studio von MoFi gemasterte und in einem Mini-LP-artigen Klappcover verpackte Hybrid-SACD von „Trilogy“ von Mobile Fidelity präsentiert ein mit Gold ausgezeichnetes Werk in audiophiler Klangqualität. Klar, direkt, dynamisch und ausgewogen, bringt sie die visionäre Tiefe und die virtuose Musikalität der Musiker eindrucksvoll zum Ausdruck. Wertvolle Merkmale – Texturen, Töne, Nuancen, Effekte, offene Klangräume –, die die Songs und das Zusammenspiel des Trios prägen, werden in weiten Klangbühnen und mit höchster Detailgenauigkeit wiedergegeben.
Disk 1 von 1 (SACD)
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1 The endless enigma [part 1]
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2 Fugue
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3 The endless enigma [Part 2]
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4 From The Beginning
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5 The Sheriff
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6 Hoedown
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7 Trilogy
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8 Living Sin
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9 Abaddon's Bolero
-
10 Hoedown
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