Drew McDowall: A Thread, Silvered And Trembling (Limited Indie Edition) (Clear Red Vinyl)
A Thread, Silvered And Trembling (Limited Indie Edition) (Clear Red Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig innerhalb 1-2 Wochen (soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 26,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: DAIS
- Bestellnummer: 11817671
- Erscheinungstermin: 31.5.2024
- Enthält Downloadcode
Weitere Ausgaben von A Thread, Silvered And Trembling
Das lebenslange Interesse des schottischen Experimental-/Elektronikmusikers Drew McDowall an einem elegischen Solo-Dudelsack-Stil namens Pibroch (ceòl mòr auf Gälisch) war eine Inspiration für viele seiner früheren Werke (einschließlich der legendären Time Machines von Coil).
Diese Form, die traditionell oft für Klagen und Huldigungen an die Toten verwendet wird, verbindet modale Drones mit flackernder Dissonanz und klagenden Melodien, die eine uralte, feierliche Stimmung hervorrufen. Sein neuestes Werk »A Thread, Silvered and Trembling« integriert und transformiert diese Elemente mit Hilfe experimenteller elektronischer Bearbeitung und webt einen elektroakustischen Teppich aus Streichern, Schaudern, Leerstellen und Stimmen, die abwechselnd körperlos und verschoben sind. Die vier Stücke der Sammlung, die gemeinsam mit dem Tontechniker Randall Dunn in den Circular Ruin Studios in Brooklyn produziert wurden, zeigen McDowall von seiner erhabensten und schwer fassbaren Seite, im Bann des Unaussprechlichen - dem, was sich weigert, ausgesprochen zu werden. McDowalls Palette ist hier ungewöhnlich eklektisch und wird von einem dynamischen, von Brent Arnold arrangierten Orchester-Ensemble mit Cello, Bratsche, Violine, Harfe (Marilu Donovan von LEYA) und Waldhorn unterstützt. Das Album bewegt sich mit einer brodelnden, köchelnden Energie, die sich in eleganten, unruhigen Crescendos entlädt, zwischen verhüllter Elektronik und rätselhafter, manchmal gespenstischer Orchestrierung. Die ersten beiden Stücke sind inspiriert von einer befreienden Entführung und Umkehrung einer düsteren biblischen Geschichte (und von einem kryptischen und seltsamen britischen Simple-Sirup-Branding). Der Opener »Out of Strength Comes Sweetness« zittert mit kurzen Echos und resonanten Flächen, bevor er in das Herzstück des Albums übergeht: die 14-minütige Saga »And Lions Will Sing with Joy« Ein murmelnder elektrischer Sturm aus keifenden Streichern und verwirrenden Drones wird allmählich dunkler und dichter, bis plötzlich ein Riss in den Wolken entsteht und mutierte Chorstimmen und funkelnde Harfen zum Vorschein kommen. McDowall beschreibt das Stück als »eine Beschwörung, die eine Pause und einen Neuanfang einleiten soll« Die zweite Hälfte des Albums beschwört einen tiefen, ungezähmten Animismus herauf, der von einer spiralförmigen Ausstrahlung durchzogen ist. »In Wound and Water« wiegt sich mit Harfe, gezupften Streichern und unheimlichen Cello-Unterströmungen, während üppige Schichten verwirrter Elektronik in der Abenddämmerung hängen. Es gibt keine Auflösung, nur ein schwaches Gefälle zerbrechlicher Auflösung, das in den erschütternden und kulminierenden Schluss des Albums mündet, »A Dream of a Cartographic Membrane Dissolves«.
Die bearbeiteten Stimmen (die in den Linernotes als »The Ghosts Who Refuse to Rest« bezeichnet werden) verzerren, flüstern und sammeln sich, während der Rest des Ensembles sich zuspitzt und zum Schlag ausholt. Und dann geschieht es - große, tragische Streicher- und Bläserstöße peitschen den Himmel, stürmen den Himmel mit Gewalt. Der Niederschlag ist poetisch und unvermeidlich und lässt Glut in ein dunkles Meer regnen. Aber die Reise und die Katharsis von A Thread wirken noch lange nach, nachdem es verstummt ist. Wie so vieles in McDowalls facettenreichem Werk ist dies eine Musik der Immanenz und Alchemie, die gleichermaßen auf das Heilige und das Profane, auf die Kachel und das Mosaik abgestimmt ist.
Diese Form, die traditionell oft für Klagen und Huldigungen an die Toten verwendet wird, verbindet modale Drones mit flackernder Dissonanz und klagenden Melodien, die eine uralte, feierliche Stimmung hervorrufen. Sein neuestes Werk »A Thread, Silvered and Trembling« integriert und transformiert diese Elemente mit Hilfe experimenteller elektronischer Bearbeitung und webt einen elektroakustischen Teppich aus Streichern, Schaudern, Leerstellen und Stimmen, die abwechselnd körperlos und verschoben sind. Die vier Stücke der Sammlung, die gemeinsam mit dem Tontechniker Randall Dunn in den Circular Ruin Studios in Brooklyn produziert wurden, zeigen McDowall von seiner erhabensten und schwer fassbaren Seite, im Bann des Unaussprechlichen - dem, was sich weigert, ausgesprochen zu werden. McDowalls Palette ist hier ungewöhnlich eklektisch und wird von einem dynamischen, von Brent Arnold arrangierten Orchester-Ensemble mit Cello, Bratsche, Violine, Harfe (Marilu Donovan von LEYA) und Waldhorn unterstützt. Das Album bewegt sich mit einer brodelnden, köchelnden Energie, die sich in eleganten, unruhigen Crescendos entlädt, zwischen verhüllter Elektronik und rätselhafter, manchmal gespenstischer Orchestrierung. Die ersten beiden Stücke sind inspiriert von einer befreienden Entführung und Umkehrung einer düsteren biblischen Geschichte (und von einem kryptischen und seltsamen britischen Simple-Sirup-Branding). Der Opener »Out of Strength Comes Sweetness« zittert mit kurzen Echos und resonanten Flächen, bevor er in das Herzstück des Albums übergeht: die 14-minütige Saga »And Lions Will Sing with Joy« Ein murmelnder elektrischer Sturm aus keifenden Streichern und verwirrenden Drones wird allmählich dunkler und dichter, bis plötzlich ein Riss in den Wolken entsteht und mutierte Chorstimmen und funkelnde Harfen zum Vorschein kommen. McDowall beschreibt das Stück als »eine Beschwörung, die eine Pause und einen Neuanfang einleiten soll« Die zweite Hälfte des Albums beschwört einen tiefen, ungezähmten Animismus herauf, der von einer spiralförmigen Ausstrahlung durchzogen ist. »In Wound and Water« wiegt sich mit Harfe, gezupften Streichern und unheimlichen Cello-Unterströmungen, während üppige Schichten verwirrter Elektronik in der Abenddämmerung hängen. Es gibt keine Auflösung, nur ein schwaches Gefälle zerbrechlicher Auflösung, das in den erschütternden und kulminierenden Schluss des Albums mündet, »A Dream of a Cartographic Membrane Dissolves«.
Die bearbeiteten Stimmen (die in den Linernotes als »The Ghosts Who Refuse to Rest« bezeichnet werden) verzerren, flüstern und sammeln sich, während der Rest des Ensembles sich zuspitzt und zum Schlag ausholt. Und dann geschieht es - große, tragische Streicher- und Bläserstöße peitschen den Himmel, stürmen den Himmel mit Gewalt. Der Niederschlag ist poetisch und unvermeidlich und lässt Glut in ein dunkles Meer regnen. Aber die Reise und die Katharsis von A Thread wirken noch lange nach, nachdem es verstummt ist. Wie so vieles in McDowalls facettenreichem Werk ist dies eine Musik der Immanenz und Alchemie, die gleichermaßen auf das Heilige und das Profane, auf die Kachel und das Mosaik abgestimmt ist.
- Tracklisting
LP
- 1 Out Of Strength Comes Sweetness
- 2 And Lions Will Sing With Joy
- 3 In Wound And Water
- 4 A Dream Of A Cartographic Membrane Dissolves