Blood Orange: Freetown Sound
Dev Hynes nannte bereits viele Untergenres des Pop sein Zuhause. Vor zwölf Jahren startete er seine Musikerkarriere als Sänger und Gitarrist der Band Test Icicles. Damals ging es in Richtung Dancepunk. Das Projekt hielt allerdings nur zwei Jahre. Anschließend versuchte er sich erstmals als Solokünstler und machte unter dem Namen Lightspeed Champion Singer-Songwriter-Pop.
Nach einer Halsoperation musste Hynes vor gut sechs Jahren seinen Gesangsstil ändern. Mit Blood Orange fand er einen neuen Alias und auch seine Musik änderte sich. Am ehesten ist diese wohl mit Fusion-Pop zu bezeichnen. Wie der klingt, zeigt sein Album »Freetown Sound«.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Domino, 2016
- Bestellnummer: 3849261
- Erscheinungstermin: 19.8.2016
Weitere Ausgaben von Freetown Sound
Blood Oranges neues Album »Freetown Sound« (2016) ist nur schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen. Ein bisschen Jazz, ein bisschen Funk gepaart mit R’n’B und jeder Menge New Wave und Synthpop – schon mit seinen Vorgängern »Coastal Grooves« (2011) und »Cupid Deluxe« (2013) legte er den Grundstein für seinen Genremix, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt und wohl am ehesten als Fusion-Pop bezeichnet werden kann.
Damit sticht Dev Hynes alias Blood Orange seit jeher aus dem Meer der Popmusik heraus. Der Londoner hat gerade erste die Schwelle zur 30 übertreten, kennt sich aber dennoch aus wie kein anderer in diesem Genre. Seit dem Beginn seiner musikalischen Karriere hat der Sänger nämlich schon in so manche Untergenres des Pop hineingeschnuppert, von Dancepunk bis Singer-Songwriter.
»Freetown Sound« ist quasi das Resultat aus alledem – aus der Erfahrung und dem Talent eines Künstlers, der endlich seinen wahren Stil gefunden hat.
Was die Themenwahl auf seinem neuen Album angeht, so entschied sich Blood Orange in insgesamt 17 Songs der Frage nach seiner Identität nachzugehen. »Freetown Sound« handelt von seiner Herkunft, dem Leben als Schwarzer in den USA, von Freiheit und Autonomie.
Einige Gäste gibt es auf der Platte ebenfalls, nur das diese, entgegen jeder Marketingstrategie, nicht genannt werden. Zu hören sind Nelly Furtado, Carly Rae Jepsen, Debbie Harry und einige weitere Künstler dennoch.
Selten ist es einem Künstler gelungen, verschiedene Musikstile so treffsicher unter einen Hut zu bringen. Mit »Freetown Sound« beginnt Blood Orange ein neues Kapitel der Popmusik.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 By ourselves
- 2 Augustine
- 3 Chance
- 4 Best to you
- 5 With him
- 6 E.v.p.
- 7 Love ya
- 8 But you
- 9 Desiree
- 10 Hands up
- 11 Hadron collider
- 12 Squash squash
- 13 Juicy 1-4
- 14 Better than me
- 15 Thank you
- 16 I know
- 17 Better numb