Astronautalis: Cut The Body Loose (180g) (Colored Vinyl)
Cut The Body Loose (180g) (Colored Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Cargo, 2016
- Bestellnummer: 2323942
- Erscheinungstermin: 13.5.2016
Weitere Ausgaben von Cut The Body Loose
*** Gatefold Cover
Fünf lange Jahre sind vergangen, seitdem der Rapper/Musiker/Alleskönner Astronautalis aus Minneapolis seinen letzten regulären Solo-Longplayer veröffentlicht hat. Das mit Spannung erwartete und von Grammy-Award Gewinner John Congleton (St. Vincent, Modest Mouse, Bill Callahan) brillant produzierte fünfte Astronautalis Album »Cut The Body Loose« erscheint in Europa via Cargo Records.
Obwohl »Cut The Body Loose« sicherlich das aggressivste Album von Astronautalis ist, wäre es falsch, es ›wütend‹ oder ›pessimistisch‹ zu nennen. Tatsächlich handelt es von Befreiung. Auf einem traditionellen Jazz Begräbnis in New Orleans gibt es ein Ritual des Trauerns, das sich durch den Empfang und den Gottesdienst bis zur Prozession der Sargträger aus der Kirche zieht. Bei jedem Schritt eskaliert die Trauer und der Schmerz wird begleitet von der Musik des Leidens.
Exakt in dem Moment, in dem es scheint, dass der Schmerz nicht länger zu ertragen ist, erreicht der Sarg das Friedhofstor und die Band spielt das wilde »When The Saints Go Marching In«. Die Trauernden lassen den Körper des Verstorbenen los (›cut the body loose‹), überlassen den Sarg den Totengräbern und tanzen die Straße hinunter. Die Zeit der Traurigkeit bleibt in ihrem Staub zurück.
»Cut The Body Loose« ist das akustische Äquivalent zu diesem befreienden Prozess. Textlich wie musikalisch beeinflusst vom Süden der USA schafft Astronautalis es auf dieser Platte, den manisch-depressiven Southern-Irrsinn mit den Gütesiegeln des zeitgenössischen Hip Hop anzureichern, um einen ganz eigenen zerrissenen Charakter zu erschaffen und dabei diese seltsame, schwitzige, abgefuckte Schönheit, die nur den Südstaaten innewohnt – inklusive Magie, Mystik, Horror und Tragödie – widerzuspiegeln.
Der Ton des Albums wird direkt mit dem kratzigen Opener »Kurt Cobain« festgelegt, ein Schlachtruf und zugleich Mission Statement. »Cut The Body Loose« existiert in der kuriosen Balance zwischen Herzschmerz und Hinnahme. Diese Dualität schlägt sich nieder in Knallern wie »Kudzu« oder beim klavierlastigen, ruhigen Hip Hop von »Boiled Peanuts«, einer Ode an seine Heimatstadt Jacksonville in Florida.
Die Singles »Running Away From God«, »Attila Ambrus« und »Sike!« stechen hervor und sind weitere Beispiele für diesen faszinierenden Hip Hop Hybrid, den Astronautalis entwickelt hat. Seine Sounds und Styles sind ein Tier, das nicht so einfach einzufangen ist. Astronautalis berührt Indie Rock, pulsierenden Electro, sumpfigen Blues und einiges mehr, um seinen unbestreitbar einzigartigen Style zu kreieren.
Obwohl »Cut The Body Loose« sicherlich das aggressivste Album von Astronautalis ist, wäre es falsch, es ›wütend‹ oder ›pessimistisch‹ zu nennen. Tatsächlich handelt es von Befreiung. Auf einem traditionellen Jazz Begräbnis in New Orleans gibt es ein Ritual des Trauerns, das sich durch den Empfang und den Gottesdienst bis zur Prozession der Sargträger aus der Kirche zieht. Bei jedem Schritt eskaliert die Trauer und der Schmerz wird begleitet von der Musik des Leidens.
Exakt in dem Moment, in dem es scheint, dass der Schmerz nicht länger zu ertragen ist, erreicht der Sarg das Friedhofstor und die Band spielt das wilde »When The Saints Go Marching In«. Die Trauernden lassen den Körper des Verstorbenen los (›cut the body loose‹), überlassen den Sarg den Totengräbern und tanzen die Straße hinunter. Die Zeit der Traurigkeit bleibt in ihrem Staub zurück.
»Cut The Body Loose« ist das akustische Äquivalent zu diesem befreienden Prozess. Textlich wie musikalisch beeinflusst vom Süden der USA schafft Astronautalis es auf dieser Platte, den manisch-depressiven Southern-Irrsinn mit den Gütesiegeln des zeitgenössischen Hip Hop anzureichern, um einen ganz eigenen zerrissenen Charakter zu erschaffen und dabei diese seltsame, schwitzige, abgefuckte Schönheit, die nur den Südstaaten innewohnt – inklusive Magie, Mystik, Horror und Tragödie – widerzuspiegeln.
Der Ton des Albums wird direkt mit dem kratzigen Opener »Kurt Cobain« festgelegt, ein Schlachtruf und zugleich Mission Statement. »Cut The Body Loose« existiert in der kuriosen Balance zwischen Herzschmerz und Hinnahme. Diese Dualität schlägt sich nieder in Knallern wie »Kudzu« oder beim klavierlastigen, ruhigen Hip Hop von »Boiled Peanuts«, einer Ode an seine Heimatstadt Jacksonville in Florida.
Die Singles »Running Away From God«, »Attila Ambrus« und »Sike!« stechen hervor und sind weitere Beispiele für diesen faszinierenden Hip Hop Hybrid, den Astronautalis entwickelt hat. Seine Sounds und Styles sind ein Tier, das nicht so einfach einzufangen ist. Astronautalis berührt Indie Rock, pulsierenden Electro, sumpfigen Blues und einiges mehr, um seinen unbestreitbar einzigartigen Style zu kreieren.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Kurt Cobain
- 2 1515 Washington
- 3 Running Away From God
- 4 Kudzu
- 5 Guard The Flame
- 6 In The Tall Grass
- 7 Attila Ambrus
- 8 Forest Fire
- 9 Cut The Body Loos
- 10 Sike!
- 11 Boiled Peanuts