Ina Müller: Liebe macht taub (CD)

Ina Müller

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: 105 Music
Aufnahmejahr ca.:: 2009
Artikelnummer:: 2664787
UPC/EAN:: 0886972754727
Erscheinungstermin:: 28.3.2008

Filmausschnitte/Videotrailer

Gesamtverkaufsrang: 3871
Verkaufsrang in CDs: 1595

Album digital in HD (Werbung)

Das zweite Album, sagen Musiker oft, ist das Schwierigste in der Karriere eines Künstlers. Vor allem dann, wenn das erste Album einen durchschlagenden Erfolg erzielt hat. Man kann im Falle von INA MÜLLER von Erfolg auf ganzer Linie sprechen. Ihr Album „Weiblich, ledig, 40“ hat mittlerweile Goldstatus erreicht und sie wurde in der Kategorie „Künstlerin Rock/ Pop national“ für einen Echo nominiert. Ihre Konzerte sind ausverkauft und die Zahl ihrer Anhänger steigt unaufhörlich. Mit ihrem neuen Album „Liebe macht taub“ wird sie ihre Position als eine der besten und bemerkenswertesten Sängerinnen Deutschlands weiter verfestigen.

Denn INA MÜLLER bleibt sich auf dem neuen Album musikalisch und textlich treu. Noch ausgereifter singt sie auf ihre ehrliche Art über Erlebnisse und Gefühle, die sie beschäftigen. Dass sie hier nicht irgendwelche Lieder singt, sondern ihr Herz offen legt, macht sie authentisch und dafür wird sie von ihrer Fangemeinde so geliebt. Auf „Liebe macht taub“ nimmt sie wieder kein Blatt vor den Mund und ihre rauchige, impulsive Stimme steht noch mehr im Vordergrund als auf dem ersten Album. Thematisch singt sie unverfälscht über Liebe, Trennung, Männer, die beste Freundin, Beziehungssanierung, Hoffnung und Small Talk. Manchmal traurig, meistens aber lustig und ironisch, wie wir es von Ina Müller gewohnt sind.

Wer kennt nicht das dumme Geschwafel mit fremden Menschen bei einer Veranstaltung, bei dem man die peinliche Stille mit unsinnigem „Small Talk“ überbrückt. Oder die Unfähigkeit, dem Partner richtig zuzuhören. Davon können Frauen und Männer jetzt lauthals ein Lied singen – das Titelstück des Albums, denn Liebe macht nicht blind, sondern taub! Warum vergleichen wir eigentlich immer das Neue mit dem Alten – oder rechnet Ihr etwa nicht mehr alles in „Mark“ um? Von einer ernüchternden Begegnung mit einem neuen Mann erzählt Ina in „Maxi-Cosi“. Die Erwartungen und Vorstellungen sinken damit ganz schnell in den Keller. Die meisten Männer haben ja in Wahrheit ab einem gewissen Alter eh nur ein Ziel, und das ist „Zurück in Muttis Bauch“.

Viele Beziehungen scheitern daran, dass der Partner den Mund nicht aufmacht, wenn es Probleme gibt. Dass alles besser ist als Schweigen singt Ina in „Du schweigst unsere Liebe tot“. Eine weitere realistische Wahrheit über das Ende einer Liebe erfährt man in der Aussage: „Du brauchst keinen Grund um zu gehen, wenn du keinen mehr hast, um zu bleiben“. Doch Ina singt auch davon, dass oftmals nicht alles verloren ist, sondern Beziehungen einfach nur mal ordentlich saniert werden müssen. Und für die Liebe ist es eh nie zu spät und jeder kennt das Verlangen nach dem Kribbeln im Bauch, den großen Knall zu spüren und wieder leben zu wollen. Ein tolles Gefühl.

Ina zeigt sich auf „Liebe macht taub“ auch von einer neuen Seite. Ungewöhnlich sanft, mit Streichern unterlegt, singt sie die wundervolle Liebesballade „Wenn Du Fliegst“ – pures Gefühl, das für Gänsehaut sorgt!

Mit „Liebe macht taub“ spricht Ina nicht nur Frauen ihrer Generation aus der Seele, sondern allen Menschen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben und sich in den 13 neuen Titeln wiederfinden. Stilistisch erweitert Ina ihr musikalisches Spektrum von Pop- und Rockmusik und fügt einen Touch Countrymusik, Rockabilly und Soul hinzu. Singen kann sie mit ihrer beeindruckenden, voluminösen Stimme sowieso alles. Gemeinsam mit Frank Ramond und Hardy Kayser ist ihr ein Album gelungen, das den Hörer so schnell nicht wieder loslassen wird.

Rezensionen

J. Seibold in Audio 5/08: "Mit ihrer neuen CD übertrifft sie den sehr erfolgreichen Vorgänger in einigen Punkten: der Sound mit deftigeren Drums und wärmeren Gitarren noch etwas runder gemischt, die Melodien noch etwas weniger an den Texten entlang geschrieben - und die rauchige Stimme noch etwas kratziger, etwas präsenter."